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Historical Collection Band 03

Historical Collection Band 03

Titel: Historical Collection Band 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marguerite Kaye Michelle Willingham Joanne Rock Carole Mortimer
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Schlüssel.“
    Er zeichnete mit der Feder kleine Kreise auf ihrem Po, ganz träge und gemächlich. Es kitzelte unerträglich. Julia ertappte sich dabei, wie sie den Atem anhielt und auf den nächsten zärtlichen Angriff wartete. Weil sie wusste, dass es wundervoll sein würde. Als er den empfindsamen Punkt zwischen ihren Schenkeln berührte, erschauerte sie heftig. Die Anspannung wurde so groß, dass sie sie nicht länger ignorieren konnte. Halb stöhnend vor Lust, halb lachend, rollte sie außer Reichweite.
    Er lachte und warf die Feder beiseite. „Meine kleine Schönheit.“ Er legte ihr einen Finger unter das Kinn. „Gewonnen.“
    Und damit küsste er sie tief und heiß. Sie war die Verliererin und hatte doch gewonnen. Ihr ganzer Leib stand in Flammen, und sein Kuss tat nichts, um dieses Brennen zu löschen. Sehnsüchtig klammerte sie sich an seine Schultern und presste sich an ihn. Nichts in ihrer Vergangenheit hatte sie auf so etwas vorbereitet, und doch wusste sie unwillkürlich, was sie tun musste. Sie küsste ihn voller Hingabe, schlang ein Bein um seine Hüfte und bog sich ihm entgegen, um die Erfüllung zu finden, die nur er ihr geben konnte.
    Seine großen, warmen Hände schienen überall zu sein, überall dort, wo er sie auch mit der Feder stimuliert hatte. Besitzergreifend legte er die Hand jetzt auf ihre Brust.
    Aber es schien Julia noch immer nicht genug. Schwer atmend drehte sie sich auf den Rücken und zog ihn fordernd zu sicher herunter. Doch er widerstand ihr, und sie sah ihn fast schon ein wenig beleidigt an.
    Dunstan lachte. „Ich habe gewonnen, falls du dich erinnerst.“
    Sie schlug mit der Faust gegen seine Schulter. Lächelnd gab er nach und schob sich zwischen ihre gespreizten Schenkel, während er sein Gewicht auf seine Ellbogen stützte. „Ist es das, was du willst?“
    „Nein“, keuchte sie. „Mehr.“
    Sie schlang beide Beine um seine Hüften, um ihn endlich aufnehmen zu können. „Ich habe auch gewonnen“, flüsterte sie ihm ins Ohr.
    Und das ist wahr, erkannte sie fast erschrocken. Sie hatte so viel gewonnen durch die Begegnung mit diesem Mann. Sie hatte das Recht gewonnen, sich wie eine Frau von Bedeutung zu fühlen – eine Frau mit Selbstbewusstsein.
    Er zögerte noch immer. „Bist du wirklich sicher, meine Schöne? Ich gebe dir jetzt sofort das Geld, wenn du deine Meinung geändert hast. Ohne unangenehme Auswirkungen auf dich, das verspreche ich.“
    Genügte es nicht, dass er sie so auf die Folter spannte, verspottete er sie jetzt auch noch? Nein. Sein Blick war klar und frei von Falschheit. Die Anspannung seiner Muskeln verriet Julia, wie viel ihn das Angebot kostete. Seine vollkommen unerwartete Freundlichkeit rührte sie zutiefst. Er war sehr viel ehrenhafter, als sein lasterhafter Ruf vermuten ließ.
    Es war schwer zu glauben, aber dieser kalte, harte Mann hatte ihr Herz auf eine Weise berührt, die sie lieber nicht näher untersuchen wollte. Er war nicht nur eine Augenweide, sondern irgendwo hinter der verruchten Fassade verbarg sich auch ein gutes Herz.
    Sein Geld zu nehmen und sich aus dem Staub zu machen, wäre ein Verrat an ihm und auch an sich selbst. Julia stützte sich auf einen Ellbogen. „Ich bin sicher“, flüsterte sie, legte ihm einen Arm um den Nacken und knabberte an seinem Ohrläppchen. Dunstan sog scharf den Atem ein.
    Unendlich zufrieden, dass sie ihn so leicht in Erregung versetzen konnte, spürte auch Julia tief in sich die Leidenschaft wachsen.
    Zum ersten Mal seit Jahren war Alistair kurz davor, die Kontrolle über sich zu verlieren. Die faszinierende Schönheit unter ihm schien die Erfüllung seiner erotischsten Träume zu sein. Schlank und mit anmutigen Gliedern war sie wie für ihn geschaffen. Ihre verlockenden weiblichen Kurven versetzten ihn in Entzücken, ebenso wie ihre begeisterte, selbstbewusste Art, auf seine Liebkosungen zu antworten. Sie erregte ihn auf nie gekannte Weise. Was als Spiel begonnen hatte, wurde langsam, aber sicher zu seinem Niedergang.
    Völlig unerwartet.
    Und beunruhigend.
    Er hätte auf dem Absatz kehrtmachen sollen, sobald er sie so kultiviert sprechen hörte. Von allen Frauen in London – noch dazu an einem Abend, an dem ihn die Langeweile fest im Griff hatte – musste ihm ausgerechnet eine begegnen, die von vornehmer, wenn nicht gar adliger Geburt war. Zweifellos eine Strafe der Götter.
    Nun gut, er hatte ihr jede Gelegenheit gegeben, sich in Sicherheit zu bringen. Doch jetzt würde er sie in ein Netz

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