Hinter Geschlossenen Lidern
den Wecker.”
Acht
“Du ... du störst mich nicht”, sagte er zögernd, senkte den Blick und zog seine Knie noch enger an die Brust, als könne er sich so vor mir schützen.
“Ist er nicht da?”, wagte ich zu fragen, aber er antwortete nicht. Dann schien er einen Entschluss zu fassen, stand auf und begann, sich vor mir auszuziehen. Ich sah ihm mit offenem Mund zu, hielt den Atem an, wagte nicht zu hoffen. Bestimmt wollte er einfach nur duschen. Als er dann doch zu mir ins Bett kam, lag ich da wie erstarrt.
“Was soll das werden? Tue ich dir leid? Soll das ein Almosen sein, bevor du mich vor die Tür setzt?” Ich wollte nicht, dass er nett zu mir war. Es war besser, ihn zu hassen, wenn er mich schon verließ.
Er wandte sich mir zu und wir sahen uns aus nächster Nähe in die Augen. Ein letztes Mal noch wollte ich mir die Landkarte seines Gesichts und seiner Iris genau einprägen, damit ich sie für immer im Gedächtnis behielt.
Als er sich schließlich aufrichtete, dachte ich, alles sei vorbei, doch er beugte sich nur über mich und küsste mich ganz sanft. Ein keuscher Kuss, mehr ein Streicheln seiner Lippen. Es war so schön, dass mein Herz stillstand. Ich schloss die Augen. Er legte mir seine große Hand in den Nacken, hob meinen Kopf zu sich an und leckte mir ungeheuer zärtlich über meine Wimpern, bis sie nass waren wie von Tränen. Sein warmer Atem streichelte meine Wange und ich fühlte, wie seine Zungenspitze sich einen Weg unter mein Lid suchte und meinen Augapfel berührte. Es war ein Gefühl, so betörend, dass ich alles um mich herum vergaß.
Mein Glied wurde schwer zwischen meinen Beinen und in meinem Unterleib kribbelte es, ich bog mich ihm entgegen, wollte ihn endlich auf mir spüren. Doch er beachtete mein Verlangen gar nicht, nahm meinen Kopf in beide Hände und als er mich endlich richtig küsste, atmete er tief ein, trank meinen Atem und stöhnte dunkel auf.
War das ein Rückfall oder hatte er sich doch nach mir gesehnt, wie ich mich nach ihm? Leise Hoffnung flatterte in mir auf, als er schließlich so heißhungrig über mich herfiel, als hätte er die letzten acht Monate in einem Kloster gelebt. Wir küssten uns keuchend, rieben uns aneinander. Er stieß die Bettdecke zur Seite und rieb mir über die Brustwarzen, kratzte daran, tat mir weh.
Ich stöhnte in seinen Mund, bog mich ihm entgegen und da schob er seine Hand weiter abwärts. Blind vor Erregung spreizte ich die Beine, konnte es kaum erwarten, dass er mich endlich anfasste. Er keuchte und löste sich von meinem Mund, als er die Hand um mein steifes Glied legte.
Kurz darauf fühlte ich seine heiße Zunge auf meiner Eichel. Unwillkürlich sog ich die Luft scharf zwischen zusammengebissenen Zähnen ein und krallte mich an seinen Haaren fest, so intensiv war das Gefühl, das er mir verschaffte. Er lutschte an mir wie an einer Eistüte und dabei streichelte und kraulte er meine Hoden, dass ich das süße Ziehen bis in meinen Brustkorb spürte. Er verschaffte mir einen seiner intensiven Blow-jobs. Er war ein Meister darin, trotz aller Zärtlichkeit genau die Festigkeit und Härte zu finden, die ich brauchte, um in Rekordzeit zu kommen. So etwas hätte ich früher nicht einmal für möglich gehalten. Auch sein Rhythmusgefühl war einsame Spitze. Trotz aller Versuche, mich zurückzuhalten, spürte ich, wie das Sperma unaufhaltsam in mir aufstieg.
Er merkte es und stieß sich im gleichen Moment mein steifes Glied tief in den Rachen, als wollte er sich auf mir aufspießen. Der Schock, fast gewaltsam seine enge Kehle zu durchstoßen, brachte mich endgültig über die Schwelle. Ich warf den Kopf nach hinten, drückte den Rücken durch und schrie heiser auf, so heiß und schmerzhaft platzte mein Sperma aus mir heraus.
Während mein Schwanz immer tiefer in seinem Hals verschwand, pumpte ich meine Sahne in ihn hinein, bis auch der letzte Tropfen aus mir herausgepresst war. Er röchelte dumpf und ich sah, wie sich sein eigener Orgasmus mit der Anspannung seiner Muskeln ankündigte. Sein Gesicht schmerzhaft verzogen, seinen massiven Schwanz in der Faust, krümmte er sich zusammen, wand sich unter den jähen Spasmen, die seinen Körper erschütterten und ergoss sich in die Laken. Aber mein Glied gab er nicht frei.
Ich hielt still, bis er sich beruhigt hatte. Erst dann zog ich mich vorsichtig aus ihm zurück und zog ihn zu mir hoch. Sein Herz klopfte wild und stark gegen meine Brust und sein immer noch schneller Atem kühlte meine Haut.
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