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Himmlisch Verliebt

Himmlisch Verliebt

Titel: Himmlisch Verliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melody James
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aus meinen Gedanken hoch und setze mich auf. Tracy presst ihre Knie zusammen, als würde sie versuchen, beide gleichzeitig zu verstecken.
    »Du siehst toll aus!« Die Wettertante ist vergessen, und ich konzentriere mich voll und ganz auf Tracy. Sie sieht fabelhaft aus. Das türkisfarbene Top und der Rock in Schokobraun stehen ihr perfekt. Das ganze Fußballtraining hat sie zu einer richtigen Schönheit geformt. Ich wünschte nur, ihr wäre das auch bewusst. Im Moment zappelt sie herum, als würde das Outfit sie tragen und nicht umgekehrt.
    Während Tracy weiter durch den Raum schlurft, klingelt es an der Haustür.
    »Savannah ist da!«, ruft Mum aus dem Flur.
    Ich richte mich kerzengerade auf. »Tracy, erzähl ihr nichts von den Horoskopen.«
    »Warum nicht?«
    »Das ist nichts, worauf ich stolz bin.«
    »Okay.«
    »Schwörst du es?«
    »Ich schwöre.« Tracy nickt.
    »Bei den Jimmy Choos deiner Mutter?«
    »Bei den was ?«
    »Hat jemand Jimmy Choos gesagt?« Savannah stürmt herein und macht es sich im Sessel bequem, ihre langen Beine baumeln über der Lehne, ihr Haar umspielt ihr Gesicht.
    »Jimmy was?« Tracy sieht uns mit hochgezogenen Augenbrauen an, als würden wir Chinesisch reden.
    Savannah schüttelt traurig den Kopf. »Schuhe, Tracy. Das sind Schuhe.« Sie wirft einen Blick auf Tracys Sneaker. » Richtige Schuhe.«
    »Ungefähr wie Nikes, aber mit Absätzen und mit Schnürchen und so«, erkläre ich. Zwar bin ich keine Modeexpertin, aber wenn Savannah kreischend mit der neuesten Ausgabe der
Elle
vor meinem Gesicht herumwedelt, schaue ich manchmal hin und merke mir das eine oder andere. Ich schätze, wer Journalistin werden will, muss über alle Bereiche des Lebens Bescheid wissen – auch über den Laufsteg.
    Tracy lässt sich auf der Couch zurücksinken. »Ich werde diesen Mädelskram niemals verstehen.«
    Savannah mustert Tracy von oben bis unten und starrt sie mit offenem Mund an. Wahrscheinlich hat sie Tracy noch nie in einem Rock gesehen. »Du hast schöne Beine, Tracy.« Sie nickt anerkennend. »Die solltest du öfters zeigen.« Dann strafft sie die Schultern. »Wenn du Jeffs Aufmerksamkeit gewinnen willst, musst du auf dem Fußballfeld dieses Outfit tragen. Du siehst großartig aus!«
    Tracy schnaubt. »Es eignet sich nicht gerade gut beim Tackling.«
    »Genau, lass uns wieder auf den Artikel zurückkommen«, sage ich und schlage die richtige Seite auf.
    »Wir lassen uns von der
Teengirl
ein paar Tipps geben«, erkläre ich Savannah.
    Savannah hebt ihre perfekt gezupfte Augenbraue. »Tipps wofür?«
    »Wie man sich seinen Traumtypen angelt.«
    »Wozu?«, ruft Savannah schockiert. Sie hat ja noch nie in ihrem Leben Tipps gebraucht, um einen Jungen abzukriegen.
    Tracy Gesicht wird rot wie ein Stoppschild.
    »Aus Spaß«, sage ich schnell. Ich will nicht, dass Tracy sich schämt und aufgibt, bevor wir überhaupt richtig angefangen haben.
    »Oh, cool!«, sagt Savannah.
    Ich werfe Tracy ein aufmunterndes Lächeln zu. »›Du bist ein Mädchen, das mehr zu bieten hat als die richtige Haltung, denn du verbiegst dich für niemanden. Sei frech, sei du selbst‹«, lese ich von der leuchtend pinken Seite ab. »›Lass den Kopf nicht hängen, wie ein Gänseblümchen bei Sonnenuntergang, sondern sei eine Sonnenblume! Aufrecht und selbstbewusst.‹«
    Tracy schneidet eine Grimasse und steht auf.
    »Brust raus, Wirbelsäule gerade.«
    »Du siehst aus, als hättest du Blähungen«, prustet Savannah los.
    Ich ignoriere sie und lese weiter. »›Das Kinn nach vorn, und die Augen blicken geradeaus.‹«
    Tracy schiebt ihr Kinn vor und glotzt wie Mrs Monroe, unsere supergruselige Mathelehrerin. Sie sieht aus, als würde sie jeden, der sich ihr in den Weg stellt, zunichtemachen. Wieder fängt Savannah an zu lachen.
    »Wäre es möglich, diesen Psychokiller-Ausdruck abzulegen?«, frage ich zuckersüß.
    »Versuch doch mal, einen Schmollmund wie ein Topmodel zu machen«, schlägt Savannah vor.
    Tracy kneift die Augen zusammen, um sie dann weit aufzureißen und eine Schmolllippe zu ziehen. »Ist es so besser?«
    »Du wirkst auf alle Fälle weniger bedrohlich«, sage ich diplomatisch. Es verläuft wohl ein schmaler Grat zwischen Göttin und Freak. Im Moment tendiert Tracy mehr zum Freak, und ich muss mir ein Kichern verkneifen.
    »Das ist sooo lustig!«, schreit Savannah und klatscht in die Hände. »Lies weiter!«
    Ich starre auf die Zeitschrift und fahre fort. »›Dein Haar mag noch so schön glänzen und deine Augen

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