HISTORICAL Band 0272
sein heißer Atem umfing ihre Brustspitzen, während er sie sanft auf die Decken zog. Er lag halb auf ihr, löste die restlichen Knöpfe und entblößte ihre Brüste. „Mir ist, als öffne ich die Blütenblätter einer Rose, um die duftende goldene Mitte zu finden.“
Jack machte keine Anstalten, sie zu liebkosen, betrachtete sie nur in stiller Andacht, seine warme Hand lag auf ihrem flachen Bauch.
Sein forschender Blick ließ sie zweifeln. Wieso schaute er sie so merkwürdig an? Was sah er? Gewiss konnte sie sich nicht mit anderen Frauen messen, mit denen er sich vergnügt hatte, die nichts anderes im Sinn hatten, als ihre jungen Körper und glatten Gesichter attraktiv zu präsentieren. Ihr Selbstvertrauen war im Schwinden begriffen.
„Was ist, meine Liebe?“ Er spürte ihre Beklommenheit und berührte ihre Wange. „Ist dir kalt?“
„Nein.“ Eva schüttelte den Kopf und senkte die Lider, um ihre Verlegenheit zu verbergen.„Jack, ich bin kein junges Mädchen mehr.“
„Nein“, pflichtete er ihr bei, seine Stimme war eine dunkle, sinnliche Liebkosung. „Das sehe ich.“
„Ich werde in ein paar Jahren dreißig und habe ein Kind geboren.“ Mit zwei Fingern an ihren Lippen brachte er sie zum Schweigen und setzte sich auf. Er streichelte nun ihre vollen Brüste, wog sie genüsslich, sein Daumen umkreiste ihre Spitzen, bis sie sich stöhnend aufbäumte.
„Du bist eine Frau, Eva“, flüsterte er heiser. „Eine schöne und begehrenswerte Frau. Ich bin ein Mann, und was ich mir wünsche – was ich brauche –, ist eine erblühte Frau. Kein junges Mädchen, auch keine Frau, die vorgibt, ein junges Mädchen zu sein. Eine echte Frau. Ich brauche dich.“
Sie hörte seine Worte, glaubte ihm, konnte ihm nicht antworten, da er ihre Brüste küsste, an ihren erregten Perlen saugte, bis sie glaubte, bereits durch diese Liebkosung zum Höhepunkt zu gelangen. Sie grub die Finger in sein Hemd, spürte, wie der dünne Stoff zerriss, vergrößerte den Riss, um seine Haut am Rücken zu spüren, die sich heiß unter ihren Fingerkuppen anfühlte.
Jack nestelte am Bund ihrer Reithose und schob den Stoff nach unten, was ihm aber nur bis zu den Reitstiefeln gelang. Leise fluchend kam er auf die Knie, zerrte ihr die Stiefel von den Füßen, um sich anschließend seiner eigenen mit der gleichen Hast zu entledigen. Als er sich ihr wieder zuwandte, hatte sie sich von den restlichen Kleidungsstücken befreit. In seinen Augen las sie Verlangen, Glut und etwas unsagbar Zartes, Inniges, das ihr den Atem nahm. Dieser verwegene Abenteurer brachte ihr solche Gefühle entgegen.
„Jack“, flüsterte sie. „Jack, nimm mich.“
„Ja.“ Er klang, als beiße er die Zähne aufeinander. „Eva …“
Sie schob die Hände in seinen Hosenbund, berührte sein heißes Glied, riss ihm die Hose vom Leib und befreite seine pralle Erregung. „Oh mein Gott.“ Der Anblick war beinahe beängstigend. Wie lange hatte sie nicht bei einem Mann gelegen? Würde es sein wie beim ersten Mal, als sie ihre Unschuld verloren hatte? Es war unwichtig. Sie wusste nur, dass sie diesen prachtvollen Mann in sich spüren, völlig eins mit ihm sein wollte.
Keines klaren Gedankens mehr fähig, verharrte sie in atemloser Erwartung, als Jack sich über sie beugte. Mit seinem Knie spreizte er ihre Schenkel, seine Finger gruben sich in ihre Löckchen, liebkosten sie an ihrer geheimsten Stelle. „Wie süßer Honig“, raunte er, erkundete sie zart, beinahe neckend. Sie entflammte noch mehr, bis sie sich ihm weit öffnete.
Mit einem langen Stoß nahm er sie in Besitz. Eva schlang die Beine um seine Hüften, zog ihn an sich, wollte ganz mit ihm verschmelzen. Er füllte sie aus, berührte sie bis in ihr Innerstes. Ihre Lippen suchten die seinen, während Jack sich in ihr zu bewegen begann. Beide hungerten nach dieser Vereinigung, keiner hatte den Wunsch, die wilde Leidenschaft zu zügeln.
Sie spürte, wie seine Glut sich steigerte, er trieb sie dem Gipfel der Erlösung entgegen, und dann wusste sie nur noch, dass sie ihre Entfesselung hinausschrie, als er sie in schwindelerregendes Vergessen trug. Ihr Schrei mischte sich mit seinem kehligen Stöhnen. Und dann wurde es sehr still in dem kleinen Wäldchen.
Der Mond stand hoch am nächtlichen Himmel, als sie voneinander abließen, nebeneinander lagen, die Hände ineinander verschränkt, ganz in silbriges Licht gebadet.
So kann es also auch sein, dachte Eva in benommener Verwunderung. So heftig, so zärtlich, so
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