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Himmlische Verfuehrung

Himmlische Verfuehrung

Titel: Himmlische Verfuehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ally Trust
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Fahrerflucht erstatten.“
    „Nein, ich will nicht, dass sie es wissen. Es reicht schon, wenn ich, falls es zu einer Gerichtsverhandlung kommt, ihnen alles erklären muss. Ich will ihnen die Sorge im Moment ersparen. Das hier war schon zu viel“, sagte ich. „Aber muss das mit der Polizei wirklich sein?“
    „Ja. Oder willst du diese Frau ohne Strafe davon kommen lassen?“
    „Nein natürlich nicht. Sag mal, was meinte mein Vater eigentlich damit, dass dein Auto noch an der Unfallstelle steht“, fragte ich und war etwas verwirrt.
    „Naja, ich musste mir ja etwas einfallen lassen, wie ich an die Unfallstelle kam. Also habe ich, nachdem ich den Krankenwagen gerufen habe, Nathan gebeten meinen Wagen dorthin zu stellen. Er war sehr schnell. Gut, du warst auch nur noch einen Kilometer von unserem Haus entfernt. Deshalb hatte ich die Ausrede, dass ich mit meinen Wagen dort vorbei gekommen bin. Ich hätte kaum sagen können, dass ich dein Schutzengel bin und das Auto gestoppt habe“, antwortete er und schaute mich grinsend an. „Ich muss eben mal Nathan anrufen, dass er meinen Wagen da jetzt wieder wegholt. Ich will ihn da nicht über Nacht stehen lassen.“ Sixt holte sein Handy aus der Tasche und wählte Nathans Nummer.
    „Nathan? Kannst du bitte meinen Wagen wieder abholen und auf dem Krankenhausparkplatz stellen?“ Er wartete und hörte Nathan zu. „Ja ihr geht es soweit gut. Sie ist wach“, sagte er und schaute mich liebevoll an. „Alles klar, wir sehen uns dann morgen.“ Sixt legte auf und steckte sein Handy wieder in die Tasche.
    „Bleibst du heute Nacht bei mir“, fragte ich leise.
    „Natürlich. Ich lasse dich nicht alleine.“ Sixt beugte sich über mich und gab mir einen Kuss. Die Krankenzimmertür wurde geöffnet und die Krankenschwester kam ins Zimmer, die mir ein Schmerzmittel brachte, welches sich in einer Infusionsflasche befand. Sie nahm die leere Infusionsflasche vom Ständer und schloss die neue Flasche mit dem Schmerzmittel an.
    „So das hilft gegen die Kopfschmerzen. Brauchen Sie sonst noch etwas“, fragte sie freundlich.
    „Kann ich etwas zu trinken haben.“
    „Natürlich. Ich hole Ihnen etwas“, sagte sie und verschwand kurz aus dem Zimmer. Dann kam sie mit einer Flasche Wasser und einem Glas zurück und stellte beides auf den Nachtschrank. Anschließend maß sie bei mir noch den Blutdruck und den Puls.
    „Die Werte sind in Ordnung. Dann kann ich sie vom Sauerstoffschlauch und dem EKG-Gerät befreien.“ Sie schaltete das Gerät aus und nahm mir den Sauerstoffschlauch und die Elektroden, die auf meiner Brust klebten ab. „Bleiben Sie heute Nacht hier“, wandte sie sich an Sixt.
    „Wenn ich darf?“
    „Das ist kein Problem. Ich hole Ihnen noch eben ein Kissen und eine Decke“, erwiderte sie und eilte wieder aus dem Zimmer. Sie kam mit dem Kissen und der Decke zurück und legte beides auf einen Stuhl.
    „Wenn Sie noch etwas brauchen, einfach nur klingeln. Ich schaue heute Nacht noch einmal nach Ihnen“, sagte sie und ging aus dem Zimmer. Ich versuchte mich aufzusetzen, aber mir wurde schwindelig und ich ließ mich wieder ins Kissen fallen. Sixt schüttete mir etwas zu trinken ein und reichte mir das Glas. Mein Hals war so trocken und ich hatte das Gefühl, als ob ich vollkommen ausgetrocknet wäre. Ich nahm das Glas Wasser und trank es in einem Zug leer. Anschließend stellte ich es zurück auf den Nachtschrank.
    „Du solltest jetzt schlafen“, sagte Sixt sanft.
    „Ich weiß gar nicht, ob ich das kann. Ich bin eigentlich nicht müde.“
    „Versuch es einfach“, bat er mich, setzte sich ans Kopfende des Bettes und legte seinen Arm um mich. Ich schloss die Augen und schlief nach kurzer Zeit doch ein.
     
    Ich träumte von der Straße, wo ich den Unfall hatte. Ich fuhr mit meinem Auto und sah im Rückspiegel wieder diesen anderen Wagen. Im nächsten Augenblick fuhr der Wagen neben mir und diese Frau, die ihn fuhr, schaute mich hämisch lachend an. Ihre Augen glühten rot. Ich erschrak. Ich gab Gas. Ich wollte einfach nur weg von ihr, doch auch die Frau beschleunigte ihren Wagen und blieb auf gleicher Höhe. Sie grinste immer noch, als sie mit ihrem Wagen ausholte und mich von der Straße drängte. Plötzlich änderte sich der Ort. Ich lag im Krankenzimmer und war an Maschinen angeschlossen. Eine Frau kam herein. Sie trug eine Krankenschwesterkleidung und hatte blonde lange Haare. Mir fiel auf, dass es die Frau aus dem Auto war. Sie kam zu mir ans Bett und hatte eine

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