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HISTORICAL EXCLUSIV Band 22

HISTORICAL EXCLUSIV Band 22

Titel: HISTORICAL EXCLUSIV Band 22 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MARGO MAGUIRE JACQUELINE NAVIN
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Hosen zu sehen war.
    Alayna zog eilig ihr Morgengewand über und befahl Leda, das Badewasser zu holen. Schüchtern sah sie zu, wie er sich von seiner staubigen Kleidung befreite und seinen männlichen Körper enthüllte. Plötzlich breitete sich eine seltsame Hitze in ihr aus, die sie wärmte und ihr Herz schneller schlagen ließ. Als er ihr einen Blick zuwarf und sie dabei ertappte, wie sie ihn beobachtete, wandte sie sich errötend ab.
    Einige Diener brachten den Badezuber herein und füllten ihn mit mehreren Eimern dampfendem Wasser. Leda schickte sie hinaus, bevor auch sie die Tür hinter sich schloss.
    „Bist du hungrig, Gemahl?“, fragte Alayna. Mittlerweile trug er nur noch seine wollene Hose. Seine Nacktheit verwirrte sie so sehr, dass sie kaum klar denken konnte.
    „Ja“, murmelte er, während seine Blicke sie zu verbrennen schienen. „Schick einen der Dienstboten, um mir etwas zu essen zu holen. Ich brauche dich, um mir beim Baden Gesellschaft zu leisten.“
    Alayna verspürte ein seltsames Ziehen zwischen ihren Schenkeln, dennoch war sie über seinen barschen Befehl verärgert. Warum musste er stets mit dieser Selbstverständlichkeit Befehle erteilen?
    Sie nickte und verließ die Kammer. In der Halle traf sie auf einen Jungen, dem sie Luciens Anweisung auftrug. Als sie zurückkehrte, saß Lucien bereits mit zurückgelehntem Kopf und geschlossenen Augen im Zuber. Er zeigte mit keiner Bewegung, dass er ihren Eintritt bemerkt hatte. Sie dachte schon enttäuscht, dass er eingeschlafen sei.
    Lucien öffnete ein Auge und erspähte sie. „Ich warte, Gemahlin.“
    Alayna sank neben dem Zuber auf die Knie nieder und nahm die Seife in ihre Hand. Sie spürte, dass er jede ihrer Bewegungen beobachtete, wie ein Raubtier, das reglos auf seine Beute lauerte.
    Sie schäumte ihre Hände ein und legte sie auf seine Brust. Langsam begann sie, seine breiten Schultern einzuseifen. Dann glitten ihre glitschigen Hände über die starken Muskeln seiner Arme und verweilten auf seinem flachen Bauch, der gerade noch über dem Wasserspiegel lag. Unruhig wandte sie ihre seifige Liebkosung wieder seiner Brust zu, während sie das harte Muskelspiel unter seiner Haut genoss.
    „Ich glaube, dieser Teil ist nun recht sauber, Mylady.“ Als sie ihn errötend ansah, hatte er beide Augen geöffnet und musterte sie mit schweren Lidern.
    Sie spülte ihn mit warmem Wasser ab. „Wenn du dich aufsetzt, kann ich deinen Rücken schrubben“, sagte sie.
    Seine große Hand hob sich aus dem Wasser und berührte sanft ihre Wange. Gefangen von seinem dunklen Blick, war sie unfähig, sich zu bewegen. Erwartungsvoll schloss sie die Augen und fühlte seinen Atem ganz nahe an ihren Lippen, als ein lautes Geräusch sie zusammenzucken ließ.
    Die Tür öffnete sich, und mehrere Pagen traten mit noch mehr heißem Wasser ein. Leda folgte ihnen auf dem Fuße. „Verzeiht, Mylord, aber ich nahm an, Euer Badewasser hätte sich vielleicht abgekühlt.“
    „Das ist unwahrscheinlich“, murmelte Lucien, der sich in dem Zuber zurücklehnte.
    Alayna war etwas ängstlich, dass ihr aufbrausender Gemahl der sensiblen Zofe einen erneuten Schrecken einjagen könnte. Daher begleitete sie Leda eilig zur Tür und versicherte ihr, dass es dem Lord an nichts mangele. Entschlossen, eine gute Dienstmagd zu sein, verlangte die junge Frau ihrer Herrin das Versprechen ab, sie sofort zu rufen, falls sie oder der Herr irgendetwas benötige. Alayna gab ihre Einwilligung und schloss die Tür mit einem erleichterten Seufzer.
    „Genug!“, rief Lucien aus, während er aus dem Zuber stieg. Das Wasser lief in Strömen von seinem muskulösen Körper herunter und ließ seine Haut im Morgenlicht glitzern. Alayna griff nach einem Leintuch, doch er streckte einen Arm nach ihr aus und zog sie unvermittelt an sich. „Verriegele diese Tür, Gemahlin“, flüsterte er in ihr Ohr.
    Unvermittelt ließ er sie los, und Alayna kam seinem Befehl hastig nach. Anschließend drehte sie sich um und sah zu, wie er sich notdürftig abtrocknete. Dabei wandte er den Blick keinen Moment lang von ihrem Gesicht. „Komm“, sagte er heiser.
    Mit einem kleinen Freudenschrei rannte sie zu ihm und legte die Arme um seinen Nacken. Seine Lippen fanden die ihren, und sie war nicht zu schüchtern, um ihren Mund dem verführerischen Spiel seiner Zunge zu öffnen. Sie stand in Flammen, verzweifelt sehnte sie sich danach, die brennende Begierde in ihr zu stillen. Und Lucien wollte sie. Seine harte Männlichkeit

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