Historical Gold Band 251
legte ihm die Finger auf die Lippen und drängte sich an seine Schenkel.
„Sei still, Ash. Ich versuche, dich mir einzuprägen.“
Die Laterne warf schräge Schatten über sein Gesicht, als er die Stirn runzelte. Anscheinend hatte er verstanden, was sie meinte, denn er nickte. „Na schön. Und ich versuche, dich zu der Meinen zu machen.“ Seine Stimme klang leidenschaftlich, besitzergreifend. „Nicht für eine Nacht, auch nicht für zwei. Ich will dich jeden Abend – für immer, nicht nur hier und da ein paar gestohlene Stunden. Ich will tagsüber mit dir zusammen sein, Arm in Arm. Ich will wissen, dass du mich vermisst, wenn wir einmal getrennt sind. Und wenn wir zusammen sind, will ich derjenige sein, der dich zum Lächeln bringt.“ Er unterstrich jeden Satz mit einem Kuss – auf ihr Kinn, den Unterkiefer, ihr Schlüsselbein. Beim Sprechen ließ er die Hände über ihre Seite gleiten. Durch den leichten Seidenstoff ihres Morgenmantels breitete sich die Berührung am ganzen Körper aus.
„Nicht das. Ich kann nicht.“ Aber sie schob seine Hände nicht fort.
„Doch.“ Mit leichter Hand umfasste er ihre Brüste, und sie erschauerte. Sie hatte sich eine letzte Nacht mit ihm gewünscht, sie suchte körperlichen Trost. Diese intime Umwerbung hatte sie jedoch nicht gewollt.
„Ich reise morgen ab.“
„Das sagtest du schon“, erwiderte er. Heiß fächelte sein Atem an ihren Hals.
„Dies ist das letzte Mal, dass wir miteinander reden … Oh!“
Er hatte ihren Morgenrock beiseitegeschoben und ihre Brustspitze beinahe grob zwischen die Lippen genommen. Nun umkreiste er sie mit der Zunge, sie spürte, wie sie sich zusammenzog, spürte das pulsierende Echo zwischen ihren Beinen. Als hätte er es ebenso gefühlt, schob er die Hand zwischen sie und knöpfte seine Hose auf. Der raue Stoff kratzte sie an den Schenkeln.
Doch er fuhr fort, ihre Brüste beinahe gemächlich mit den Lippen zu liebkosen, als wäre er sich sicher, dass sie sich ihm körperlich ergeben würde – genau, wie er sich in allen anderen Dingen sicher war. Seinen Liebkosungen haftete nichts Dringliches an, nur träge Lust. Er war Herr der Lage. Mit der anderen Hand befreite er seine Männlichkeit aus der engen Hose. Heiß und hart spürte sie sie an ihren Schenkeln. Er hob ihren Körper ein wenig an und brachte sich unter ihr in Stellung. Ihre feuchte Perle rieb sich an ihm.
„Hör zu“, meinte er heiser. „Ich habe mich letzte Nacht nicht aus dir zurückgezogen. Ich will verdammt sein, wenn ich es jetzt tue. Und sollte ich dich schwängern – und ich hoffe, dass ich es bereits getan habe –, dann wirst du mich heiraten.“
Tief im Innersten hatte sie es gewusst. Sie hatte sich nur nicht erlaubt, daran zu denken.
„Ich werde dir nie antun, was dein Vater deiner Mutter angetan hat. Ich werde immer für dich da sein.“
Er setzte sich auf den Tisch und zog sie rittlings auf sich.
Ash würde zu seinem Wort stehen, das wusste sie. Treue lag in seiner Natur, ebenso Geduld, Verständnis und die stete Bereitschaft zur Unterstützung.
Sanft strich er ihr über den Rücken. Sie konnte nicht mehr klar denken, brachte nicht genug Verstand auf, um sich zu überlegen, wie es weitergehen sollte. Jeder Weg, der sich ihr öffnete, schien in die Entehrung ihrer Familie zu münden. Es gab kein Vorwärts. Die einzige Richtung, die sie sich halbwegs vorstellen konnte, war abwärts . Und so überließ sie sich der Schwerkraft und senkte sich ein Stück auf ihn herab. Er hielt den Atem an und fasste sie bei den Hüften. Langsam dirigierte er sie nach unten, bis sie ihn umfangen hatte und ihre Schenkel auf den seinen lagen.
Ja. Das war es, was sie wollte – trotz des Risikos. Sie wollte ihn. Sie wollte seinen Körper, wollte ihn an sich, in sich spüren. Irgendein schändlicher Teil in ihr wollte sogar sein Kind, wollte eine Ausrede, um dem Dilemma zu entkommen, das sich vor ihr ausbreitete.
Sie ließ sich noch ein wenig heruntersinken, um ihn noch tiefer in sich aufzunehmen.
„Gott, Margaret“, flüsterte er, „du bist so eng. Und so verdammt heiß.“
Jetzt, wo sie ihn in sich hatte, tat sich ein neues Problem auf. „Was soll ich nun machen?“
Er packte ihre Hüften ein wenig fester. „Das, was sich für dich gut anfühlt.“
„Aber ich will, dass es sich für dich auch gut anfühlt.“
Zitternd schloss er die Augen, und sein Glied zuckte in ihr. „Für mich fühlt sich alles gut an. Glaub mir. In diesem Moment ist es einfach
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