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HISTORICAL Band 0272

HISTORICAL Band 0272

Titel: HISTORICAL Band 0272 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LYN STONE LOUISE ALLEN
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Ohren. Auch Susanna stöhnte auf. Dann zog sie ihn an sich.
    Erschöpft ließ er sich auf ihren weichen Körper sinken. Sein Herz schlug so heftig, dass er glaubte, sterben zu müssen. Er rang nach Luft, rollte an ihre Seite, fest den Arm um sie geschlungen, sprachlos. Eine ihrer Brüste lag warm an seinem Unterarm. Er konnte fühlen, wie ihre Rippen sich hoben und senkten. Er legte seine Handfläche auf ihr Herz und stellte fest, dass es genauso schnell wie seines schlug.
    „Das war“, sagte sie mit matter Stimme und von einem Seufzer unterbrochen, „unerwartet.“
    Verzückt lächelte James. „Ja.“ Er strich mit seinem Finger über ihre rechte Brust. Sie hatte ja keine Ahnung, wie unerwartet diese Ekstase auch für ihn gewesen war.
    „Ist das immer so …?“, fragte sie atemlos.
    „Ja“, bestätigte James, auch wenn das eine himmelschreiende Lüge war. Susanna wird noch früh genug herausfinden, wie selten solch berauschende Momente sind, dachte er betrübt. Er hatte noch mit keiner Frau solche Höhen erreicht, nicht einmal in seiner lüsternen Jugend. Und obwohl er von seinen Fähigkeiten als Liebhaber absolut überzeugt war, war er nicht so selbstherrlich, dass er sich sicher sein konnte, dass er ihr jedes Mal solches Vergnügen bereiten konnte. Nie wieder würde es so sein wie heute, denn es war ihre erste gemeinsame Nacht gewesen.
    Er schloss die Augen. Welch unnütze Sorgen, dachte er. Vielleicht würde es beim nächsten Mal noch schöner werden. Es gab da einiges, was er ihr beibringen konnte, einiges, was er gerne mit ihr ausprobieren würde … Verlangend strich er mit dem Finger über ihre zarten Hüftknochen. Schon jetzt wollte er sie noch einmal.
    Als Susanna sich auf einen Ellenbogen aufstützte, lächelte er sie an.
    „Wie … wie oft soll das passieren?“, fragte Susanna.
    Sein Lächeln wurde breiter. Sein Stolz schwoll in gleichem Umfang wie seine Lust. Er war so weit, bereit, sich jeder Herausforderung zu stellen. „Wie oft hättest du es denn gerne, Susanna?“, neckte er sie.
    Sie zog die Augenbrauen zusammen, während sie überlegte. Dann meinte sie mit unsicherem Blick: „Vielleicht alle drei Jahre? Würde das nicht genügen?“
    Ungläubig starrte James sie an. Ihm fehlten die Worte. Alle drei Jahre wollte sie mit ihm schlafen? Er konnte es nicht fassen. Sein Stolz fiel in sich zusammen wie ein Kartenhaus.
    Susanna wartete auf seine Antwort und sah ihn fragend an.
    James rollte sich aus dem Bett, griff hastig nach seinem Kilt und warf ihn sich wie eine Rüstung über. „Nun – wie du willst, Susanna. Dann sehen wir uns eben alle drei Jahre in meinem Bett!“ Mit diesen Worten schritt er aus dem Zimmer und machte sich auf den Weg in den Weinkeller. Wenn je ein Mann Grund gehabt hatte, sich zu betrinken, dann er.
    Susanna kuschelte sich in die Kissen und atmete tief ein. James’ Geruch war wie sein Charakter – wild, so süß und verführerisch. Sie war überglücklich. Es war wundervoll, mit ihm zu schlafen. Warum hatte ihr nie jemand gesagt, wie gemeinsam geteilte Lust sich anfühlte? Vermutlich, weil Worte dafür nicht ausreichten, eine solche Erfahrung zu beschreiben.
    Obwohl Susanna sich darüber im Klaren war, dass sie James mit ihrem letzten Vorschlag verärgert hatte, würde sie ihn an sein Zugeständnis erinnern, wenn sie musste. Alle drei Jahre, das musste leider ausreichen, obwohl sie selber nicht allzu glücklich darüber war. Susanna wusste, dass sie sich auf James’ Wort verlassen konnte. Die Frage war nur: Würde sie es schaffen, sich selbst an die von ihr gesetzte Frist zu halten?
    Der Gedanke daran, jedes Jahr ein Kind zu gebären, hätte eigentlich ausreichen müssen, um sie zur Vernunft zu bringen. Aber, ach, fast ist es das wert, dachte Susanna. Wenn sie dafür solch berauschende Erlebnisse haben konnte … Sie war sich sicher, dass nur er bewerkstelligen konnte, dass sie sich so fühlte.
    Dass nicht nur sie den Vollzug der Ehe genossen hatte, erfüllte sie mit einigem Stolz. James war mit ihr zufrieden gewesen, daran gab es keinen Zweifel. Sie lächelte selig, als sie sich an sein Lächeln erinnerte. Die Sehnsucht, das alles so schnell wie möglich noch einmal zu erleben, war fast unerträglich. Wie auch nicht? Ein rarer Moment vollkommenen Glücks war ihr vergönnt worden.
    Doch dieses einzige Mal genügt, um schwanger zu werden, dachte Susanna und presste ihre Handfläche nachdenklich auf ihren Unterleib. Jede Frau wusste das.
    Schwanger sein . Eigentlich

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