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Hindernisse zum Glück (German Edition)

Hindernisse zum Glück (German Edition)

Titel: Hindernisse zum Glück (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Behrend
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dem Schluss gekommen, dass ich ein Baby will- von dir natürlich! Allerdings muss das mit deiner Frau zuerst erledigt sein! Ich brauche geordnete Verhältnisse, verstehst du das? “
    „Marie!“ rief Johann überrascht und erfreut zugleich. Er nahm sie in den Arm und fragte: „ Kannst du dann damit leben, dass ich nicht mehr heiraten will? “
    „ Ja, mein Schatz, das kann ich! Meine Mutter wird sicher ihre Probleme damit haben, aber es ist mein Leben! Ich glaube, dass mit uns ist etwas Besonderes und ist für imme r. Ob mit oder ohne Trauschein!“
    Er konnte nichts erwidern, denn sie küsste ihn. Ein langer und leidenschaftlicher Kuss und er vergaß alles um sich herum. Jetzt mit ihr ins Haus gehen, in sein Zimmer, das wäre zu schön! Aber im Haus war Michelle! Oder in Maries Zimmer über dem Stall? Aber da war Jeanette nebenan! Oder hier draußen? Nein, nicht mit Marie! Mit Michelle war das damals anders gewesen! Es war ihr erstes Mal gewesen. Im Haus hatten sie sich nicht getraut wegen seiner Eltern. Also waren sie draußen spazieren gegangen und hatten sich geküsst. Er hatte sie gefragt, ob sie mit ihm schlafen wolle und schon hatte sie sich ausgezogen! Wenn er heute daran zurück dachte, war das alles viel zu einfach und zu schnell gegangen! Marie war anders. Mit ihr wollte er nichts überstürzen! Sicher, als sie vor ein paar Wochen zusammen gekommen waren, hatte sie auch mit ihm schlafen wollen. Aber das war anders gewesen als mit Michelle! Außerdem waren Marie und er viel erwachsener und vernünftiger, als er und Michelle es damals gewesen waren.
    S ie liefen ein Stück schweigend nebeneinander.
    „ Sag mal, Johann, könnte ich am Mittwochnachmittag ein paar Stunden frei bekommen? Ich habe Andrea und Johannes ein bisschen theore tischen Unterricht versprochen!“ fragte Marie nach einer Weile.
    „ Ja, aber dafür brauchst du doch kein frei, da s gehört zu deiner Arbeit dazu!“ meinte Johann.
    „ Aber das ist doch Freizeit, die ich mit deinen Patenkindern verbringen will! Das zähle ich nicht als Arbeit sondern als Spaß! “ protestierte Marie.
    „ Wie du meinst! Ich dachte die ganze Zeit, dass dir die Arbeit bei mir auf dem Hof Spaß macht! “
    Marie verdrehte die Augen. „ Mensch Johann! Du weißt, wie ich das meine! “
    Er lachte. „ So, weiß ich das? Na gut, Spaß beiseite, wann bringt Kalli die zwei? “
    „ Tina bringt sie direkt nach dem Mittagessen, hat sie gesagt! “
    „ Ah Tina! Der gnädige Herr kommt nicht mehr hier her!“ sagte Johann bedrückt.
    „ Nein, Tina meinte, er hätte viel zu tun und deswege n würde sie die Kinder bringen!“ Marie versuchte ihn zu trösten.
    „ Na wie auch immer! Tina könnte die beiden auch früher bringen und wir könnten alle zusammen im Aufenthaltsraum essen. Dann beschäftigst du dich mit den Kindern und ab ends grillen wir alle zusammen!“ meinte Johann und war von dieser Idee total begeistert.
    Marie willigte ein. „ Super, dann rufe ich Tina morgen gleich an! “
     
    Erst um halb zwölf ging Johann zurück ins Haus. Er war müde und trotzdem spürte er ein unheimliches Glücksgefühl, so dass er sich sehr zurück halten musste nicht fröhlich zu pfeifen. So leise wie möglich schlich er in Richtung Treppe, hielt einen Moment inne und lauschte in die Stille. Aus dem Gästezimmer, in dem Michelle lag, hörte er keinen Laut! Er war erleichtert und schlich weiter die Treppe nach oben.
     
    Am nächsten Morgen saß Michelle am Frühstückstisch, als Johann von seinem Stallrundgang zurück kam. Veronika schien heute sehr früh dran zu sein, denn er hört e den Staubsauger im Obergeschoss des Hauses rauschen.
    „Guten Morgen, Herr Buchenland!“ grüßte Alma ihn fröhlich wie immer.
    „ Gute Morgen Alma, vielen Dank für das herrliche Abe ndessen und den tollen Pudding!“ sagte Johann freundlich zu ihr und Alma strahlte dankbar über das ganze Gesicht.
    „ Alma, brin gen sie mir bitte einen Kaffee!“ befahl Michelle mürrisch.
    „ Die Kanne steht vor dir und ei nschenken kannst du dir selbst!“ fauchte Johann sie böse an. Er nahm auf seinem Stuhl ihr gegenüber Platz und vergrub sich hinter seiner Zeitung, nachdem er sich selbst Kaffee eingeschenkt hatte.
    „ Wo w arst du gestern Abend so lange?“ fragte Michelle.
    „Nicht im Haus!“ antwortete Johann knapp.
    „ Und wo dann? Du hast was mit einem dieser Mädchen, stimmt‘s?“ Michelle konnte es nicht lassen.
    Er faltete gene rvt seine Zeitung zusammen. „ Ich muss mir das

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