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Hoch, die Schwarze Sieben

Titel: Hoch, die Schwarze Sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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sollte Pam nicht vielleicht zu ihrer Großmutter gehen und sie fragen, was sie von ihm hält?«
    »Ja. Das ist eine Aufgabe, die du heute erledigen kannst, Pam«, sagte Peter, ihr zugewandt. »Heute Nachmittag hätte ich gern einen Bericht.«
    »Gut«, sagte Pam. Sie fühlte sich wichtig und trug es in ihr Notizbuch ein, obwohl sie wusste, dass sie es nicht vergessen würde.
    »Wir müssen herausfinden, wo Grim wohnt, und festzustellen versuchen, ob er jeden Abend nach Hause geht«, sagte Peter. »Es ist möglich, dass es Grim ist, der es sich in Bartlett Lodge hübsch bequem gemacht hat. Ich meine, vielleicht hat er eine schreckliche Frau, die immer an ihm herumnörgelt, und da geht er hin und schläft in dem Haus, wo er jetzt die Gelegenheit dazu hat, einfach nur, um von ihr wegzukommen. Bestimmt weiß er, wie man in das Haus hineinkommt, wenn er auch nicht die Schlüssel hat.«
    »Ich glaube, das ist ein bisschen weit hergeholt«, wandte Barbara ein. »Das mit seiner nörgelnden Frau.«
    »Wir können nichts dem Zufall überlassen«, sagte Peter mit Nachdruck. »Nichts ist zu weit hergeholt für unsere Nachforschungen. Grim ist eine wichtige Figur in dieser geheimnisvollen Geschichte. Je mehr wir über ihn wissen, desto besser.«
    »Na gut«, sagte Barbara rasch. »Aber ich hoffe nur, ich brauche nicht hinzugehen und eine nörgelnde Ehefrau auszufragen!«
    »Genau das wirst du tun«, sagte Peter zu Barbaras Entsetzen. »Du und Janet, ihr könnt zusammen zu ihr hingehen, sobald wir herausgefunden haben, wo er wohnt. Pams Großmutter wird es Pam wahrscheinlich sagen können.«
    »Müssen wir auch herausfinden, ob mit Mr. Frampton alles in Ordnung ist?«, fragte Jack, dem allmählich klar wurde, dass es bei diesem Geheimnis eine Menge auszuspionieren geben würde!
    »Ja. Das kann ich von meinem Vater erfahren«, antwortete Peter. »Ich nehme an, er kennt ihn oder wird jedenfalls von ihm gehört haben. Aber ich glaube kaum, dass Mr. Frampton tatsächlich eine Rolle spielt.«
    »Was machen wir sonst noch?«, fragte Georg.
    »Hm, wenn wir alles herausgefunden haben, was sich über Grim herausfinden lässt, und uns darüber im Klaren sind, was von ihm zu halten ist, werde ich wahrscheinlich beschließen, dass wir Bartlett Lodge überwachen«, sagte Peter in einem höchst geschäftsmäßigen Ton. »Es steht da ein guter Schuppen mit Blick auf den Kücheneingang, durch den irgendeine geheimnisvolle Person doch wohl am wahrscheinlichsten das Haus betreten und verlassen würde. Es muss immer einer von uns dort Wache halten. Ich bin entschlossen, demjenigen auf die Spur zu kommen, der heimlich in diesem Balkonzimmer wohnt.«
    »Das ist alles schrecklich aufregend«, sagte Pam, der all dieses plötzliche Pläneschmieden geradezu den Atem verschlug. »Du bist ein sehr guter Anführer, Peter. Wirklich!«
    »Ja, das ist er«, sagte Jack und die anderen stimmten ihm zu.
    »Das wird sich bald herausstellen«, sagte Peter, während er sich erhob. »Oh, übrigens, für das nächste Treffen nehmen wir ein neues Kennwort. Das alte haben wir lange genug benutzt.«
    »Und wie heißt es?«, fragte Jack.
    »Grim!«, antwortete Peter mit einem Lächeln. »Ganz einfach Grim! Und dass keiner es mir vergisst!«

Die Mädchen machen ihre Sache sehr gut
    Pam fühlte sich sehr wichtig, als sie sich gleich nach dem Mittagessen auf den Weg zu ihrer Großmutter machte. In der Tasche ihrer leichten Sportjacke hatte sie ihr Notizbuch und einen frisch angespitzten Bleistift. »Vielleicht muss ich mir allerlei Einzelheiten für Peter aufschreiben«, dachte sie bei sich. »Es macht so einen Spaß, zur Schwarzen Sieben zu gehören – wir wissen wirklich nie, was uns als Nächstes erwartet.«
    Ihre Großmutter war im Garten hinter dem Haus, wo sie verblühte Narzissen abknipste. Sie freute sich sehr, als sie Pam sah.
    »Nanu, Pamela!«, sagte sie. »Ich habe heute Nachmittag gar nicht mit dir gerechnet. Bist du zum Tee zu mir gekommen, Kind?«
    »Nein, leider nicht, Großmama«, sagte Pam. »Peter schickt mich, ich soll dich interviewen.«
    »Du liebe Zeit«, rief ihre Großmutter überrascht. »Mich interviewen? Weshalb denn?«
    »Es handelt sich um einen Gärtner, der einmal bei dir gearbeitet hat; Georgie Grim heißt er«, sagte Pam, während sie ihr Notizbuch hervorholte. »Die Schwarze Sieben ist nämlich wieder einmal dabei, ein Geheimnis aufzuklären, Großmama, und wir interessieren uns für Grim, weil wir glauben, dass er etwas mit diesem

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