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Himmlisch Verliebt

Himmlisch Verliebt

Titel: Himmlisch Verliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melody James
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funkeln, doch es ist dein Gang, der dein Innenleben ausdrückt. Also schlurfe nicht, sondern stolziere!‹« Wer schreibt dieses Zeug? »›Du musst dich wohlfühlen. Trage Schuhe, in denen du die Balance halten kannst. Du darfst nicht hinfallen, wenn du einen guten Eindruck machen willst.‹«
    »Ha, da besteht keine Gefahr«, sagt Savannah und guckt auf Tracys Füße.
    Ich folge ihrem Blick. Tracy trägt noch immer ihre Sneakers. Sie erinnert mich an eine Gazelle in Gummistiefeln. Doch ich verkneife mir den Kommentar, wir können später noch an der Schuhauswahl arbeiten.
    »›Fang an zu gehen‹«, lese ich weiter vor. »›Aber laufe nicht zu schnell, sondern lass dich durch die Luft nach vorne treiben. Schwebe wie das Schirmchen einer Pusteblume und lass deine Arme locker mitschwingen. Es gibt keinen Grund, sie zu stemmen, du bist nicht im Fitnessstudio.‹«
    Tracy schreitet über den Teppich, das Kinn nach vorn, den Hintern herausgestreckt, und ihre Arme schlottern, als wären sie knochenlos. Sie gleicht eher einem Affen im Zoo als einem Model auf dem Laufsteg.
    »Lehn dich nicht nach vorn, sondern zurück!«, befehle ich. »Lass dich von deinen Hüften führen.«
    Sie lässt die Hüften vorschnellen, ihr Kopf verlagert sich nach hinten.
    »Oh, Tracy, du bist der Wahnsinn!«, ruft Savannah begeistert.
    Tracy funkelt sie wütend an.
    »Was? Ich dachte, du würdest Spaß machen«, sagt Savannah.
    »Kommt, wir probieren auch den anderen Kram aus«, sage ich schnell und lese weiter. »›Versuche, dich niedlicher und sanfter zu verhalten: Warum lachen, wenn du kichern kannst? Warum jemanden necken, wenn du ihm ein Kompliment machen kannst? Los, Mädels! Glättet eure rauen Angewohnheiten nicht nur, sondern hübscht sie mit ein paar rosa Rüschen auf.‹«
    Tracy verdreht fassungslos die Augen, aber ich höre nicht auf zu lesen.
    »›Anstatt jemandem die Hand zu geben, küsse ihn auf die Wange, und wenn du einen Lippenstiftabdruck hinterlässt, umso besser! Entschuldige dich einfach lieb und reibe ihn mit deinem Taschentuch weg. Sei süß. Lächele mehr und spreche in einer höheren Stimmlage.‹«
    »Okay, Gemma-Herz«, prustet Tracy. Sie steht auf den Zehenspitzen, wie eine absurde Ballerina, und klimpert mit ihren Wimpern, als wäre sie ein Kamel, das versucht, Sand aus den Augen zu kriegen.
    Savannah brüllt vor Lachen, und selbst ich kann mich nicht mehr länger zurückhalten. Ich kichere wie verrückt und werfe
Teengirl
auf den Boden. Glücklicherweise bricht Tracy ebenfalls in schallendes Gelächter aus, wir lassen uns alle drei aufs Sofa fallen und johlen wie die Irren.
    »Ich glaube wirklich nicht«, – Tracy schnappt nach Luft –, »dass Jeff auf ein Date aus ist, wenn er mich so sieht.«
    Ich unterdrücke meinen Schluckauf. »Nee«, stoße ich hervor. »Vielleicht brauchen wir eine andere Herangehensweise.«
    »Ja, eine, bei der ich nicht so aussehe, als müsste ich gerade aufs Klo«, erwidert Tracy.
    »Du musst einfach nur du selbst sein«, sagt Savannah und wirft ihr glänzendes Haar über die Schulter. »Du willst doch, dass der Junge dich so mag, wie du bist, und nicht, wie du vorgibst zu sein.«
    »Savannah hat recht.« Ich fange an zu grinsen. »Übrigens habe ich tolle Neuigkeiten.«
    Tracy schaut hoch wie ein Spaniel, der sich aufs Gassigehen freut.
    »Da Jeff ja jetzt für unser Webmagazin arbeitet …«, beginne ich.
    Tracy fährt kerzengerade in die Höhe. »Jaaa?«
    »… wird er alle Spiele sehen.«
    Tracy wird rot. »Oh mein Gott!«, japst sie. »Auch die Spiele der Mädchen?«
    »Uh-huh.« Ich lächle. »Und während du versuchst, ihn auf dem Spielfeld zu beeindrucken, werde ich bei unseren Sitzungen so viel wie möglich über ihn herausfinden.«
    »Gute Idee!«, sagt Savannah zustimmend.
    Tracy fängt an, mit ihren Händen zu wedeln, als würde sie versuchen, ihren Nagellack zu trocknen. »Du kannst dann ja unauffällig nachhaken, ob ich ihm aufgefallen bin.«
    Ich nicke. »Und was ihm gefällt und was nicht.« Ich bin so glücklich, dass sie lächelt. »Ich werde mir alles aufschreiben und dir regelmäßig Bericht erstatten.«
    »Perfekter Plan.« Savannah schaut auf ihre Uhr. »Alles klar, ich muss jetzt los.«
    »Schon?«, sagen Tracy und ich im Chor.
    Savannah steht auf und streicht ihren Rock glatt. Obwohl es natürlich nichts glatt zu streichen gibt. Doch wer Beine wie Savannah hat, wer braucht da noch einen Rock?
    »Sorry, ich treffe mich um acht mit Josh. Der arme Marcus

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