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Hin u Weg - Verliebe Dich Ins Leben

Hin u Weg - Verliebe Dich Ins Leben

Titel: Hin u Weg - Verliebe Dich Ins Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christoph Quarch
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formulierte. Ich notierte ihn sofort. Richard ist für mich von großer Bedeutung, sehe ich in ihm doch einen der wenigen christlichen Theologen, die mich als Weggefährten bei meinem Bemühen nach einer Wiederentdeckung des Eros im Christentum inspirieren und unterstützen. Danke, Richard!
Seite 13
Hölderlin kommt für mich direkt nach Platon. Seine Gedichte und sein
Hyperion
sind mir eine unendliche Quelle der Inspiration. Mir scheint, dass Heidegger Recht hatte, als er in den dreißiger Jahren sagte, dass Hölderlins Geist noch immer „ungehört“ sei. Das Zitat stammt aus dem wundervollen Gedicht „Menschenbeifall“:
 
Ist nicht heilig mein Herz, schöneren Lebens voll,
    Seit ich liebe? warum achtetet ihr mich mehr,
    Da ich stolzer und wilder,
    Wortereicher und leerer war?
    Ach! der Menge gefällt, was auf den Marktplatz taugt,
    Und es ehret der Knecht nur den Gewaltsamen;
    An das Göttliche glauben
    Die allein, die es selber sind.
Seite 17
Rumi war für mich eine späte Entdeckung, aber seit ich auf ihn gestoßen bin, hat er mich nicht mehr losgelassen. Vollends verliebt habe ich mich in ihn bei der Arbeit an meinem Buch
Die Erotik des Betens
(München 2007, Kösel-Verlag). Das Zitat stammt aus seinem
Diwan
. Für mich ist Rumi der bedeutendste Zeuge dessen, was ich eine erotische Spiritualität nenne.
Seite 22
Tatsächlich spielten die Liebesgedichte von Pablo Neruda in der Liebe zu meiner früheren Freundin eine bedeutende Rolle. Ich liebe seine kraftvollen, erdigen Worte, die bei aller männlichen Klarheit eine große Zärtlichkeit und Anmut atmen. Das Zitat stammt aus dem Gedicht „Schöne“ (Pablo Neruda:
Liebesgedichte
, München 1989, dtv).
Seite 27
Josef Piepers Buch
Über die Liebe
(München 1972, Kösel-Verlag) gehört für mich zu den großen Klassikern der Literatur über die Liebe. Mehr gelernt habe ich eigentlich nur von Helmut Kuhns Meisterwerk
Liebe. Geschichte eines Begriffs
(München 1975, Kösel-Verlag).
Seite 30
Mit seinem
Handbuch des Kriegers des Lichts
(Zürich 2001, Diogenes) hat mir Paulo Coelho die Erkenntnis verschafft, dass Kampf und Liebe keineswegs einander ausschließen, sondern die Liebe zuweilen den – guten – Kampf erforderlich macht. Gerade in Zeiten, in denen ich selbst Kämpfe durchstehen musste, war mir sein Buch eine große Hilfe.
Seite 33
Brian Andreas ist eine Entdeckung, die ich meiner Kollegin Lynne Boucher aus den USA verdanke. Seine manchmal wie hingeworfen anmutenden Gedichte atmen eine große Leichtigkeit und dabei doch auch Tiefe. Das Englisch klingt so schön, deshalb habe ich es so stehen lassen. Die Übersetzung lautet: „Verbindung – mitten im Lied spürte er auf einmal jeden Herzschlag im Raum & konnte von dem Moment an nicht mehr vergessen, dass er ein Teil von etwas weit Größerem war.“ ( www.storypeople.com )
Seite 37
Noch mal Brian Andreas. Wieder sehr poetisch. Auf Deutsch: „Sie sagte, für gewöhnlich weine sie mindestens einmal am Tag – nicht, weil sie traurig, sondern weil die Welt so schön & das Leben so kurz sei.“ Das ist mir aus der Seele gesprochen.
Seite 39
Ibn Arabi – was für ein Wort. Es stammt aus seinem Werk
Tarjumán al-ashwáq
(Dolmetscher der Seele) und kann am schönsten nachgelesen werden in dem zauberhaften Buch:
Die vollkommene Harmonie
, mit Kalligraphien von Hassan Massoudy (2002, O.W. Barth Verlag).
Seite 40
Diese Zeilen klingen nur auf Italienisch – für mich die Sprache der Liebe. Und niemand intoniert sie so bezaubernd wie Riccardo Cocciante. Auf das Risiko hin, verlacht zu werden: Ich könnte jeden Tag seine Musik hören. Wie wenig anderes tropft sie mir sofort ins Herz. Das Zitat stammt aus dem Lied „Il ricordo di un istante“ und lautet auf Deutsch: „Eine Liebe wie die unsere / kann niemals enden. / Eine Liebe wie die unsere / kann niemals sterben.“
Seite 43
Eigentlich bin ich gar nicht so sehr ein Eckart-Tolle-Fan, aber zum Thema Gegenwärtigkeit ist er schon eine Kapazität, die Respekt verdient. Und irgendwie mag ich ihn dann doch wegen seiner Kauzigkeit. Das Zitat stammt aus:
Jetzt!
, Bielefeld 2000, J. Kamphausen Verlag.
Seite 47
Dieses Zitat stammt aus einem der faszinierendsten Bücher, das mir je in die Hände gefallen ist. Es heißt
Die Schule der Liebe
(Leipzig 1930, Diederichs) und stammt von einer Autorin, die es unter dem Pseudonym „Diotima“ veröffentlicht hat – eine erstaunliche Fundgrube weiblicher Weisheit in Liebesdingen …
Seite 54
Ortega y Gasset ist nicht unbedingt

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