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Hinter deiner Tür - Aktionspreis (German Edition)

Hinter deiner Tür - Aktionspreis (German Edition)

Titel: Hinter deiner Tür - Aktionspreis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sylvia M. Dölger
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das ist der 13. November,
genau in einer Woche, 17:30 Uhr anbieten.“
    „Das lässt sich machen. Vielen Dank.“
    „Brauchen Sie eine Wegbeschreibung?“, erkundigte sich
Frau Bitter.
    „Nein, danke, ich schaue im Internet nach und drucke mir
die Strecke aus. Bis Dienstag dann.“
    Höchste Zeit für Veränderungen.
     

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    14
    „Hallo. Darf ich mich neben dich legen?“Thilos Stimme.
Er breitete seine Yoga-Matte neben mir aus.
    „Ja, klar, gerne.“
    „Le ... na? Bist du das? Wie schaust du denn aus? Habe
dich zuerst nicht erkannt!“, sagte er mit großen Augen und
offenem Mund. Warum war er denn auf einmal so komisch? Die
Friseurin hatte am Vorabend gute Arbeit geleistet.
Gedankenverloren strich ich mir die Haare aus den Augen. Die
dunkle Farbe saß wie ein neuer Anstrich. Lena recycelt.
    „Warum so unfreundlich heute? Gefällt dir meine neue
Frisur nicht?“
    „Doch, aber es sieht so … anders aus. Nicht wie …
Lena.“
    Heute freute ich mich schon sehr auf die Entspannung
beim Yoga. Die Übungen fielen mir viel leichter, ich fühlte mich
mittlerweile sicherer; es war ja schon die vierte Sitzung. Bisher
war ich danach immer mit zum Cocktail-Trinken gegangen, aber
an diesem Abend hatte ich einen Arzttermin. Beim Ausführen
des
Halbmondes
fiel mir das Treffen mit Thilo neulich wieder
ein. Ich bewegte meinen Oberkörper nach links.
    Als ich mit Josy und Jamie unterwegs gewesen war,
wollten sie unbedingt zum Spielplatz auf der Insel Mainau,
meinem absoluten Lieblingsort. Da hatte Thilo am Rand des
Sandkastens gesessen und im Sand herumgewühlt. Ein seltsamer
Typ, aber sympathisch. Er hatte einen kleinen Jungen bei sich
gehabt. Sehr niedlich derKleine!
    Ich ging mit meinem Oberkörper wieder in die
Ausgangsposition und beugte mich stark nach rechts, folgte
Renates Anweisungen beinahe automatisch. Wenn Männer auf
Kinder aufpassten, kam ich immer ins Träumen, stellte mir
meine eigene Familie vor. Dabei war Thilo gar nicht der
Babysitter gewesen, sondern der Vater. Bei diesem Gedanken
musste ich lachen. Wer hätte das gedacht, der schüchterne Thilo
hatte einen Sohn. Wie wohl die Mutter des Kleinen aussah?
Sicher sind sie verheiratet. Der Kleine war mit seinen blonden
Locken super niedlich gewesen. Er hatte ganz brav mit meinen
Schützlingen gespielt. Auf eine besondere Art erinnerte er mich
an ...
    Ich vertrieb den Gedanken, indem ich intensiv in meinen
Bauch atmete und mich ganz streckte. Die letzte Übung für
heute. Inzwischen waren meine Muskeln gelöst, und ich freute
mich auf die Entspannungsübung am Schluss. Renate ließ sich
jedes Mal etwas anderes einfallen. Hetue stand die
Progressive
Muskelrelaxation
auf dem Programm. Ich war gespannt, was
sich hinter diesem komplizierten Namen verbarg.
    Wenig später lag ich auf meiner Matte, von meiner
flauschigen Decke umhüllt und spannte die Zehen feste an.
    „Anspannen, anspannen, anspannen“, spornte uns Renate
immer schneller sprechend an.
    „Und loslassen. Nach einer Weile kommen die Zehen
wieder in ihre ursprüngliche Lage zurück. Sie sind jetzt ganz
entspannt“, erklärte die Kursleitern mit sanfter Stimme.
Entspannte Zehen. Witzige Vorstellung! Und ein völlig neues
Gefühl!
    Danach war der Oberschenkel dran. Ich bemühte mich,
meine Muskeln anzuspannen und wieder loszulassen. Spürte,
wie die Gedanken zur Ruhe kamen. Mein Körper entspannte sich
durch dieses schöne Gefühl, wenn die Anspannung wieder
nachließ. Ein Muskel nach dem anderen wurde nach dieser
Methode behandelt. Zum Schluss verzerrten wir unsere
Gesichter zu einer Grimasse. Ich spickte kurz zu Thilo neben mir
und freute mich, dass es bei ihm genauso komisch aussah, wenn
er gleichzeitig Nase, Mund und Augen zusammenzog.
    „Jetzt fühlen sich eure Gesichtsmuskeln ganz glatt an.“
     
    „Schade, dass du nicht mitgehst, Lena“, sagte Thilo, als
wir uns verabschiedeten.
    „Beim nächsten Mal bestimmt wieder, heute habe ich
schon etwas vor.“
    „Ich wollte dich noch etwas fragen.“
    „Was gibt´s denn?“
    Er druckste herum, sah mich nicht an, zog mich zur Seite
und sprach:
    „Mittwochs treffe ich mich immer mit ein paar Freunden.
Wir reden … und so. Magst du nicht mal dazukommen? Die sind
alle wirklich in Ordnung.“
    „Hm, warum nicht.“
    „Wir beißen nicht“, fügte er schmunzelnd hinzu und
notierte die Adresse auf einem kleinen Werbezettel von Renate.
„Ich würde mich freuen, wenn du

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