Historical Exklusiv Band 36
Sie trank noch einige Schlucke, und ihr wurde immer heißer.
Schließlich wandte Caldbeck sich ihr zu.
„Wenn Sie möchten, können wir morgen zusammen ausreiten, damit ich Ihnen etwas von dem Besitz zeigen kann.“
„O ja. Ich reite für mein Leben gern. Aber … was ist aus meinen Pferden geworden?“ Bisher hatte sie keine Zeit gehabt, darüber nachzudenken, fürchtete jedoch, sie nach dem finanziellen Ruin ihres Onkels nie wiederzusehen.
„Ich habe sie zurückgekauft. Gestern Morgen sind sie angekommen. Die Fuchsstute scheint ein ausgezeichnetes Jagdpferd zu sein.“
„Das ist sie wirklich.“ Für ein Gespräch über Pferde konnte sich Catherine immer erwärmen. „Ich bin noch nicht mit ihr im Gelände geritten, doch das kann ich ja nun morgen nachholen.“ Sie entspannte sich etwas und neigte sich zu ihm. „Ich möchte Ihnen dafür danken, dass Sie an meine Pferde gedacht haben. Es ist so viel geschehen.“
„Ja, wir waren so beschäftigt, dass sich noch nicht einmal eine Gelegenheit ergeben hat, Ihnen dies zu geben.“ Er zog ein kleines Samtkästchen hervor und reichte es ihr.
Catherine setzte ihr Glas ab und nahm es entgegen. Nachdem sie die Schleife abgestreift hatte, öffnete sie den Deckel und blickte entzückt auf den Inhalt.
„Oh, wie wunderschön!“ In dem Kästchen lag ein fein gearbeitetes Collier, besetzt mit in Gold gefassten Saphiren. Catherine sah Caldbeck an. „Mir … mir fehlen die Worte. Sie sind so großzügig. Ich habe doch von Ihnen bereits die bezaubernde Perlenkette erhalten.“ Sie nahm das Collier in die Hand und drehte es hin und her, sodass die Steine im Licht des Kaminfeuers funkelten. „Es ist prächtig!“
„Perlen sind das Richtige für eine Braut. Und ganz besonders ist dies etwas für meine Frau.“ Caldbeck beugte sich vor, griff nach dem Collier und legte es ihr um den Hals. Daraufhin ließ er seine Hände auf ihren Schultern ruhen und sah sie eine Weile ruhig an.
„Ja“, fuhr er schließlich fort, „das ist genau die Farbe deiner Augen.“ Er ließ die Hände über ihre schmalen Schultern gleiten und schob dabei das Seidenhemd zur Seite. „Und es wirkt atemberaubend auf deinem vollkommenen Dekolleté.“ Mit diesen Worten zog er sie an sich.
Catherine konnte nicht erkennen, wie sehr es Charles den Atem verschlagen hatte, obwohl es ihr genauso ging. Sie wollte gerade den Mund öffnen, um Luft zu holen, als er ihn mit seinen Lippen verschloss. Mit beiden Händen umfasste er ihre Arme, während er mit der Zunge die Konturen ihres Mundes nachzeichnete. Wie vorgestern in der Kutsche zog er sie auf seinen Schoß, schob fordernd seine Zunge in die warme, feuchte Höhle und presste Catherine an sich.
Deutlich spürte sie sein Verlangen. Ein Beben durchlief sie, wie sie es nie zuvor gekannt hatte. Dann schob er ihr das Seidenhemd über die Schultern, sodass ihre festen Brüste sichtbar wurden. Er gab ihren Mund frei und warf verlangende Blicke auf die Rundungen, während er sie liebkoste.
Als sie anfing, auf diese zärtlich fordernden Berührungen zu reagieren, beugte er sich weiter hinab und ließ seine Zunge langsam erst eine rosige Knospe, dann die andere umkreisen. Catherine stöhnte, und sie bäumte sich auf.
Caldbeck ließ seine Hand nach unten gleiten, über ihren Bauch und langsam und mit sanftem Druck immer tiefer. Ihr Kopf sank nach hinten, und unwillkürlich schob sie ihm ihre Hüften entgegen. Ohne Catherine loszulassen, stand er plötzlich auf und trug sie zum Bett. Unbemerkt fiel ihr Seidengewand zu Boden.
Immer noch atemlos schaute sie zu, wie er sich rasch seiner Sachen entledigte. Nichts konnte nun mehr seine heftige Erregung verbergen, die sie ebenso deutlich sah wie das pechschwarze Haar, das seine breite Brust bedeckte. Sein männlich sinnlicher Duft stieg ihr in die Nase.
Er legte sich neben sie und stützte seinen Kopf mit einer Hand ab, damit er ihren Körper betrachten konnte. Er berührte kurz die Saphire, bedeckte dann ihr Dekolleté mit vielen sehnsüchtigen Küssen und begann, ihre Brüste, ihren Bauch und die Innenseite ihrer Schenkel zart mit den Fingerspitzen zu streicheln.
Catherine fühlte ein drängendes Pulsieren, wie sie es noch nie zuvor erlebt hatte. Sie seufzte und breitete ihre Arme auf dem Kissen aus.
„So wunderschön. Welch ein Feuer.“ Caldbeck ließ seine Zunge über ihre Brüste gleiten und küsste ihre harten Spitzen. Catherine überlief ein Schauer, dann jedoch bebte ihr ganzer Körper vor Erregung,
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