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Historical Saison Band 16 (German Edition)

Historical Saison Band 16 (German Edition)

Titel: Historical Saison Band 16 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Helen Dickson , Bronwyn Scott
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Gefühl, wie sie es bis zu diesem Augenblick noch nie gehabt hatte, machte sich in ihrer Brust breit, und die Welle der Erregung, die sie durchlief, ließ sie für einen kurzen Moment innehalten. Dann unterdrückte sie die merkwürdige Empfindung mit neu erwachter Entschlossenheit.
    „Ich habe Sie gebeten, mich loszulassen. Ich muss jetzt wirklich gehen.“
    „Wozu die Eile?“, murmelte er und hauchte warme Küsse auf ihren Hals. „Ich würde Ihnen gerne zeigen, dass ich ganz anders bin als die Gecken, die Abend für Abend um Sie herumtänzeln und Ihnen Schmeicheleien und Zärtlichkeiten ins Ohr säuseln, die sie nicht ernst meinen.“
    „Lassen Sie mich in Ruhe. Und bilden Sie sich bloß nicht ein, dass Sie in irgendeiner Weise besser sind als diese Männer“, erklärte sie in schroffem Ton.
    „Sagen Sie, was Sie wollen, Belle, ich vermute stark, dass Sie einen richtigen Mann jedem dieser Stutzer vorziehen, wenn es darum geht, Ihr Bett zu wärmen.“
    Seine Bemerkung brachte ihre Wangen zu glühen. „Ich finde Ihre Worte äußerst verletzend und unangebracht. Das Verhalten der Männer, die ich getroffen habe, war beispielhaft, und ich kann mich nicht beklagen. Sie reden, als wären Sie das größte Geschenk an die Frauen, dabei könnten Sie eine Menge von diesen Herren lernen. Wenigstens sind sie Gentlemen und würden niemals die Lage einer Frau ausnutzen, wie Sie es tun. Und jetzt wünsche ich, zu gehen.“
    „Darauf würde ich nicht wetten. Aber entspannen Sie sich, Belle. Ich werde Ihnen nichts tun.“
    Er schlang einen Arm um ihre Taille und zog sie erneut an seine Brust.
    Belle beschloss, in seiner Umarmung teilnahmslos zu bleiben, und wehrte sich nicht, als sein Mund sich auf ihren senkte. Doch seine Lippen entzündeten ein Feuer in ihr, das ihren ganzen Körper erhitzte. Im selben Augenblick erkannte sie, dass ihre Idee albern gewesen war, und sie ihre Fähigkeit, ihm zu widerstehen, vollkommen überschätzt hatte, denn der Kuss durchlief sie mit der Gewalt einer Feuersbrunst.
    Wie von selbst schlossen sich ihre Augen, und die Kraft seiner Umarmung zusammen mit dem harten Druck seiner Lenden machten ihr die Gefahr, in der sie sich befand, nur allzu bewusst, nämlich dass er ein starker, zu allem entschlossener Mann war und dass er sie wie irgendeine beliebige Frau behandelte, die er begehrte. Ihr wurde schwindelig, und sie war nicht in der Lage, das heftige, lustvolle Zittern zu unterdrücken, das sie schüttelte und all ihre Nerven in Aufruhr versetzte, bis sie vor Verlangen brannten. Ihre Welt stand Kopf, und sie verlor sich in einem seltsam schwebenden Zustand, in dem nichts mehr zählte außer der Nähe seines Körpers und dem Schutz seiner Arme, die sie hielten.
    Wenige Augenblicke zuvor hatte sie sich noch eingebildet, sie wisse über Männer Bescheid, doch nun, als Lance sie an sich presste, wurde ihr klar, wie unerfahren sie war.
    Seine Lippen lagen auf ihren und liebkosten sie, und einen winzigen Moment erwiderte sie seine Zärtlichkeiten und öffnete unter dem Ansturm seiner wachsenden Leidenschaft den Mund. Sie lehnte sich an ihn und schmolz in seinen Armen dahin, als hätte sie die Kraft verlassen.
    Als Lance ihre Schwäche spürte, hob er den Kopf und nahm sie vom Boden hoch in seine Arme.
    „Lassen Sie mich hinunter“, keuchte Belle atemlos. „Das hier will ich auf gar keinen Fall.“
    „Zur Hölle mit dem, was Sie wollen oder nicht wollen, meine Dame“, murmelte Lance. „Ich spüre dein Verlangen, Belle. Es ist dasselbe wie meins.“
    „Bitte!“, rief sie. „Dieses Spiel dauert jetzt schon lange genug.“
    „Spiele sind etwas für Kinder. Das hier ist eine Sache zwischen Mann und Frau.“ Sein Blick versenkte sich brennend in ihren, während er mit ihr auf den Armen entschlossen auf das Bett zuging. Er kniete sich auf die Matratze und legte Belle sanft auf die weiche Unterlage. Bevor sie sich bewegen konnte, hatte er sich rechts und links von ihr mit seinen Händen abgestützt, damit sie ihm nicht entkommen konnte.
    „Sie Unhold“, zischte sie. „Sie widerlicher Unhold. Wie können Sie es wagen, mich anzufassen …?“
    Er brachte sie mit seinen Lippen zum Schweigen, küsste sie lange und ausgiebig. Sie kämpfte gegen ihn an, aber ihr Widerstand war zwecklos, denn er war stark und entschlossen, sie zu verführen. Nun senkte er sein Gewicht auf ihren Körper und bettete ihren Kopf auf seine Arme. Er war kräftig, muskulös, ungebärdig und sehr zielbewusst. Tief in ihrem

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