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Himmelssöhne - Das Erbe der Asaru (German Edition)

Himmelssöhne - Das Erbe der Asaru (German Edition)

Titel: Himmelssöhne - Das Erbe der Asaru (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Helmut Radlbeck
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wir entdeckt haben. Um ein Haar hätte man uns erwischt. Sogar das Militär war hinter uns her. Aber Willy hatte eine geniale Idee, um sie abzuschütteln. Die jagen jetzt einem Phantom hinterher.“
    „Ach ja? Die hätten euch fast erwischt?“ Mit kräftigem Druck seiner Arme beugte er sich nach oben und saß schließlich aufrecht vor seinen Freunden. Was glaubt ihr eigentlich, was bei uns hier los war? Hey … ich werde gesucht!“
    Die drei standen da wie angewurzelt.
    „Gesucht? Ich verstehe nicht!“, sagte Grace.
    Joe fuhr fort. „Es waren jede Menge Leute vom CIA und der NASA in der Universität. Zwei Tage nach unserer Aktion. Die sind durch einen blöden Zufall auf unseren Rechner aufmerksam geworden. Dann hat Robert auch noch erwähnt, dass ich am Freitagabend im Observatorium war und die Falle ist zugeschnappt.“
    Er sah Willy mit ernster Miene an. „Wir hätten das Druckerpapier kontrollieren sollen! Das war alle! Im Speicher befanden sich allerdings noch vier Fotos aus dem Geheimarchiv der NASA, da war ich natürlich geliefert. Tja, Freunde! Ich habs geschafft. Ich stehe ganz oben auf der Fahndungsliste. Also musste ich mich dauerhaft hier einrichten. Seit Montag sitze ich genervt herum und wage nicht mal mehr, das Licht anzumachen.“
    Er schlug die Decke zur Seite und wuchtete sich in seinen Rollstuhl. Jack half ihm dabei. Alle waren wie vor den Kopf gestoßen.
    „So eine Scheiße!“, sagte Willy sichtlich verärgert. „Wie konnten wir das bloß übersehen?“
    Joe drehte sich mit dem Stuhl zu seinen Freunden.
    „Auslöser war eigentlich der Sektkorken. Den hat der Professor unter der Steuereinheit gefunden und rumgebrüllt. Das hat die Lawine erst ins Rollen gebracht. Aber die haben mich nicht gekriegt! Noch nicht!“
    „Hoffentlich bleibt das auch so!“, antwortete Grace. Sie sah sich um. „Woher hast du die Lebensmittel?“
    „Die hat Nico mir besorgt. Er weiß Bescheid.“
    „Er weiß Bescheid?“ Sie sah ihn mit großen Augen an.
    „Ja. Ich bin froh, dass er mir geholfen hat. Ohne ihn hätten die mich bestimmt geschnappt. Die haben meine Wohnung durchsucht. Nicht mal meine Eltern wissen, wo ich mich aufhalte.“
    Willy schüttelte den Kopf. „Und das alles wegen meiner verdammten Sucht. So viel Blödheit muss ja bestraft werden!“
    „Passiert ist passiert“, sagte Grace abwinkend. Sie wandte ihren Blick zu Joe. „Wir müssen nur höllisch aufpassen, dass sie dich nicht finden!“

    „Da bin ich ganz deiner Meinung. Deine Katzen sind übrigens bei Nicos Bruder, da sind sie momentan besser aufgehoben. Die haben wohl meine Nervosität mitbekommen und waren total verstört, die armen Tiere.“
    Sie verstauten ihr Gepäck vorübergehend in der Abstellkammer. Beim Frühstück berichteten sie Joe von den unglaublichen Entdeckungen, die sie bei den Asaru gemacht hatten. Jack holte seine Nikon, entfernte vorsichtig die Scheibe aus dem Objektiv und legte sie auf eine Papierserviette auf dem Tisch. Sein Blick ging zu Joe.
    „Und das ist der Grund für das ganze Chaos. Das Vermächtnis der Anunnaki.“
    Joe griff nach einer Ecke der Serviette und zog das wertvolle Stück zu sich. Achtungsvoll musterte er das eher unscheinbare Stück. „Von Wesen aus einer anderen Welt erschaffen!“, sagte er leise, blickte dann auf zu seinen Freunden. Seine Augen leuchteten. „Habt ihr schon etwas herausgefunden über seine Bedeutung? Kann man das Ding entschlüsseln?“
    „Das werden wir rauskriegen!“, antwortete Willy. „Die Anunnaki möchten uns helfen, die Welt zu retten. Dann dürften sie es wohl auch nicht so schwierig gemacht haben, die Anleitung zu verstehen.“
    Er wandte seinen Blick zu Jack. „Bevor wir uns um die Scheibe kümmern, werden wir erst mal die Fotos ausdrucken. Wir brauchen deinen PC!“, sagte er zu Grace.
    Sie gingen ins Arbeitszimmer. Willy startete den Rechner und begann mit seiner Arbeit. Mit seinem Code verschaffte er sich Zugang zum verschlüsselten Teil auf der Festplatte.
    Dann wandelte er die chaotischen Buchstabenfolgen wieder in JPEG-Dateien um. Jetzt konnte er die Fotos ausdrucken. Joe war verblüfft vom Ergebnis. Kopfschüttelnd betrachtete er eines nach dem anderen.
    „Ihr habt ganze Arbeit geleistet. Kompliment! Aber der schwierigste Part steht dir wohl noch bevor.“ Er sah dabei Willy mit hochgezogenen Augenbrauen an.
    Der verstand sofort. „Du meinst die Scheibe? Das kriegen wir schon hin!“ Dann ging sein Blick zu Grace. „Hast du ein

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