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Hochzeit Auf Griechisch

Hochzeit Auf Griechisch

Titel: Hochzeit Auf Griechisch Kostenlos Bücher Online Lesen
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Abend in der Küche beobachten konnte, ist dieser Auftrag keine Zumutung für dich.“ Ein wissendes Lächeln spielte um Quinns Mundwinkel, während Connor sein Bestes tat, um ein Kichern zu unterdrücken.
    Zoe ging zum Schreibtisch und beugte sich vor. Mit der Nase dicht vor seinem Gesicht warnte sie ihn: „Wenn du ein Sterbenswort sagst, erzähle ich Ari von deiner gelegentlichen Zigarre. Dann schläfst du mindestens eine Woche lang auf der Couch.“ Zoe richtete sich wieder auf, verschränkte die Arme vor der Brust und grinste. „Wir wissen beide, dass auch nur eine Nacht ohne meine Schwester eine Zumutung für dich ist.“
    Quinn lachte auf. „Siehst du, aus diesem Grund habe ich in diese Partnerschaft eingewilligt. Du kannst einstecken, du kannst austeilen und du gehst mir nicht auf die Nerven – jedenfalls nicht allzu sehr“, fügte er mit einem Zwinkern hinzu. „Hör zu, Zoe, Scherz beiseite: Wir brauchen dich in der Nähe von diesem Typen.“
    Sie verstand, wie ernst es ihm war, und nickte. „Okay.“
    „Aber pass auf dich auf“, sagte Connor. „Wenn du dich auf ihn einlässt, könntest du am Ende verletzt werden.“
    Diesmal lachte Zoe auf. „Keine Chance, Jungs. Um verletzt zu werden, muss man sich verlieben, und das ist definitiv nicht meine Art.“
    Beide Männer schnaubten.„Meinst du, es war unsere?“, fragte Connor.
    „Hey, nur weil ihr beide unter der Haube seid, muss ich noch lange nicht so enden.“
    Sie hatte nicht vor, sich das Leben ihrer Eltern zum Vorbild zu nehmen. Elena und Nicholas waren damals und noch heute rasend ineinander verliebt, was stürmische Auseinandersetzungen und hitzige Versöhnungen mit sich brachte, die gewöhnlich im Schlafzimmer endeten, wo sie sich dann für Stunden einschlossen. Zoe und Ari hatten gelernt, sich während dieser Zeiten zu beschäftigen, doch in ihrem Alter hätte man eigentlich noch nicht wissen sollen, was das glühende Gesicht ihrer Mutter danach wirklich bedeutete. Doch ihre Eltern lebten eine leidenschaftliche, romantische Bilderbuch-Liebe.
    Das Geben und Nehmen zwischen ihnen funktionierte wunderbar; sie hatten jung geheiratet. Und je älter Zoe wurde, desto mehr befürchtete sie, dass eine ernsthafte Beziehung mit einem Mann nach all diesen Jahren Kompromisse mit sich bringen würde, die ihre Persönlichkeit gefährdeten. Eine Persönlichkeit, die noch immer zu undefiniert ist, dachte sie.
    Zoe hatte Beziehungen und Männer gehabt, und wenn wirkliche Liebe dabei gewesen wäre, hätte sie sie mit Sicherheit entdeckt – zumindest hätte sie dann schon einmal verzweifelten Liebeskummer durchgemacht. Stattdessen war sie gelegentlich enttäuscht, manchmal auch verletzt worden, doch ihr Herz war niemals wirklich gebrochen ge wesen. Sie hatte noch nie gesagt: Ich liebe dich.
    „Ich schätze, in meinen Genen ist das nicht vorgesehen, insofern werde ich meine Zeit mit Ryan Baldwin verbringen und ihn im Auge behalten.“ Ihn gerne im Auge behalten.
    „Sei einfach vorsichtig“, sagte Quinn. „Ich möchte nicht, dass du verletzt wirst. Du bist wie eine Schwester für mich, und wenn er sich wirklich als Sams Onkel entpuppt, würde ich ihn nur ungern verprügeln.“ Er schlug mit der Hand auf den Schreibtisch und murmelte einen unverständlichen Fluch.
    Connor nickte. „Lasst uns hoffen, dass seine Familie Dreck am Stecken hat, dann gibt es vielleicht eine Möglichkeit, dass die Costas Sam behalten dürfen.“
    Zoe schauderte. Die ganze Situation war so verfahren, dass sie gar nicht wusste, wo sie anfangen sollte. Sie winkte ihren Partnern zu und machte sich auf den Weg.

3. KAPITEL
    Nach ihrer Besprechung im Büro ließ Zoe den Lunch ausfallen und eilte nach Hause, um vor Ryan einzutreffen. Sie hatte erwartet, Sam neben dem Schwein und seinem Käfig zu finden, aber die Küche war leer und sie hörte Stimmen von draußen.
    Sie trat durch die Schiebetür in den großen Innenhof. Ihre Mutter war nirgendwo zu sehen, doch Sam und Ryan befanden sich im Garten. Das allein reichte, um sie aufzurütteln. Doch als sie Ryan, der mit bloßem Oberkörper ein Loch in das Gras grub, erblickte, schoss Adrenalin in ihre Adern.
    Der Mann hatte schon in seinem Anzug gut ausgesehen, aber sie hatte ja keine Ahnung gehabt, was für ein Körper sich unter dem feinen Stoff verbarg. Sein Rücken war tief gebräunt von der Sommersonne, und seine hervortretenden Muskeln schienen sie mit jeder Bewegung zu locken. Sie ertappte sich bei dem Gedanken, wie sich seine glatte

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