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Hindernisse zum Glück (German Edition)

Hindernisse zum Glück (German Edition)

Titel: Hindernisse zum Glück (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Behrend
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sie mich nicht frei geben, verstehst du das? “
    „ Nein! Das verstehe ich nicht! Das ist eine bodenlose Frechheit von ihr! Mensch Johann, die macht dich kaputt!“ Marie setzte sich neben ihn aufs Bett und legte tröstend den Arm um seine Schultern. Johann spürte, wie die Tränen in seine Augen traten und bat Marie duschen zu gehen.
    Als sie zurück kam, hatte er sich wieder gefasst. Sein Kopf tat ihm weh.
    „ Schatz , hast du Kopfschmerztabletten?“ fragte er Marie.
    „Ja, sicher!“ sie gab ihm eine Tablette und ein Glas Wasser und schlug vor: „ Mach heute frei! Bleib einfach hier und leg dich hin! Ich schau nachher mal vorbei! “
    „ Nein, nein! Ich kann arbeiten, das geht schon! Außerdem kann ich mich nicht hier oben ausruhen, wenn ihr un ten arbeitet! Das geht nicht!“ Er umarmte sie und drückte sie fest an sich. Am liebsten wollte er sie nicht mehr loslassen.
    „ Na gut, dann lass uns nach unten gehen!“ sagte Marie entschlossen und zog ihn vom Bett. „Ach Marie“, sagte er noch, bevor sie das Z immer verließen. „ sie weiß, dass ich mir dir zusammen bin! Tut mir Leid, sie hat mir mal wieder eine Falle gestellt und diesmal bin ich darauf reingefallen! “
    „ Das ist vielleicht auch gut so, wenn sie es weiß! Warte mal ab!“ versuchte Marie ihn zu beruhigen. Johann war sich nicht so sicher.
    Bis Jeanette, Ilona und Thomas um sieben Uhr zur Arbeit kamen, hatten Johann und Marie bereits die Hälfte der Boxen gemistet.
    „ Chef, was sollen wir jetzt arbeiten?“ wollte Thomas wissen.
    „ Ich schlage vor, wenn wir die letzten zehn Boxen zusammen gemistet haben und alle Pferde gefüttert sind, machen wir eine Frühstückspause und danach wäre es mir recht, wenn ihr zusammen mit Paul die Pferde bewegt. I ch würde gerne etwas erledigen!“ sagte Johann ernst und er spürte Maries Blick auf sich ruhen.
    Er hatte sich während dem Misten überlegt, dass er heute frei machen würde, aber nicht um sich auszuruhen, sondern um zu Kalli zu fahren. Es war an der Zeit, dass sie sich vertrugen und einen Plan schmiedeten, wie er aus dem Pflegevertrag mit Michelle herauskam. Als Paul kam, waren sie schon fertig mit dem Frühstück.
    „Was ist mit euch los?“ fragte er überrascht.
    „ Johann hat heute Morgen beim Misten geholfen, da waren wir schneller fertig!“ erklärte Jeanette.
    „ Ach deswegen siehst du auch aus, wie der Tod persönlich!“ meinte Paul.
    Johann grinste gequ ält und Marie fauchte Paul an: „ Paul lass das! “
    „Entschuldige!“ sagte Paul kleinlaut und sah Johann verwirrt an.
    Johann bat Paul sich zu setzen und erklärte seinen Mitarbeitern, was sie bis zum Mittagessen alles zu tun hatten. Er hatte vor, zum Essen wieder zurück zu sein und noch selbst ein paar Pferde zu reiten. Am kommenden Wochenende würde er mit Paul auf eine Verkaufsschau fahren, wo sie zwei Pferde vorstellen wollten und die mussten bis dahin fit gehalten werden. Seine Mitarbeiter gingen nach draußen, um mit ihrer Arbeit zu beginnen. Marie blieb zurück.
    „Was hast du vor?“ wollte sie wissen.
    „ Ich will zu Kalli fahren und mit sprechen!“ Er sah sie an und fragte in einem Anflug von Unsicherhei t: „ Oder findest du das nicht gut? “
    „ Oh doch, das ist eine sehr gute Idee! Es wird auch Zeit, dass ihr euch wieder vertragt! Tina und die Kinder sind auch nicht glücklich mit der Situation! “ berichtete Marie.
    „Hat sie dir das gesagt?“ fragte Johann erstaunt.
    „ Ja, hat sie! Wenn ich sie richtig verstanden habe, dann wartet Kalli auf dich. Er würde nie den ersten Schritt tun, hat Tina gesagt! “
    „Ja, das stimmt!“ Johann schmunzelte. Sie ging auf ihn zu, kniete sich neben seinen Stuhl und nahm seine Hände in ihre.
    „ Johann, wenn du in Zukunft nachts nicht schlafen kannst, dann kom m zu mir, egal wie spät es ist!“ Er stand auf und nahm sie in die Arme.
    „Ich muss los!“ meinte Johann.
    Er ging schnell ins Haus, um sich umzuziehen.
    Da rief Alma hinter ihm her: „ Herr Buchenland! Ich muss dringend mit ihnen sprechen! “
    „ Oh Alma, verzeihen sie! Ich habe einen dringenden Termin! Können wir da s auf heute Mittag verschieben?“ er bedauerte es wirklich sehr, aber er wollte weg aus diesem Haus und die Sache mit Kalli hinter sich bringen.
    „Ja, Herr Buchenland, ist Recht!“ Alma klang gekränkt und traurig, aber er konnte sich jetzt nicht darum kümmern!
     
    In Kallis Vorzimmer in seiner Kanzlei in Bad Godesberg saß, wie immer, die nette Frau Mayer.
    „Guten

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