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Hochzeitsfieber bei den MacGregors

Hochzeitsfieber bei den MacGregors

Titel: Hochzeitsfieber bei den MacGregors Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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gehen und uns Frühstück bestellen.«
    »Hm. Im Augenblick finde ich das hier schöner.« Sie erschauerte, als seine Hand unter ihren Bademantel schlüpfte. »Und das ist noch besser.«
    Es war fast Mittag, als sie wieder klar denken konnte. Sie lagen auf dem Fußboden im Salon, Gwen hatte ihren Kopf auf Bransons Brust gebettet. Er musste lächeln, als er ihre Finger an seinem Handgelenk spürte. »Fühlen Sie meinen Puls, Doc?«
    Sie lachte über sich selbst und zog ihre Hand weg. »Ich glaube, schon. Er ist immer noch ein bisschen schnell.«
    Er presste seinen eigenen Finger an ihre Halsschlagader. »Deiner auch.« Er zog sie mit sich, als er sich aufsetzte. »Wenn ich dich jetzt nicht füttere, werden wir es nicht einmal schaffen, wieder ins Bett zu kriechen, fürchte ich.«
    »Mir gefällt es auf dem Fußboden.« Sie griff nach dem Bademantel, den sie angehabt hatte, und schaute Bran an, während er aufstand. »Als Ärztin würde ich sagen, dass dein Allgemeinzustand sehr gut ist. Als Frau«, fuhr sie fort, während er sie auf die Füße zog, »muss ich dir sagen, dass du einen superknackigen Po hast.«
    »Danke. Für beides.«
    »Ich habe dir vorhin kurz bei der Arbeit zugeschaut. Du wirktest sehr ernst und irgendwie verärgert.«
    »Gewisse Teile der Geschichte sind nichts als ärgerlich.«
    »Was denn für welche?« Sie ging zum Tisch, um einen Blick auf den Monitor zu werfen. »Kann ich sie lesen?«
    »Nein.« Brüsk beugte er sich vor und drückte eine Taste. Der Bildschirm wurde schwarz.
    »Nun, das ist deutlich.« Sie schaute ihn stirnrunzelnd an. »Und unhöflich.«
    »Ja. Würde es dir vielleicht gefallen, wenn ich dir über die Schulter schaue und dir kluge Ratschläge gebe, während du deine nächste Gallenblase entfernst?«
    Sie war fast versucht, sich in den Schmollwinkel zurückzuziehen, was sie entsetzte. »Wer sagt denn, dass ich vorhatte, dir einen Rat zu geben?«
    »Du hättest es getan, selbst wenn du es gar nicht gewollt hättest. Das Problem ist, Darling, dass sich zwar nur wenige Leute einbilden, eine Gehirnoperation durchführen zu können, aber fast jedermann glaubt, schreiben zu können.« Er küsste sie leicht. »Niemand bekommt meine Arbeit zu Gesicht, bevor sie fertig ist, mit Ausnahme meines Lektors. Auf diese Weise behalte ich mehr Freunde.«
    »Na schön, wenn du in dieser Beziehung empfindlich bist …«
    »Bin ich. Was möchtest du denn zum Frühstück?«
    Sie zuckte eine Schulter. »Was es gibt. Aber du hast mir bereits erzählt, wovon die Geschichte handelt«, erinnerte sie ihn.
    »Nein, ich habe dir den grundsätzlichen Konflikt geschildert und dir einen kurzen Überblick über die Hauptpersonen gegeben.« Obwohl er sich bemühte, konnte er sich eines Grinsens nicht erwehren. »Hast du vor, jetzt zu schmollen? Es steht dir sehr gut, wirklich.«
    »Ich schmolle nicht.« Ihre Augen waren dunkel und verschleiert. »Ich schmolle nie.«
    »Davor hat mich keiner gewarnt«, murmelte er. »Gwendolyn mag es nicht, übergangen zu werden. Sie schmollt.«
    »Ich schmolle ganz bestimmt nicht. Bestellst du jetzt Frühstück, oder soll ich es machen?«
    »Ich kümmere mich darum.« Er empfand es nur als eine weitere Facette ihrer Persönlichkeit, die ihm Spaß machte. Die schlichte Unlogik darin. Vergnügt bestellte er doppelt so viel Essen, wie sie wahrscheinlich schaffen konnten. »Wenn du erst Kaffee getrunken hast, fühlst du dich bestimmt besser.«
    Sie knirschte mit den Zähnen. »Ich fühle mich bestens.«
    »Und ich denke, dass ich vielleicht noch etwas in der Hinterhand habe, das dir die Federn glättet.«
    »Sie sind nicht gesträubt«, sagte sie ruhig, »deshalb müssen sie auch nicht geglättet werden.«
    »Wie auch immer.« Er ging davon und kam mit einer großen goldenen Schachtel, die von einer roten Schleife geschmückt wurde, zurück.
    Sie schnaubte ungehalten. »Branson, ich bin kein Kind, das mit Geschenken besänftigt werden muss. Und wenn ich sauer auf dich wäre, würde ein Geschenk kaum etwas daran ändern.«
    »Dieses vielleicht schon.« Er lächelte gewinnend. »Und du wirst es nicht wissen, bevor du es nicht geöffnet hast.«
    Sie wollte nicht besänftigt werden, aber neugierig war sie doch. Nach seinen seltsamen und unvorhersagbaren Berechnungen war es der achte Tag. Die Schachtel war schwerer als erwartet, deshalb stellte sie sie auf den Tisch und spielte mit den Enden der Schleife herum.
    »Für acht Milchmädchen ist sie schrecklich klein«, bemerkte

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