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Historical Weihnachten Band 04: Zeit der Hoffnung, Zeit der Liebe? / Mein Engel der Weihnacht / Ein Weihnachtsmärchen in London

Historical Weihnachten Band 04: Zeit der Hoffnung, Zeit der Liebe? / Mein Engel der Weihnacht / Ein Weihnachtsmärchen in London

Titel: Historical Weihnachten Band 04: Zeit der Hoffnung, Zeit der Liebe? / Mein Engel der Weihnacht / Ein Weihnachtsmärchen in London Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Betina & D'Alessandro Krahn , Betina Krahn , Jacquie D'Alessandro , Hope Tarr
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vielleicht dazu überreden können, zusätzlich zu dem sehr schönen Champagner und dem köstlichen Perlhuhn noch einen Kuchen beizusteuern.“
    Wie Fiona es geschafft hatte, ein solches Festmahl zusammenzustellen, war ihm schleierhaft. Nach dem kalten Mittagsimbiss war er eigentlich zu dem Schluss gekommen, dass sie kaum kochen konnte. Trotz des schmackhaften Abendessens allerdings waren sie zu sehr ineinander vertieft gewesen, um mehr als nur darin herumzustochern. Dem Champagner hingegen hatten sie sehr gut zugesprochen.
    „Der heutige Abend war vollkommen. Man könnte sogar sagen, er war ein Traum, der Wirklichkeit geworden ist“, fügte Fiona mit einem leisen Lächeln hinzu.
    „Nicht ganz vollkommen. Wenn auch spät, so lassen Sie mich Ihnen wenigstens herzlich zu Ihrem Geburtstag gratulieren … Fiona.“ Er sprach ihren Namen langsam, fast zaghaft aus, da sie ihm bisher nicht die Erlaubnis gegeben hatte, sie damit anzusprechen.
    Sie wäre völlig im Recht, ihn jetzt zu tadeln. Stattdessen vertiefte sich ihr Lächeln.
    „Ich danke Ihnen, dass Sie ihn zu einem so unvergesslichen Tag gemacht haben …
    Tobias.“ Damit wandte sie sich ab und ging die Stufen hinauf.
    Während er ihr nachblickte, wie sie regelrecht die Treppe hinaufschwebte, als hätte sie nie gehinkt, wurde es ihm schwer ums Herz. Wenn die Dinge doch nur anders zwischen ihnen sein könnten. Wenn doch nur nicht dieses verflixte Buch zwischen ihnen stünde.
    Wie es so schön hieß: Wenn das Wörtchen „wenn“ nicht wär’. Das kluge Sprichwort erteilte eine wichtige Lehre. Sich etwas zu wünschen, brachte niemanden zum Ziel.
    Man musste handeln. Dass Fiona zum ersten Mal seit ihrem Unfall gewagt hatte, wieder zu tanzen, bewies ihren enormen Mut. Tobias war stolz auf sie.
    Unruhig ging er in der Buchhandlung auf und ab und nahm Bücher von den Regalen, ohne sich jedoch länger als einige Minuten dafür interessieren zu können. Schließlich sah er ein, dass es besser wäre, wenn er sich zurückzog. Es würde ja wohl nicht ewig schneien. Morgen würde er das Thema des Aristoteles wieder auf den Tisch bringen.
    Je eher er das Buch in Händen hielt, desto eher konnte er sich auch auf den Weg machen. Fiona MacPherson begann, ihm viel zu sehr ans Herz zu wachsen. Und das verhieß weder ihm noch ihr Gutes.
    Niedergeschlagen ging er die Treppe hinauf. Gleich darauf kam er an Fionas geschlossener Tür vorbei. Einen Moment blieb er unschlüssig stehen. Unter der Tür zeigte sich ein schmaler Lichtstreifen. Sie musste noch wach sein. Die Versuchung, zu ihr zu gehen, war fast unwiderstehlich. Nein, nicht nur fast. Wie von unsichtbaren Kräften gezogen, hob er den Arm und klopfte.
    „Herein“, rief sie von innen.
    Beim Klang ihrer Stimme begann Tobias zu zittern. Er legte die bebende Hand auf den Türknauf und drehte ihn herum. Die Tür ging auf.
    Fiona stand am Kamin. Bis auf die Perlenkette hatte sie bereits alles abgelegt. Ihre kupferroten Locken fielen weich über ihre Schultern, und ihr schlanker Leib war nur in einen leichten cremefarbenen Seidenmorgenrock gehüllt. Sie sah aus wie eine Braut in ihrer Hochzeitsnacht.
    Seine Braut.
    „Mr Templeton.“
    Sie lächelte. Es war kein zaghaftes oder dünnes Lächeln, sondern ein herzliches, genauso warm und einladend wie der Blick, mit dem sie ihn bedachte. Tobias spürte ihre Wärme, als hätte sie ihn zur Begrüßung umarmt.
    „Ich bin gekommen, um Ihnen … noch einmal zu gratulieren“, sagte er etwas lahm.
    Sein Blick ging wie von selbst zu ihrem Bett und dann wieder zu ihr. Hastig erinnerte er sich daran, dass er nicht nur ein Gelehrter, sondern auch ein Gentleman war, und wich in den Gang zurück.
    Fiona rief ihn zurück. „In dem Fall treten Sie doch ein.“ Ihre Stimme klang unerwartet zärtlich, wie Tobias fand.
    Er räusperte sich, weil es ihm plötzlich schwerfiel zu sprechen. „Wenn ich das täte, Miss MacPherson, könnte ich nicht versprechen, mich wie ein Gentleman zu benehmen.“
    Während sie miteinander getanzt hatten, war er sich ihrer weiblichen Schönheit immer bewusster geworden. Er konnte nicht sicher sein, dass er der Versuchung, sie zu küssen, nicht nachgeben würde. Und würde es dann nur bei einem Kuss bleiben?
    Sie zwinkerte ihm zu, und sofort wurde er von heftigem Verlangen ergriffen. „Wenn ich Ihnen nun sagte, mir wäre es gar nicht recht, dass Sie sich wie ein Gentleman benehmen? Tatsächlich wünschte ich, Sie würden Ihr gutes Benehmen ganz vergessen,

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