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Historical Weihnachten Band 04: Zeit der Hoffnung, Zeit der Liebe? / Mein Engel der Weihnacht / Ein Weihnachtsmärchen in London

Historical Weihnachten Band 04: Zeit der Hoffnung, Zeit der Liebe? / Mein Engel der Weihnacht / Ein Weihnachtsmärchen in London

Titel: Historical Weihnachten Band 04: Zeit der Hoffnung, Zeit der Liebe? / Mein Engel der Weihnacht / Ein Weihnachtsmärchen in London Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Betina & D'Alessandro Krahn , Betina Krahn , Jacquie D'Alessandro , Hope Tarr
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verließ, stülpte Tobias sich den Hut wieder auf, winkte eine Droschke herbei und befahl dem Kutscher, zum Bahnhof zu fahren.
    Die Finger krampfhaft um den Griff des Korbs mit ihrem Kater geklammert, stand Fiona wie erstarrt hinter ihren beiden Koffern. Eis auf den Schienen hatte die Ankunft ihres Zuges hinausgezögert, sodass sich inzwischen das Gedränge der Menschen, die sich angesammelt hatten, verdichtete und ihre Reise in eine wahre Mutprobe für Fiona verwandelte.
    Unendlich viele Reisenden, wie ihr schien, liefen auf dem Bahnsteig hin und her, darauf bedacht, London entweder zu verlassen oder es zu betreten. Fiona stand so weit im Hintergrund, wie sie nur konnte, und dennoch stieß man gegen sie, rempelte sie an und schubste sie. Eine eilige junge Mutter fuhr ihr mit dem Rad ihres Kinderwagens über den Fuß. Drei Jungen, denen eindeutig der Schalk im Nacken saß, warfen einen Ball hin und her, ohne sich darum zu kümmern, dass sie dabei die Reisenden mehrmals mit dem Ball trafen. Ihre mit einem breiten Grinsen vorgebrachten Entschuldigungen hielt niemand für besonders aufrichtig. Ein beleibter Herr drängte sich vorbei und stieß dabei versehentlich mit der Spitze seines Gehstocks gegen ihren Fuß. Fiona sprang erschrocken zurück und verletzte sich den großen Zeh. Im selben Moment fuhr ihr Zug ein.
    Uniformierte Träger eilten herbei, einige schoben große Wagen, bis zum Rand mit Koffern bepackt, die in den Zug eingeladen werden mussten. Fiona zog die Aufmerksamkeit eines Trägers auf sich, dessen Wagen noch leer war. „Sir, Sir, hier!“
    Doch das Pfeifsignal des Zugs übertönte ihre Stimme. Der Mann wandte sich ab und half einem anderen Passagier. Fiona versuchte es wieder, dieses Mal lauter, und winkte heftig mit ihrer freien Hand. Es nützte nichts. Sie stand zu weit entfernt, um von jemandem gehört werden zu können. So ungern sie ihr Gepäck unbeaufsichtigt ließ, musste sie es tun, wenn sie nicht ihren Zug verpassen und eine Stunde auf den nächsten warten wollte. Greys Korb in der Hand, ging sie um ihre Koffer herum. Das Gewicht des Katers brachte sie aus dem Gleichgewicht. Ihre Füße verfingen sich und der schwache Knöchel gab nach. Entsetzt stürzte Fiona nach vorn. Wieder war es wie vor fünf Jahren. Nur dieses Mal war ihr Vater nicht bei ihr und, wie es aussah, auch keine Fern, die ihr aufhelfen könnten.
    Plötzlich wurde sie von starken Armen aufgefangen. Greys Korb wurde ebenfalls vor dem Fall gerettet und vorsichtig auf den Boden gesetzt. Fiona spürte, wie sie an eine breite Männerbrust gepresst wurde. Weicher Stoff rieb sich an ihrer Wange.
    Ungläubig atmete sie den vertrauten Duft ein. Fast zu ängstlich, neu zu hoffen, sah sie zu ihrem Retter auf. Der Hut und die Brille verbargen viel von seinem blassen, attraktiven Gesicht, aber Fiona würde ihn überall und unter jeden Umständen wiedererkennen.
    Tobias.
    Er war genau in dem Moment gekommen, da sie ihn am meisten gebraucht hatte.
    „Danke.“ Mit leicht zitternder Hand schob Fiona ihren Hut zurecht und trat zurück.
    Tobias gab sie frei und sehnte sich doch danach, sie wieder in die Arme zu nehmen.
    „Es war mir ein Vergnügen.“
    Zwei große alte Koffer standen hinter ihr, gleich daneben der riesige Picknickkorb, den er ihr eben abgenommen hatte. Der Korb bewegte sich plötzlich. Ein heiseres Miauen verriet Tobias, dass sich Grey Ghost darin befinden musste und wenig begeistert von dieser Tatsache war.
    Tobias schlucke aufgeregt. „Du stehst offenbar im Begriff, ein kleines Abenteuer zu beginnen.“
    „Ja, sieht so aus.“ Sie zögerte. „All die Jahre habe ich von Vater so viel über Schottland gehört. Ich habe auch Reiseberichte darüber gelesen, aber gesehen habe ich es noch nicht. Und da fand ich, es sei an der Zeit, das zu ändern.“
    „Wann willst du zurückkommen?“, fragte er, obwohl er insgeheim ihre Antwort fürchtete. Dass Fiona ihre Katze mitnahm, war kein gutes Zeichen.
    Sie biss sich auf die Unterlippe. „Ich beabsichtige nicht, so bald zurückzukehren.“
    Das Herz wurde ihm schwer, als sich seine Befürchtung bestätigte. Er senkte den Blick und suchte nach den magischen oder vielleicht gar nicht so magischen Worten, die sie dazu überreden könnten, doch zu bleiben. Bisher hatte er immer so viel auf Worte gehalten, aber wenn er sie wirklich brauchte, kam ihm kein einziges zu Hilfe.
    Auch Fiona sah ihn nicht an, sondern betrachtete angelegentlich ihre Hände. „Es gibt nur wenig, das mich hier

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