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Himmlische Verfuehrung

Himmlische Verfuehrung

Titel: Himmlische Verfuehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ally Trust
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Kehle gegen die Wand. Das alles ging so schnell, dass ich gar nicht reagieren konnte.
    „Du wolltest mich töten“, spottete sie und lachte. Dabei drückte sie noch fester zu. Ich röchelte und schnappte nach Luft. „Weißt du, ich glaube, ich töte dich jetzt auf der Stelle. Du gehst mir nämlich langsam auf die Nerven.“ Sie sah mich mit rot glühenden Augen an. Ich versuchte mich aus ihrem Griff zu befreien und wandt mich hin und her. Ich überlegte, was ich tun könnte und schielte zu dem Stiel, den ich noch immer in der Hand hielt, hinunter. Terina stand zu dicht an mir heran, sodass ich ihn ihr nicht in den Körper rammen konnte. Also hob ich mein Bein und rammte ihr mit all meiner Kraft das Knie in den Bauch. Sie krümmte sich und ließ mich los. Ich nutzte die Gelegenheit, um von der Wand wegzurücken und nach Luft zu schnappen. Nathan, Timothy und Sasha kamen in den Raum gerannt. Endlich war Hilfe da. Terina raffte sich auf und wollte mich gerade wieder angreifen, als Sasha zu uns kam und sie mit einem Faustschlag ins Gesicht wieder zu Boden brachte. Ich sah zu Sixt herüber, dem Nathan und Timothy zu Hilfe kamen und Viktor von ihm herunterzogen.
    „Danke. Kümmert euch bitte um Viktor. Ich habe mit Terina noch ein Hühnchen zu rupfen“, sagte Sixt und kam zu uns herüber.
    „Geht es dir gut“, fragte er mich besorgt.
    „Ja, es geht schon“, versicherte ich ihm.
    „Du bleibst schön hier“, hörte ich Sasha knurren und schaute zu ihr und Terina herüber, die gerade versuchte aus dem Raum zu kommen. Doch sie wurde von Sasha festgehalten.
    „Oh wer will denn da flüchten“, fragte Sixt grimmig und ging auf sie zu. Im nächsten Moment holte Sixt aus und schlug ihr gegen den Kopf. Als Nächstes folgte ein Schlag in den Magen.
    „Hör auf“, keuchte Terina. „Lasst mich gehen. Ich verspreche, ich werde Jamie in Ruhe lassen. Ich ... ich werde in eine andere Stadt ziehen oder besser in ein anderes Land. Ihr werdet mich nie wiedersehen. Versprochen“, stammelte sie, aber ich glaubte ihr kein Wort. Das war doch nur ein Trick. Sie hatte Angst, dass die Schutzengel sie nun töten würden.
    „Wieso glaube ich dir nicht? Du wirst Jamie nicht in Ruhe lassen. Du willst sie schließlich töten. Dein Freund Matt hat doch noch Gefühle für sie. Vielleicht liebt er sie sogar mehr als dich und deshalb möchtest du sie aus dem Weg schaffen“, provozierte Sixt sie.
    „Ja er liebt sie. Er liebt sie sogar wirklich mehr als mich und das ertrage ich nicht. Dieses Miststück muss sterben, damit Matt nur mich liebt“, erwiderte sie und wurde immer lauter, bis sie die letzten Worte regelrecht schrie. Mit einem hasserfüllten Blick schaute sie mich an. Nun glühten ihre Augen wieder rot vor Wut und sie versuchte, sich aus Sashas Griff zu befreien.
    „Siehst du? Genau deswegen können wir dich nicht gehen lassen“, zischte Sasha ihr zu und hielt sie weiterhin fest. Doch Terina gab nicht auf und schaffte es, nachdem sie Sasha mit dem Ellenbogen im Gesicht erwischt hatte, sich zu befreien. Sofort stürmte sie auf mich zu, wurde aber von Sixt abgefangen und gegen eine Wand geschleudert. Dabei knallte sie mit dem Kopf gegen die Wand und sackte bewusstlos zusammen.
    „Jamie, komm her“, rief Sixt und winkte mich zu sich. Ich tat, was er sagte und ging zu ihm. „Wenn du möchtest, darfst du ihr den Todesstoß verpassen.“
    „Ich soll sie töten“, hakte ich nach.
    „Ja. Nur wenn du möchtest. Sieh es als eine Art Befreiungsstoß an. Damit bekommst du deine Freiheit wieder“, sagte Sixt.
    „Da hast du recht.“ Ich holte mit dem abgebrochenen Besenstiel aus, den ich immer noch in der Hand hielt, und stach in Terinas Herz. Sie schrie noch einmal auf, bevor sie leblos zusammensackte. Hinter mir hörte ich noch einen Schrei. Ich drehte mich erschrocken um und sah, dass Timothy und Nathan Viktor getötet hatten.
    „Ist ... sie ... tot“, fragte ich und schaute wieder zu Terina.
    „Ja. Jetzt brauchst du keine Angst mehr zu haben. Sie kann dir nie wieder etwas tun“, sagte Sixt und nahm mich in den Arm. Überglücklich, dass niemand von uns verletzt wurde und vor allem, dass Sixt noch lebte, schlang ich meine Arme um seinen Hals, stellte mich auf Zehenspitzen und küsste ihn. Endlich war der ganze Stress vorbei. Die Schutzengel mussten nicht mehr auf die Jagd und Maya und ich hatten unsere Freiheit wieder.
    „Wie geht es deiner Wange“, fragte Sixt und schaute sie sich an. Ich hatte den Schlag von Viktor schon

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