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Hoehenfieber

Hoehenfieber

Titel: Hoehenfieber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Felsing
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Fadi.“
     
    *
     
    Quinn wollte ihrer Mutter so viele Fragen stellen, ihr so viel erzählen, doch ehe sie nicht wusste, wo Virgin war und wie es ihm und seinen Freunden ging, würde sie keine Ruhe finden. Behutsam löste sie sich aus Vanitas Armen und denen ihrer Mutter.
    Sie sah sich in dem geräumigen Krankenzimmer um. Die Ausstattung verriet, dass es sich um ein exklusives Privatzimmer handelte, nur konnte es sich wahrscheinlich ebenso in Kuba wie an irgendeinem anderen Ort der Welt befinden. Bitte, bitte, beschwor sie den Allmächtigen, egal, wo wir sind – lass Virgin gleich nebenan sein.
    „Wo sind wir?“, brachte sie mit heiserer Stimme hervor und musste erneut niesen. Wenn eine Erkältung nur ihr einziges Problem wäre …
    Vanita reichte ihr ein Papiertaschentuch aus einem Päckchen, das auf dem Tisch zwischen den Betten lag.
    „Wir sind in der Privatklinik des Emirs“, sagte ihre Mutter.
    Wie war sie nach Dubai gelangt? Für einen Augenblick durchzuckte sie der Gedanke, dass all das Geschehen in Kuba nur ein Albtraum gewesen sein könnte.
    „Ich habe den Privatdetektiv beauftragt, der euch gefunden hat, euch sofort nach der Bergung nach Dubai zu begleiten.“
    Hiob ! , durchzuckte es sie. Der sollte in Kuba gewesen sein?
    Erst, nachdem ihre Mutter Vanita und ihr alles seit ihrem Gespräch mit Hiob haarklein erzählt hatte, sah Quinn etwas klarer.
    Von der Rettungsaktion der amerikanischen Soldaten hatte sie nichts mehr mitbekommen. Ihre Erinnerung endete kurz nach dem Zeitpunkt, als Nash sie aus seinen Armen auf den Boden neben Dix hatte gleiten lassen.
    „Und wo sind Virgin, Dix und Nash?“, erkundigte sie sich.
    Ihre Mutter schüttelte den Kopf. „Die Namen sagen mir nichts. Es tut mir leid, Latifa, ich weiß es nicht.“
    „Und die anderen Passagiere?“
    „Sie werden in einem amerikanischen Militärkrankenhaus auf Kuba behandelt und sollen morgen nach Hause geflogen werden.“
    „Und wo ist Hiob jetzt?“, fragte Vanita.
    „Hiob?“ Der Blick ihrer Mutter wanderte irritiert zwischen Vanitas und Quinns Gesichtern hin und her.
    „Der Privatdetektiv“, erklärte Quinn hastig.
    „Ich habe ihn gebeten, sich noch für eine Weile zur Verfügung zu halten, falls sich noch Handlungsbedarf ergibt. Er wohnt im Burj Al Arab .“
    Quinn sprang vom Bett auf. „Und ob es Handlungsbedarf gibt. Hast du seine Nummer, Mama?“ Schon griff sie nach dem Hörer des Telefons auf dem Tischchen.
    „Nimm mein Handy. Die Nummer ist unter P gespeichert.“ Ihre Mutter reichte es ihr und errötete. „Ich weiß allerdings nicht genau, wie diese modernen Geräte …“
    Quinn strich ihr über den Arm und lächelte. „Schon gut.“
    Ihr Herzschlag nahm ein wildes Stakkato an, während sie die Nummer suchte, antippte und auf das Rufzeichen wartete. Bereits nach dem ersten Klingeln meldete er sich. Obwohl er nur „Hallo“ sagte, erkannte sie den Privatdetektiv an seiner Stimme.
    „Hier spricht Quinn Kirby.“ Sie fing den niedergeschlagenen Blick ihrer Mutter auf. „Prinzessin Latifa Maron Memduha Antun Sa’ada“, korrigierte sie sich und schmunzelte.
    „Durchlaucht“, sagte Hiob. Sie hörte sein Grinsen. „Was kann ich für Sie tun?“
    „Sagen Ihnen die Namen Kit Legrand, Dix und Nash etwas? Die Nachnamen weiß ich leider nicht.“
    „Nein. Tut mir leid.“
    Die Enttäuschung brannte in ihrer Kehle. „Finden Sie es bitte heraus und teilen Sie mir mit, wo sich die drei aufhalten. Versuchen Sie, einen Kontakt zu mir herzustellen.“ Sie fragte sich, woher sie die Entschlossenheit einer routinierten Karrierefrau nahm, und legte noch eine Extraportion obendrauf. „Brauchen Sie dafür länger als eine Stunde, sind Sie gefeuert!“ Sie beendete das Gespräch, ohne auf seine Antwort zu warten.
    Womöglich war es falsch, auf eine Stunde zu drängen, vielleicht war es auch ungerecht, ihn auf diese Weise abzufertigen, aber im tiefsten Inneren konnte sie sich noch nicht überwinden, ihn nicht als einen der Hauptschuldigen an dem ganzen Geschehen zu sehen. Dafür fehlten ihr auch noch zu viele Puzzleteile.
    Sie wollte ihrer Mutter das Telefon zurückreichen, doch diese winkte ab. „Behalt es.“
    Quinn nickte in Richtung der gemütlich wirkenden Sitzecke am gegenüberliegenden Ende des Krankenzimmers. Sie sah Vanita fragend an. „Fühlst du dich gut genug, dass wir und dort hinübersetzen?“
    Van nickte. Arm in Arm gingen sie mit Sadia in ihrer Mitte zu den Sofas hinüber.
    Quinn setzte sich neben ihrer

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