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Hoch, die Schwarze Sieben

Titel: Hoch, die Schwarze Sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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gutes Mitglied der Schwarzen Sieben – was du in dem Augenblick offensichtlich nicht warst.«
    »Was?«, fragte Jack, abermals überrascht.
    »Mir fiel auf, dass die Uhr auf dem Kaminsims tickte«, sagte Peter. »Also muss irgendjemand sie innerhalb der letzten Woche aufgezogen haben, stimmt's? Und es kam mir auch so vor, als rieche es in dem Zimmer nach Tabaksqualm. Ja, jemand hat in dem Zimmer gewohnt, da bin ich ziemlich sicher.«
    »Du meine Zeit!«, sagte Jack erstaunt. »Aber wer, Peter? Und warum?«
    »Das herauszufinden ist die Aufgabe der Schwarzen Sie ‐ ben « , erwiderte Peter. »Fahr bei allen vorbei und erinnere sie noch einmal daran, dass morgen früh Punkt elf Uhr ein wichtiges, ein äußerst wichtiges Treffen stattfindet. Und dass mir diese lästige Susi kein Sterbenswörtchen davon erfährt! Dies ist sehr, sehr geheim!«

Peter erteilt seine Anweisungen
    Wieder war die Schwarze Sieben außerordentlich pünktlich. Das Kennwort, »Lutscher«, erklang frisch und munter und ein Mitglied nach dem anderen betrat, von Lump aufgeregt begrüßt, den Versammlungsschuppen.
    »Was ist los, Peter?«, fragte Georg, als er sah, mit welch grimmigem Gesicht Peter im Schuppen saß und auf die anderen wartete. »Du siehst aus, als kochtest du.«
    »Tu ich auch«, sagte Peter, während sich sein Gesicht zu einem kurzen Lächeln entspannte und dann wieder den grimmigen Ausdruck annahm. Ganz ohne Zweifel war etwas Großes im Gange und die Schwarze Sieben nahm in prickelnder Aufregung Platz und blickte gespannt auf ihren Anführer. Was war es denn nur, was er ihnen zu eröffnen hatte?
    Mit kurzen und klaren Worten berichtete Peter ihnen von seinem und Jacks Besuch in Bartlett Lodge und wie sie von dem Gärtner Grim und Mr. Frampton von der Bank ertappt worden waren.
    Dann erzählte er ihnen, wie er Mr. Frampton dazu überredet hatte, ins Haus zu gehen und festzustellen, ob das Gas tatsächlich abgedreht sei. Die Schwarze Sieben seufzte, als er gestehen musste, dass es tatsächlich abgedreht war! Und er berichtete weiter, wie sie zu dem Balkonzimmer hinaufgegangen waren und die Heizung unangezündet vorgefunden hatten (wieder ein enttäuschtes Seufzen), und dann … und dann … Der nächste Teil war natürlich außerordentlich aufregend, besonders, als er ihnen von der tickenden Uhr berichtete. Die Schwarze Sieben betrachtete Peter voller Bewunderung. Er war ein echter Anführer! Ja, er hatte sich wie ein erstklassiger Detektiv verhalten und Grim und dem Mann von der Bank war er wie ein Held entgegengetreten.
    »Ihr hättet mal Peter sehen sollen, als er aus dem Haus herauskam!«, sagte Jack, als Peter mit seinem Bericht fertig war. »Er hat die Haustür zugeknallt, dass sie fast aus den Angeln gefallen wäre, so eine Wut hatte er! Und sein Gesicht war feuerrot und …«
    »Genug davon«, sagte Peter, auch jetzt fast feuerrot im Gesicht, so verlegen machte ihn Jacks Lob. »Jedem anderen wäre genauso zu Mute gewesen. Immer wieder habe ich versucht, Mr. Frampton auf die Uhr aufmerksam zu machen und auf die Blume und den Tabaksqualm, aber er wollte mich einfach nicht anhören.«
    »Was für ein dummer Kerl!«, sagte Barbara. »Wenn man bedenkt, dass er das alles hätte bemerken können und nichts davon bemerkt hat, oder?«
    »Halt, Barbara«, sagte Peter wieder, da er sah, dass nun Jack rot anlief. »Wir sind hier auf ein höchst merkwürdiges Geheimnis gestoßen und wir müssen ihm selber auf den Grund kommen. Dies ist etwas, worüber die Schwarze Sie ‐ ben sich wirklich den Kopf zerbrechen kann. Also, wie können wir herausfinden, wer in dem Haus gewesen ist und ob er noch da war, irgendwo versteckt, solange Grim und Mr. Frampton sich darin aufhielten? Ob Grim etwas davon weiß? Und falls sich tatsächlich jemand in dem Haus versteckt hält – welchen Grund kann er dafür haben?«
    »Am besten versuchen wir erst einmal herauszufinden, ob Grim tatsächlich als ehrlich gilt«, sagte Georg. »Falls er einen guten Ruf hat, wissen wir, dass er nichts damit zu tun hat.«
    »Ja, das ist ein guter Vorschlag«, sagte Peter. »Kennt einer von euch jemanden, bei dem Grim schon einmal beschäftigt war?«
    »Ja. Er hat ein Jahr bei meiner Großmutter gearbeitet«, sagte Pam. »Ich mochte ihn damals kein bisschen leiden, weil ich mir nicht einmal eine unreife Stachelbeere pflücken durfte, wenn ich zu meiner Großmutter zum Tee ging!«
    »Das darf man wohl ehrlich nennen«, meinte Colin.
    »Oder geizig«, sagte Georg. »Du, Peter,

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