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Hingabe

Hingabe

Titel: Hingabe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Renee Jones
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finden. Wir wissen nicht, was in diesen drei Wochen zwischen ihnen vorgefallen ist. Wir wissen nicht, ob es sich nur darum handelt, dass ein Mann in eine Frau vernarrt ist.«
    Ein wenig Hoffnung blüht in mir auf. »Vielleicht bedeutet sie ihm wirklich etwas, und das ist der Grund, warum er sie finden will?«
    »Wir wissen es nicht«, wiederholt Chris. »Das ist der Punkt. Wenn sich als wahr erweist, dass sie auch nur für kurze Zeit bei ihm gelebt hat, lässt das auf eine Beziehung schließen. Und wenn sie bis vor einer Woche mit Neuville zusammen war, haben wir allen Grund zu glauben, dass sie ein neues Leben lebt und ihre Vergangenheit einfach hinter sich gelassen hat.«
    »Sie muss neunzig Tag nach ihrer Ankunft nach Amerika zurückkehren, wegen ihres Passes, nicht wahr? Es gibt keine Ausnahme von dieser Regel.«
    »Sie muss zurück«, pflichtet er mir bei. »Spätestens dann werden wir sie finden, wenn wir sie nicht vorher erwischen.«
    Aller Kampfgeist in mir verebbt, und meine Stimme wird weicher. »Das ist Ende nächsten Monats.« Ich starre auf seine Brust. »Ich weiß nicht, was ich wegen Ella tun soll.«
    Er legt mir die Finger unters Kinn. »Du hast alles getan, was du kannst – und, Sara, es geht ihr vielleicht gut, und du machst dir ganz unnötig Sorgen. Es klingt alles danach, als würde es ihr gutgehen.«
    Ich schaue zu ihm auf. »Ich weiß. Ich habe nur … ich habe dich, aber vor nicht allzu langer Zeit war ich genau wie Rebecca. Es gab niemanden, der nach mir gesucht hätte, wenn ich verschwunden wäre.«
    »Mark hätte nach Rebecca gesucht, wenn er gewusst hätte, dass sie auf dem Weg zurück nach San Francisco war, Sara. Er hat mir erzählt, er habe gedacht, sie hätte ihm den Laufpass gegeben.«
    »Du hättest mich nicht weglaufen lassen, wie Mark es getan hat. Ich bedeute dir etwas. Er hat sie gehen lassen. Sie war allein. Ella ist allein, Chris. Wenn sie mich abschreibt, dann bitte sehr. Auch wenn sie nicht an mich denkt, ich kann nicht das Gleiche mit ihr machen.«
    »Wir schreiben sie nicht ab. Wir versuchen, sie zu finden.« Er liebkost sanft mein Haar. »Ich bin froh, dass du weißt, dass ich dir folgen würde. Das war nicht immer so.« Er legt die Hände links und rechts von mir auf den Schreibtisch und mustert mich einen Moment.
    Dankbar dafür, dass dieser schöne Mann in mein Leben getreten ist, strecke ich die Hände aus und spiele mit einer widerspenstigen Locke. »Das weiß ich. Das ist es, was zählt.« Ich schürze die Lippen angesichts meiner vorübergehenden Abgelenktheit. »Ich habe trotzdem nicht vergessen, worüber wir gesprochen haben. Du bist noch nicht vom Haken. Du hättest mir von der Mafiasache erzählen sollen.«
    »Wenn ich dir sage, dass es meinem Beschützerinstinkt geschuldet ist, wirst du auf die Palme gehen, nicht wahr?«
    Ich lasse sein Haar los. »Ja.«
    Er kämpft offensichtlich gegen ein Lächeln, als er sagt: »Dann werde ich dir das nicht sagen. Ich denke … hmm, ja … dies wäre ein guter Zeitpunkt für mich, dich auf die Probe zu stellen, ob du wirklich nicht vor mir fliehen wirst.«
    Mein Herz fängt von Neuem an zu rasen. »Flucht?« Ich frage ständig nach einer seiner »Fluchten«. Er zeigt sie mir nie. Er sagt immer, es sei nicht die richtige Zeit oder ich nicht bereit. Er bietet das niemals freiwillig an.
    »Ich muss dir etwas zeigen«, fügt er hinzu, und da ist definitiv ein sinnliches Glitzern in seinen Augen. »Zieh dich aus.« Er greift nach seinem Hemd und zieht es sich über den Kopf.
    Ich bin es gewohnt, dass Chris mir befiehlt, mich auszuziehen, aber ausnahmsweise ist er zur selben Zeit nackt wie ich, statt die Machtkarte auszuspielen, mich beim Ausziehen zu beobachten. Und obwohl ich vorhabe, mich gleichzeitig mit ihm zu entkleiden, wird mein Mund trocken, als er das Hemd ausgezogen hat. Ich beschließe, mir einen Moment Zeit zu nehmen und die Ansicht zu genießen. Ich zaudere und hoffe auf mehr Haut und eine längere Show. »Wir müssen nackt sein, damit du es mir zeigen kannst?«
    »Ja.« Er setzt sich hin, um seine Stiefel auszuziehen. »Zieh dich aus, dann werde ich es dir zeigen.« Er steht auf und überragt mich wieder einmal. Ich vergesse bisweilen, wie groß er ist, aber ich vergesse niemals, wie köstlich männlich er ist. Er zieht eine blonde Braue hoch. »Brauchst du Hilfe?«
    Mein Geschlecht krampft sich zusammen, und meine Brustwarzen werden hart. Mein ganzer Körper weiß, dass ich im Begriff stehe, auf Neuland

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