Historical Gold Band 261 (German Edition)
Vorteile am Eheleben entdeckt. Vor allem an einer Ehe mit dir.“
Er lächelte ein wenig. „Und was, wenn ich fragen darf, wären diese Vorteile?“
Elizabeth nahm einen Schluck aus ihrem Glas. Ihr Herz schlug so heftig, dass sie sich fragte, ob er es hören konnte. „Nun, zunächst einmal bietet es eine gewisse Sicherheit, verheiratet zu sein. Und Gesellschaft natürlich. Aber der größte Vorteil ist die Leidenschaft.“
Er wollte gerade die Gabel zum Mund führen, hielt jetzt aber inne. Sie sah seine Hand an und dachte daran, wie sie sich auf ihrem Körper angefühlt hatte, und ihr wurde ganz heiß.
Reese schluckte seinen Bissen hinunter. „Am Anfang unserer Ehe hattest du noch Angst vor dieser Leidenschaft.“
„Ja, aber du hast mich gelehrt, keine Angst zu haben, sondern sie zu genießen.“
Seine Augen waren nun beinahe schwarz. „Und würdest du sie gern heute Nacht genießen?“
Ihre Kehle war wie zugeschnürt. Sie leckte sich über die Lippen und tupfte sie dann mit einer Serviette ab, um ihre Antwort hinauszuzögern. „Das würde ich.“
Sie sah das Verlangen in seinem Blick. Er atmete jetzt schneller, genau wie sie. Und doch sah sie auch, dass er den Augenblick genoss, die sexuelle Spannung zwischen ihnen, die die Luft zum Knistern brachte. „Und was genau soll ich dann tun?“
Sie hatte nicht geplant, dass das Gespräch so weit gehen würde, trotzdem wollte sie die Herausforderung annehmen, die in seinem Gesicht zu lesen war. Elizabeth legte den Kopf schief, als müsse sie nachdenken.
„Nun, zuerst sollst du mich küssen. Natürlich nicht nur einmal, sondern immer und immer wieder. Ich möchte, dass du dazu deine Zunge benutzt, denn das fühlt sich besonders gut an.“
Sie sah, wie ein Muskel in seiner Wange zuckte. Dann schob er den Stuhl zurück, und wollte gerade aufstehen, als ein Diener hereinkam, um den zweiten Gang abzutragen und einen neuen Teller an seinen Platz zu stellen.
Reese blieb an seinem Stuhl stehen und wartete, bis der Diener gegangen war. Als er wieder sprach, klang seine Stimme belegt. „Was soll ich noch tun?“
Elizabeth holte tief Atem. Sie konnte kaum glauben, dass sie so gewagte Dinge sagte, wie sie es gerade tat, aber es schien zu funktionieren. Sie versuchte, ihre Verlegenheit zu überwinden. „Ich möchte, dass du meine Brüste küsst. Sogar jetzt sind meine Brustwarzen ganz hart und warten darauf, dass du sie berührst.“
„Wäre nicht mein verdammtes Bein, dann würde ich Sie, Madam, auf die Arme nehmen, nach oben tragen und genau das tun, was Sie von mir erwarten. So wie es jetzt ist, werden Sie meine Hand nehmen müssen, und wir gehen zusammen hinauf. Was sagen Sie dazu, Mylady?“
Sie fühlte sich seltsam erregt. „Es wäre mir ein Vergnügen, das mit Ihnen zu tun – außer natürlich, Sie möchten lieber hierbleiben und erst zu Ende speisen.“
Er biss die Zähne zusammen. Noch nie hatte sie so unverhohlenes Verlangen auf seinem Gesicht gesehen. „Ich glaube, ich würde lieber Sie genießen, Mylady.“
Ihr stockte der Atem, und in ihrem Schoß begann es zu pochen.
Innerhalb weniger Minuten waren sie oben und in seinem Schlafzimmer, ein Ort, an dem sie noch nie zuvor gewesen war. Bisher war er immer zu ihr gekommen, hatte offenbar nicht gewollt, dass sie sein Reich betrat.
Es hätte lange dauern müssen, bis er sie ausgezogen hatte, denn er küsste und liebkoste jede Stelle ihres Körpers, sobald er sie entblößt hatte. Doch tatsächlich waren sie beide sehr schnell nackt. Nur wenige Momente blieben Elizabeth, um seinen starken Körper zu bewundern, die breiten Schultern, die muskulöse Brust. Sie sah seinen flachen Bauch und die Erektion, die sich zwischen seinen langen Beinen aufrichtete und ihr die Erfüllung versprach, nach der sie sich sehnte.
Reese stand neben dem Bett und küsste sie leidenschaftlich, dann hob er sie hoch und legte sie auf die Matratze. Sie bemerkte, dass sie nicht mehr die alte Angst empfand. Reese hatte diese Angst verbannt. Er war ihr Ehemann. Ihr Geliebter. Der Mann, den sie liebte.
Das Bett war breit, die Matratze weich, die Tücher bestanden aus feiner Baumwolle, und die Kissen waren mit weißen Gänsefedern gefüllt. Im Kamin brannte ein Feuer, um die Kälte zu vertreiben, während draußen vor den Fenstern ein leichter Regen eingesetzt hatte, der leise gegen die Scheiben trommelte.
Lauter als der Regen trommelte ihr Herz, und der leise Wind draußen war sanft gegen den Sturm der Leidenschaft, der in
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