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HOCHZEITSGLOCKEN AUF MALLORCA

Titel: HOCHZEITSGLOCKEN AUF MALLORCA Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Jordan
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Großvater. Die Taufe sollte in der kleinen Kirche auf Amberley, seinem Herrensitz, stattfinden.
    â€žIch muss auflegen. Mach’s gut“, beendete Marcus das Gespräch.
    Kein Ich liebe dich, kein Ich vermisse dich, Liebling. Aber wie könnte er so etwas auch sagen? Schließlich liebte er sie ja nicht.
    â€žIch gehe jetzt, Mrs. Crabtree“, rief Lucy der Haushälterin zu und unterdrückte die aufsteigenden Tränen.
    Marcus’ Haushälterin freute sich sehr über die Heirat ihres Arbeitgebers, und sie und Lucy hatten bereits mehrere nette Nachmittage miteinander verbracht und über die Renovierung der altmodische Küche gesprochen.
    â€žDa ist ein Paket für Sie gekommen, Lucy“, rief Mrs. Crabtree zurück.
    Erstaunt lief Lucy in die Küche, wo ein großer Karton auf dem Tisch lag. Darauf war ein Zettel befestigt, ein Zettel mit Marcus’ Handschrift.
    Ich hoffe, dafür lohnt es sich, morgens gemeinsam aufzuwachen.
    Mit geröteten Wangen öffnete Lucy den Karton. Auch so sorgte Marcus wunderbar dafür, dass es sich lohnte, morgens mit ihm aufzuwachen. Schwer vorstellbar, dass der Tag für sie noch lustvoller beginnen konnte.
    Aber sie hatte sich geirrt. In dem Karton lag kein extravagantes Sexspielzeug, sondern eine Espressomaschine.
    â€žOh Marcus“, flüsterte Lucy, plötzlich überwältigt von den Gefühlen, die sie ständig unterdrückte.
    â€žEr meinte, Sie würden morgens Ihren Espresso vermissen“, erzählte Mrs. Crabtree mit einem strahlenden Lächeln.
    Am liebsten hätte Lucy ihn sofort angerufen, um sich zu bedanken, doch sie begnügte sich damit, ihm eine SMS zu schicken, für den Fall, dass er schon bei seinem Kunden war.
    Alles sah danach aus, als würde der Abend ein so großer Erfolg, wie es sich die Kunden erhofft hatten. Ohne Frage waren die sechs Fußballstars aus der Ersten Liga eine Zugnummer, und die Models und It-Girls, die sich um sie drängten, tranken übermäßig viel von dem orange-rot gestreiften Cocktail, der zu dem orange-roten Abzeichen auf den neuen Fußballschuhen passte und eigens für die Werbeparty kreiert worden war.
    Für die weiblichen Gäste boten die Fußballer eindeutig die Hauptattraktion, während Lucys Kunden über die vielen anwesenden Medienleute entzückt waren und es ihr auch mehrfach sagten.
    Aber auch die Cheerleader bekamen stürmischen Beifall, und sogar Lucys ironisch gemeintes Curry mit Pommes wurde mit Begeisterung aufgenommen, besonders von den Fußballspielern.
    â€žLucy!“
    â€žHallo, Dorland.“ Liebevoll lächelte sie den Eigentümer und Chefredakteur der Zeitschrift A-List Life an.
    â€žMir nichts von Ihnen und Marcus zu sagen, war sehr ungezogen.“ Dorland drohte ihr mit dem Finger. „Ich habe aus der ‚Times‘ von Ihrer Verlobung erfahren müssen.“
    Hoffentlich klang ihr Lachen einigermaßen überzeugend. „Geben Sie Marcus die Schuld, nicht mir. Sie kommen doch zur Hochzeit?“
    Sofort wurde seine Miene weicher. „Natürlich.“
    Auch wenn ihre Mutter nicht einverstanden gewesen war, hatte Lucy darauf bestanden, dass Dorland hochoffiziell als Gast eingeladen wurde.
    â€žEntzückend förmlich, übrigens. Sehr distinguiert. Die Einladung hat einen Ehrenplatz auf meinem Kaminsims.“ Auf einmal wurde Dorland ungewohnt ernst. „Lucy, ich möchte etwas mit Ihnen besprechen. Kommen Sie, setzen Sie sich einen Moment.“
    â€žWas ist los?“, fragte Lucy, sobald sie an einem Tisch in einer ruhigen Ecke saßen.
    â€žEiner von meinen Paparazzi hat Sie neulich mit Andrew Walker beim Mittagessen in der Brasserie gesehen.“
    Was für ein Pech. Natürlich hatte sie die Paparazzi vor der Brasserie bemerkt. Eigentlich hätte sie sich denken können, dass man sie erkennen würde. Dorland hatte überall Augen und Ohren.
    â€žEr kennt meinen Cousin“, erwiderte sie so lässig wie möglich, doch Dorland schüttelte den Kopf.
    â€žEr ist ein wirklich böser Mensch, Lucy. Lassen Sie sich nicht mit ihm ein.“
    Dass Dorland mit so ernster Miene etwas so Erschreckendes sagte, schockierte sie. Beklommen sah sie ihn an. „Was meinen Sie damit?“
    â€žWie viel wissen Sie über Andrew Walker?“
    â€žEr ist ein sehr erfolgreicher Unternehmer, der eine Firma aufgebaut hat, die Haushaltshilfen,

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