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Hitzkopf

Hitzkopf

Titel: Hitzkopf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Damon Suede
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gegenseitige Sache hat extra Geld gebracht.“ Dante schaffte es die Gesten für Wichsen und Kommen zu machen, ohne dass er peinlich berührt aussah, was wiederum Griff peinlich berührte. „Und das, was du am Ende gemacht hast, hat unser Honorar nochmal –“
    „Ich weiß, Mann. Entschuldigung für –“
    „ – nach oben schießen lassen. Scheiß auf Entschuldigung! Deine Ladung auf mich zu feuern hat uns nochmal dreihundert extra gebracht. Wusstest du das?“ Dante verdrehte die Augen und versuchte alle Sorgen mit einer Handbewegung hinwegzufegen. „Alter, wenn ich jedes Mal bezahlt würde, wenn du auf mich spritzt, würde ich unter deinem Bett campen und dich zwingen, es dir dreimal täglich zu machen.“
    Oh Gott, hilf mir.
    Griffs Augen traten im wahrsten Sinne des Wortes hervor. Er drehte sich in beide Richtungen, um sicherzugehen, dass sie allein waren und drehte dann seinen Kopf, um zur Tür zu sehen, die nach oben zur Küche und in den Gemeinschaftsraum führte. Alles leer. Er versuchte, nicht über einen Dante nachzudenken, der anbot seine Wichsunterlage zu sein.
    Er muss doch wissen, was er da mit mir tut, oder?
    „Ist dir klar, dass ich weitere fünfhundert Dollar bekommen hätte, wenn ich für Alek ein wenig Sahne von meinen Fingern geleckt hätte? Ich wusste es zum Teufel nochmal nicht. Fünfhundert Dollar, G, nur dafür, dass ich für eine Sekunde lang deine Ladung probiere!“
    Griff verschluckte sich, versuchte es mit einem Husten zu überdecken und verschluckte sich wieder. Er fuhr sich mit einer Hand langsam über sein heißes Gesicht und versuchte den Gedanken wegzuwischen, bevor er ohnmächtig im Rinnstein landete.
    Dante schlug ihm todernst auf den Rücken. „Du weißt, was ich meine. Alter, wenn du mich das Gleiche hättest tun lassen, hätten wir unser Geld verdoppeln können. Ich hätte die Bank bezahlen können und hätte sogar noch ein bisschen Luft gehabt.“
    „Ähm. Ja. Und?“
    „Aber das ist erst die Spitze“, Dante grinste, „des Porno-Eisbergs. Also bin ich das in meinem Kopf nochmal durchgegangen und hab den Vertrag nochmal gelesen. Für uns könnte da ein Haufen extra Geld drin sein, wenn wir es schlau angehen. Also, wenn wir bestimmten erweiterten Aktivitäten zustimmen, bekommen wir diese Boni. Ich denke, das ist die Art und Weise, wie du mit dieser Pornostar-Sache an die wirkliche Kohle kommst. Geh den kleinen Schritt weiter!“
    Dante hatte begonnen auf und ab zu gehen. Griff sah ihm einen Moment zu und senkte dann seine Stimme zu einem Tonfall, den man in psychiatrischen Einrichtungen benutzt, um an die Vernunft zu appellieren.
    „Ich will kein Stück Gummi in meinen Arsch gerammt bekommen, nur damit du dir einen neuen Küchentresen leisten kannst, Anastagio.“ Griff fuhr sich in Verzweiflung, Frust und zerstörerischer Lust, die diese Idee in ihm hervorrief, mit der Hand übers Gesicht. „Also jetzt bist du... was? Bereit mir eine Ladung Wichse aus den Brusthaaren zu lutschen? Na komm schon! Erzähl mir 'nen Besseren.“
    „Nee-nee-nee. Wir müssen das nur klug angehen. Sieh mal...“ Dante zog einen zerknitterten HotHead-Vertrag aus seiner Tasche. „Hier gibt’s eine ganze Liste von Sachen. Ich meine nur, dass wir drüber reden sollten.“
    „Das ist wie Prostitution – um den Service feilschen.“ Griff wusste, dass es wichtig war, ruhig zu bleiben.
    „Ich bin wohl kaum 'ne Jungfrau.“ Dante öffnete die Arme und sah an sich hinunter. „Ich habe deutlich Schlimmeres für deutlich weniger getan, glaub mir.“
    „Lässt die Idee dich nicht panisch werden, D? Wir beide auf diese Art zusammen?“
    „Warum? Es sind nur wir, Mann. Wir machen alles zusammen.“
    „Nicht alles.“ Griff hatte ein Auge auf der Tür hinter ihnen. Er hatte einen kleinen fiesen Wicht auf jeder Schulter sitzen, Zwillingsteufel, die Sünden in beide Ohren flüsterten.
    Bitte lass jemanden herunterkommen und ihn aufhalten, während ich noch in der Lage bin, nein zu sagen.
    Bitte lass niemanden herunterkommen, bis ich ja gesagt habe.
    Was war es nun? Ein dunkler, fürchterlicher, hungriger Teil von ihm wollte, dass Dante ihn überzeugte, wollte, dass Dante ihn zwang, so dass es nicht seine Schuld sein würde.
    „Na ja, praktisch.“ Dante hörte auf, hin und her zu gehen und setzte sich auf die Ladefläche des Löschwagens. „Wir waren schon tausend Mal zusammen nackt, hatten Sex im selben Zimmer, haben uns gegenseitig angekotzt, uns gegenseitig gewaschen und sind zusammen

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