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Historical Weihnachten Band 04: Zeit der Hoffnung, Zeit der Liebe? / Mein Engel der Weihnacht / Ein Weihnachtsmärchen in London

Historical Weihnachten Band 04: Zeit der Hoffnung, Zeit der Liebe? / Mein Engel der Weihnacht / Ein Weihnachtsmärchen in London

Titel: Historical Weihnachten Band 04: Zeit der Hoffnung, Zeit der Liebe? / Mein Engel der Weihnacht / Ein Weihnachtsmärchen in London Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Betina & D'Alessandro Krahn , Betina Krahn , Jacquie D'Alessandro , Hope Tarr
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passend, finde ich.“
    Das Lächeln verwandelte ihn in den bestaussehenden Mann, dem Claire je begegnet war. Einen Augenblick lang schien die Zeit stillzustehen. Vergessen war ihr Wunsch, niemanden an sich heranzulassen. Plötzlich glaubte Claire, er könne bis in ihr Innerstes schauen und ihre Zweifel sehen, ihre Enttäuschung und ihre Sehnsüchte.
    Das Schlimmste jedoch war, dass sie nicht den geringsten Wunsch hatte, sich vor ihm zu verschließen. Vielmehr wollte sie, dass er ihre geheimsten Gedanken erkannte und sie sich näherkommen konnten.
    Eine seltsame Hitze erfasste sie, ein aufgeregtes Lachen entfuhr ihr, und sie blickte hastig auf das liebenswürdige Gesicht der kleinen Skulptur mit dem gewölbten Bauch herab.
    „Willst du also damit andeuten, dass ich Hindernisse zu bewältigen habe oder selbst eins bin?“
    „Ich würde mir niemals erlauben, ein Urteil zu fällen … Claire“, flüsterte er, und ein süßer Schauer überlief sie, als er ihren Namen aussprach.
    In seinen zimtbraunen Augen konnte sie ihr winziges Spiegelbild sehen, das glücklich lächelte wie seit einer Ewigkeit nicht mehr. Ihr Herz zog sich schmerzhaft zusammen vor Sehnsucht. Wie lange war es her, dass sie gehofft hatte, die Zukunft könnte ihr neues Glück schenken, neue Möglichkeiten? Und wie seltsam, dass ausgerechnet Ralph, der angeblich so langweilige Cousin Ralph, die Ursache für dieses neue leichtfertige Gefühl der Hoffnung sein sollte.
    Sie stellte die Skulptur auf den Teetisch und sah zu, wie die Mayhews ihrerseits Ralph beschenkten.
    Rafe Hutton hatte gewiss nicht damit gerechnet, bei seiner Ankunft im kalten, düsteren England von einem Gefühl fast tropischer Hitze erfasst zu werden. Der so lange hinausgezögerte Pflichtbesuch bei seinen älteren Verwandten hatte ihm eigentlich nur dabei helfen sollen, sich endlich in Stephens Tod zu fügen und Stephens Mutter und Onkel zu trösten. Nie wäre ihm der Gedanke gekommen, Stephens damalige Verlobte so faszinierend zu finden.
    Und doch war er fasziniert von ihr. Er beobachtete Claire, während sie die Ganesh-Skulptur betrachtete, und sah ihrem ausdrucksvollen Gesicht an, wie bewegt sie war.
    Ein seltsames Gefühl der Rührung schnürte ihm die Kehle zu. Einen Moment zuvor hatte er sich regelrecht in ihren schönen blauen Augen verloren, in denen er eine Mischung aus Angst, Stärke und lange unterdrückter Leidenschaft entdeckte. Und – der Himmel mochte ihm beistehen – er wollte noch sehr viel mehr entdecken.
    Betroffen von seinen Gedanken, gelang es ihm dennoch, auf die gut gemeinten Geschenke seiner Verwandten zu reagieren – den Spazierstock, einen originellen Eierlöffel, Taschentücher mit Monogramm und einen handgestrickten Schal. Rafe wickelte sich den Schal gleich um, steckte das Taschentuch in die Brusttasche und probierte den Stock aus. Aber die ganze Zeit musste er an Claire Hallidays aufregende Rundungen denken und an die vollen, sinnlichen Lippen.
    Am liebsten hätte er begeistert gejubelt, als die Familie, einer nach dem anderen, eine Ausrede erfand, um den Salon zu verlassen – alle, bis auf Tante Eloise, die noch ein Weilchen blieb.
    Er stand auf und schlenderte zu Claire hinüber, die gerade die ausgebrannten Kerzen am Baum gegen neue austauschte. So vertieft war er in ihren Anblick, dass ihm der Baum selbst zunächst nicht weiter auffiel. Dann bemerkte er jedoch etwas Seltsames – der meiste Schmuck bestand aus silbernem Besteck. Löffel, Gabeln und Messer waren in Schneeflocken, Lebkuchenmännchen und geometrische Formen umgearbeitet worden, wobei immer noch ein Rest ihrer ursprünglichen Form zu erkennen war.
    „Der Baumschmuck“, sagte Rafe erstaunt. „Es ist Besteck.“
    „Was sonst hattest du an einem Mayhew-Baum erwartet?“, antwortete Claire lächelnd. „Es ist eins von Cousin Halberts Hobbys. Er ist Erfinder, aber es gibt nun mal nur wenige Arten, wie man einen Löffel oder eine Gabel formen kann, also versuchte er, aus Besteck etwas ganz anderes zu machen.“
    Eigentlich war dieses Beispiel exzentrischer Genialität rührend. Rafe trat einen Schritt zurück, um den Baum genauer in Augenschein zu nehmen. Dabei bemerkte er Tante Eloise, die die Figur des Ganesh mit ernster Miene musterte.
    Rafe wandte sich leise an Claire: „Was tut sie da?“
    Neugierig folgte sie seinem Blick und seufzte. „Sie versucht, sich darüber klar zu werden, ob er nackt ist oder nicht.“
    „Was?“ Rafe hob verblüfft die Augenbrauen, als Tante Eloise

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