Hochzeit mit dem Playboy-Prinz (Julia) (German Edition)
gegen die Füllung. Dies war nicht der harmlose Flirt, auf den er aus gewesen war, sondern ungleich Intensiveres. Sie drängte ihre weichen Brüste an ihn und fuhr mit den Händen über seinen Rücken und dann weiter bis zu seinem Hintern, um den Druck gegen ihren Unterleib zu erhöhen.
Sie kannten sich erst so kurz und schienen dennoch alles voneinander zu wissen.
Seit er ein Teenager war, hatte kein Kuss ihn mehr derart erregt. Und ebenso überwältigt und voller Ungeduld wie damals fühlte er sich auch in diesem Moment. Es war, als müsste er explodieren, wenn er Carlotta nicht auf der Stelle ganz haben konnte. Gleichzeitig spürte er das überwältigende Verlangen, seine eigene Erlösung zurückzustellen, um sich voll und ganz darauf zu konzentrieren, ihre Lust zu befriedigen und ihr dabei möglichst viel sexuelles Vergnügen zu verschaffen.
Sein Atem kam stoßweise und gepresst, als er sich unter aller Willensaufbietung von ihr zurückzog. „Wenn wir so weitermachen, ist es viel zu schnell vorüber“, warnte er und strich Carlotta mit zitternden Fingern eine dunkle Strähne aus der Stirn.
„Was ist einzuwenden gegen schnellen harten Sex?“, hauchte sie und hätte damit seine nur mühsam aufrechterhaltene Selbstbeherrschung fast endgültig zerschmettert. „Du brauchst mich nur anzusehen, und ich bin geliefert. Aber ich hatte schreckliche Angst, dass du … dass du mich nach heute Abend vielleicht gar nicht mehr willst.“
„Dich nicht wollen, Querida ?“, brachte er mit Mühe heraus und vergrub sein Gesicht in ihrer Halsbeuge. „Wenn du wüsstest, wie unglaublich ich dich begehre …“
„Zieh dich aus!“, forderte sie heiser.
Rodriguez stutzte, hob den Kopf und begegnete einem herausfordernden Blick aus grünen Nixenaugen. „Bist du immer so?“
„Niemals!“, behauptete sie und schüttelte heftig den Kopf. „Aber mit dir ist alles anders. Ich habe das Gefühl, mich selbst erst jetzt wirklich kennenzulernen.“
„Mir gefällt es.“
„Gut.“
Ohne das geringste Zeichen von Verlegenheit streifte Rodriguez seine Sachen in Rekordzeit ab und ließ sie einfach zu Boden fallen, bis er völlig nackt vor ihr stand. In seiner selbstbewussten Männlichkeit wirkte er unfassbar sexy.
Carlotta ließ ihn keine Sekunde aus den Augen, ging zu seinem King-Size-Bett, legte sich auf die dunkle Überdecke und streckte Rodriguez die Arme entgegen. „Und jetzt ich.“
Es dauerte keine Minute, da hatte sie, was sie wollte. Nackt und heiß lag sie in den Armen des Mannes, der ihr schon einmal das Paradies auf Erden verschafft hatte. Gerade noch rechtzeitig dachte Rodriguez an Verhütung, bevor er seiner Lust freien Lauf ließ und trotzdem bis zu einem gewissen Grad absolut kontrolliert blieb. Nach wie vor war es sein Wunsch, Carlotta zu verwöhnen und sie mit bedachten Liebkosungen auf einen Pfad der Lust zu entführen, der sich langsam zu schwindelnden Höhen emporwand und sie auf dem Gipfel der Ekstase über den Rand der Welt katapultierte.
Er hörte nichts, sah nichts mehr und konnte an nichts mehr denken. Losgelöst von seinem Körper nahm er sich selbst gleichzeitig so intensiv wahr, wie nie zuvor in seinem Leben.
„Rodriguez …“
Die weiche, verlockend süße Stimme schien von ganz weit her zu kommen. Sie gehörte Carlotta, und was er gerade erlebte, war mehr als vollkommene sexuelle Befriedigung. Es ging tiefer. So tief, dass es fast schmerzte und ihn verunsicherte.
„Carlotta …“, murmelte er versuchsweise und lauschte dem Klang ihres Namens. Es fühlte sich verdammt gut an. „Carlotta … Carlotta …“
„Ich bin bei dir, Tesoro .“
Sie fühlte, wie er sich versteifte, und hätte sich am liebsten noch nachträglich auf die Zunge gebissen. Sie wusste, sie war Rodriguez zu nahe gekommen. Jetzt zog er sich wieder hinter seinen Schutzwall zurück.
„Ich bin gleich wieder da“, murmelte er, schob sie sanft zur Seite und flüchtete sich ins Bad, froh über die Ausrede, das Kondom loswerden zu müssen.
Doch selbst, als er die Tür hinter sich geschlossen hatte, konnte er Carlotta noch spüren. Auf seiner Haut … und darunter. Dabei hatte er sich geschworen, sich nie mehr angreifbar zu machen. Niemand sollte je wieder die Macht haben, ihn zu verletzen. Er musste seine Selbstkontrolle zurückerlangen, koste es, was es wolle.
8. KAPITEL
Mir steht eine arbeitsreiche Woche bevor, hatte Rodriguez gewarnt, und damit nicht übertrieben.
Nachdem sie wieder in Santa Christobel waren, setzte
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