Himmlische Verfuehrung
lief er lieber als Geist durch die Gegend“, berichtete Sixt. „Und dann stand Jamie schon im Raum. Wie kam es dazu“, wollte er wissen und schaute die Anderen an.
„Naja, Terina wusste anscheinend nicht, dass wir sehen konnten, dass du in Gefahr bist, und hat Jamie ein Bild geschickt, wo du gefesselt auf dem Stuhl gesessen hast. Jamie schlich sich raus, nahm meinen Wagen und wir sind hinter ihr her. Ich sprang in meinen Wagen, aber sie wollte nicht umkehren. Du bist ganz schön dickköpfig, weißt du das“, wandte Sasha sich zu mir.
„Ich weiß“, erwiderte ich grinsend.
„Als wir vor dem Gebäude standen, hat Nathan mich angerufen. Jamie nutzte die Gelegenheit und haute ab“, fuhr sie fort.
„Jamie, wo bist du eigentlich hingelaufen“, fragte Timothy.
„Ich bin gleich runter in den Keller gelaufen. Ich habe von dort Geräusche gehört und bin ihnen gefolgt. Wo wart ihr eigentlich? Ich dachte, ihr kommt mir hinterher.“
„Als wir ins Gebäude kamen, trafen wir auf Terina und Viktor. Erst haben sie uns mit Büromöbeln beworfen und sind dann eine Etage höher gerannt und wir sind sofort hinterher. Wer hat denn eigentlich Liam ausgeschaltet“, fragte Nathan.
„Das war Jamie“, sagte Sixt und wandte sich dann mir zu. „Das war einfach klasse. Ich wusste gar nicht, dass du soviel Kraft hast.“
„Ehrlich gesagt wusste ich es auch nicht. Ich glaube, wenn man Angst hat, entwickelt man unglaubliche Kräfte.“
„Ja, das habe ich gesehen, als du dich mit Viktor angelegt hast“, erwiderte er grinsend.
„Sie hat was“, fragte Nathan ungläubig. „Das gibt es doch nicht. Erst schlägt sie mich heute zweimal beim Fighting und dann legt sie sich mit einem Dämon an.“
„Du hast ihn beim Fighting geschlagen“, fragte mich Sixt.
„Ja. Er dachte, ich könnte das Spiel nicht. Aber ich habe es selbst zu Hause auf dem Laptop“, sagte ich grinsend.
„Klasse gemacht“, erwiderte Sixt und küsste mich.
„Was ist denn jetzt mit Viktor“, fragte Nathan ungeduldig. Anscheinend wollte er nichts von seiner Niederlage hören. Die Anderen schauten mich gespannt und mit großen Augen an.
„Naja, ich dachte mir, was bei Menschen klappt, müsste auch bei Dämonen funktionieren. Als Viktor mich an beiden Armen festhielt, habe ich erst einige Male gegen das Bein getreten. Das hat ihn gar nicht gestört. Und dann habe ich ausgeholt und zwischen seine Beine getreten. Das saß dann halt. Ich bin dann in den Flur gerannt. Nur leider war Viktor wieder auf den Beinen und fing mich wieder ein.“
„Dafür haben wir ihn hinterher getötet. Und du hattest dein Vergnügen bei Terina“, grinste Nathan.
„Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ich dafür nicht in die Hölle komme. Schließlich habe ich Liam und Terina getötet“, erwiderte ich.
„Süße, ich habe dir doch schon gesagt, dass es etwas anderes ist, einen Dämonen zu töten. Du kommst dafür nicht in die Hölle“, versicherte mir Sixt.
„Und wenn doch, hast du dort unten schon eine Freundin. Terina wird dich sicher herzlich empfangen“, lachte Nathan.
„Nein danke. Auf so eine Freundin kann ich wirklich verzichten“, entgegnete ich. „Ich bin nur froh meine Freiheit wieder zu haben.“
„Ich auch. Und du hast wirklich Terina getötet“, fragte mich Maya erstaunt.
„Naja die Vorarbeit haben Sixt und Sasha geleistet. Terina war bewusstlos, als ich ihr den Todesstoß verpasst habe“, erklärte ich ihr.
„Du wirst noch mal zu einer richtigen Kämpferin. Vor dir muss man wirklich Angst haben“, grinste Maya mich an.
„Das kommt alles vom Boxsacktraining. Das kann ich nur empfehlen“, grinste ich zurück.
„Dann sollte ich damit auch mal beginnen. Habt ihr die Drei eigentlich verbrannt“, wollte Maya wissen.
„Ja in Terinas hübschen Auto. Deshalb wird morgen bestimmt etwas über einen tragischen Unfall, bei dem ein Auto von der Straße abkam und gegen ein Gebäude fuhr, in der Zeitung stehen“, sagte Timothy.
„Sag mal, warum bist du mit Jamie eigentlich nicht gesprungen, als du von der Eisenkette befreit warst“, wollte Sasha von Sixt wissen.
„Das ging nicht. Terina hat den Raum mit dem Höllenmaterial, aus dem die Eisenketten sind, verkleiden lassen, sodass meine Fähigkeiten nicht funktioniert haben“, erklärte er ihr.
„Ach deswegen konnten wir nicht zu euch in den Raum springen. Ich habe mich schon gewundert, warum das nicht funktioniert hat“, entgegnete Timothy. Es klingelte an der Tür und Nathan
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