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Historical Mylady Spezial Band 2

Historical Mylady Spezial Band 2

Titel: Historical Mylady Spezial Band 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carole Mortimer
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sie etwas unbedingt wollte, dann gelang es ihr auch.
    Selbst Darius Wynter zu verführen …
    Wie schwer konnte das schon sein? Der Mann war schließlich ein anerkannter Wüstling ohne besondere Ansprüche.
    Sie lächelte durchtrieben, als sie langsam auf ihn zuging, ohne ihn aus den Augen zu lassen. Behutsam strich sie über seine Schultern und berührte dann das weiche goldblonde Haar, wo es auf den Kragen seines Frackrocks traf. Entschlossen zog sie seinen Kopf zu sich herunter, um ihn auf den Mund zu küssen. Wie angewiesen, öffnete sie dieses Mal die Lippen und erkannte augenblicklich, wie viel intimer dieser Kuss war. Ihr Herz begann heftig zu schlagen, und sie wurde erneut von dieser berauschenden Hitze erfasst, sobald sie Darius’ Zunge an ihrer fühlte. Er zog sich wieder zurück, war aber gleich darauf wieder zwischen ihren Lippen. Als wollte er sie verlocken, verzaubern, vielleicht sogar dazu ermutigen, dasselbe zu tun?
    In diesem Moment wünschte sie sich so sehr, sie wüsste mehr über alles, was zwischen einem Mann und einer Frau geschah. Wie sehr sehnte sie sich danach, diesen hochmütigen Mann in die Knie zu zwingen vor Verlangen nach ihr. Er sollte sie darum anflehen, dass sie sich ihm ergab, weil er sie so sehr brauchte – sie, Arabella St Claire, und keine andere Frau als sie.
    Also ließ sie sich von ihren Gefühlen leiten, presste sich an ihn und schob ihm leicht die Zunge zwischen die geöffneten Lippen. Sie spürte, wie er erregt den Atem anhielt. Beim zweiten, tieferen Eindringen entrang sich ihm ein tiefes Stöhnen.
    Kühner geworden durch das offensichtliche Vergnügen, das ihre Liebkosungen ihm bereiteten, vertiefte sie den Kuss noch mehr. Wieder und wieder. Sie spürte, wie er sich noch fester an sie presste und seine harte Erregung drängte an eine Stelle ihres Körpers, von der alle Hitze auszugehen schien.
    Was für Darius wie ein Spiel begonnen hatte und eine Strafe für Arabellas Hohn und ihre Geringschätzung sein sollte, als sie seinen Antrag ablehnte, war kein Spiel mehr. Seine Männlichkeit pochte hart und schmerzhaft, heftiges Verlangen verzehrte ihn, dieses Intermezzo zu seinem natürlichen Abschluss zu bringen.
    Zunächst gab er sich damit zufrieden, hungrig ihren Kuss zu erwidern, doch es genügte ihm nicht. Seit vielen Monaten begehrte er diese Frau – vielleicht würde es ihm niemals genügen. Gequält stöhnte er auf, weil ihre Kleidung ihn daran hinderte, jede Faser ihres schönen, üppigen Körpers zu berühren. Ohne den Kuss zu unterbrechen, drängte er sie fort von der Tür und auf den großen Schreibtisch zu, der sich vor dem Fenster befand. Die Tischfläche war frei von jeglichem Durcheinander, ganz im Gegensatz zu Darius’ Schreibtisch in Carlyne House in Belgravia. Sicherlich nicht überraschend, schließlich handelte es sich hier ja um den Privatbereich des peniblen Hawk St Claire!
    Arabella erstarrte verblüfft, als Darius sie an die Tischkante des stämmigen Möbels drängte. Zumindest würde es stabil genug sein für das, was ihm vorschwebte. Immerhin hatte diese junge Dame ihm vorgeworfen, ein Schuft und Wüstling zu sein, und er wollte ihre Erwartungen nicht enttäuschen. Geschickt öffnete er die Knöpfe im Rücken ihrer Abendrobe.
    Arabella war es ein Rätsel, wie es dazu kam, dass sie nur Momente später auf dem Schreibtisch ihres Bruders saß und ihr Kleid bis zur Taille heruntergezogen war. Nur noch das durchsichtige Material ihrer Chemise bedeckte ihre festen Brüste.
    Doch das Wie wurde völlig nebensächlich, als Darius langsam ihre Röcke hob und ihre Beine auseinanderschob, um sich zwischen sie zu stellen. Seine Augen glühten im schwach vom Mondlicht beschienenen Raum. Gemächlich senkte er den Kopf und fuhr mit der Zunge genüsslich über die Stelle, wo eine von Arabellas Brustknospen sich dunkel unter dem dünnen Stoff abzeichnete.
    Arabella stöhnte auf. Bei seiner gewagten Liebkosung durchlief ein Wohlgefühl ihren Leib, ließ sie erschauern und erweckte wieder jenes Feuer zwischen ihren Schenkeln.
    „Gefällt dir das?“, flüsterte Darius zufrieden und wiederholte dasselbe bei der anderen Brust.
    Selbstverständlich gefiel es ihr! Welche Frau würde diese Art unvorstellbar schöner Wonnen nicht genießen? Trotz all ihrer Behauptungen hatte Arabella noch nie solche Zärtlichkeiten erlebt und nichts davon gewusst. Ihre Mutter war gestorben, als sie erst acht Jahre alt gewesen war. Und ihre Tante Hammond, seit mehreren Jahren verwitwet,

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