Höllenfeuer (German Edition)
unlösbare innere Konflikt erregte sie sexuell, erregte sie dermaßen , wie sie es noch nie zuvor erlebt e . Voller Erwa r tung spreizte sie ihre B e ine und servierte ihm alles, was sie zu bieten hatte , wie auf einem silbernen Tablett.
Johannes sah die glänzende Feuchte ihre Geschlechts, die ihre Schamlippen glitzern ließen, und atmete tief den Duft ein, der ihren wollüstigen Schenkeln entstieg. Yvonne ahnte , dass es wohl ihr letztes Mal sein würde . D eshalb wollte sie noch einmal mit allen Sinnen genießen. Wie hy p notisiert ließ sie alles mit sich gesch e hen.
W ährend Yvonne darauf wartete, ja vielleicht sogar d a rauf hoffte, dass Johannes endlich in sie eindrang, stre i chelte er stattdessen nur ihren Körper . Er war sehr zärtlich und Yvon ne genoss es , obwohl Johannes genau das G e genteil von dem tat , was sie in ihrer unstillbaren Lust von ihm eigentlich erwartete. Es schien, als spielte Johannes mit ihr, mit ihren Gefühlen.
E rst als sie Johannes Worte: „ Du kannst d ich wieder a n ziehen ! “ vernahm, meinte sie, dass nun ihre letzte Stunde geschlagen h ä tte . Sie wusste jedoch nicht, ob sie sich nun ärgern sollte, weil ihr die Henkersmahlzeit in Form eines let z ten Höhepunktes verwehrt wurde.
Plötzlich war sie wieder da, die Angst . Sie war größer als z u vor und steigerte sich noch als Johannes ihr ein großes Pflaster auf den Mund klebte. Yvonne war der Ohnmacht nahe, hörte, wie Johannes sagte: „Wir müssen noch etwas erled i gen. “
Yvonne weinte , ahnte, welches Procedere nun seinen Anfang nehmen würde , wollte laut schreien, doch sie konnte ja keiner hören. Johannes fasste Yvonne am Arm und zerrte sie gewaltsam aus dem Haus bis in seinen Wagen.
Es war kurz nach Mitternacht , als er losfuhr . Diesmal j e doch in eine völlig andere Gegend , viel weiter von der Stadt en t fernt als das erste Mal . Johannes benötigte sehr lange, um einen geeigneten Hochsitz für sein schrec k liches Vorhaben zu finden. Yvonne saß auf dem Rüc k sitz seines Wagens und weinte .
I n einem größeren Waldstück fuhr er einen kleinen W eg hinein und steuerte unmittelbar auf eine Schonung zu , die sich etwa 400 Meter abseits der Straße befand . Dort erblic k te er einen alten fast verfallenen Hochsitz. Er stand sehr günstig, weit weg von den Bäumen des kleinen Wal d stücks.
Johannes wusste ganz genau , dass diese alten Hochsitze viel besser brennen, als die neu erbauten, bei denen das Holz noch nicht richtig ausgetrocknet ist. Er stoppte seinen W a gen unmittelbar davor und stieg aus. Als er sich vergewi s sert e , dass niemand in der Nähe befand , zerrte er Yvonne aus dem Wagen und zwang sie auf den Hochsitz zu klettern. Er folgte ihr und hoffte, dass der Hochsitz nicht einstürzte und sein Vorhaben in Gefahr geraten könnte. Als sie oben angelangt waren, band er sie m it einer Wäscheleine an den Holzbalken fest.
Anschließend stieg er hinab, häufte unter dem Hochsitz eilig etwas trockenes Holz an . Johannes hörte deutlich Yvonnes Winseln . Es klang entsetzlich, doch er hatte kein Mitleid mit ihr. Mit einem zynischen Lächeln holte er seinen Benzinkanister aus dem Kofferraum und stieg wieder h i nauf. Ein letztes Mal schaute er Yvonne an, sah ihr flehe n des angstverzerrtes Gesicht .
Es war kein Mensch, der wie ein Häufchen Elend vor Yvonne stand, es war ein Werwolf, eine schreckliche Bestie.
„Gleich ist es vorbei. Gleich bist d u bei Anna. Sie wartet schon auf d ich. Sie hat schon eine Kerze für d ich angezü n det, für ihre beste Freundin. “
Johannes übergoss Yvonne und den gesamten Hochsitz mit dem Inhalt des gesamten Kanisters und fuhr anschli e ßend seinen Wagen ein paar Meter vom Hochsitz weg.
Mit s einem Feuerzeug zündete er schweißtriefend und mit zitternden Händen das Benzin an . S ofort brannte alles lichterloh. Das Feuer knisterte laut, sodass Yvonnes entset z lichen Jammerlaute übertönt wurden. Schnell stieg er in seinen Wagen und verließ den Ort des grausamen Verbr e chens. Abermals rief er an der näc h sten Telefonzelle die Feuerwehr an und wenige Minuten später sah er, wie mehr e re Wasserwerfer mit Höchstgeschwindigkeit an ihm vorbei fuhr en . Er winkte ihnen zu und mit einem Lächeln auf den Lippen schaute er den Fahrzeugen hinterher.
An diesem Abend fuhr er nicht in sein Landhaus zurück , sondern auf den Bauernh of. Alle schliefen bereits, bis auf Alma, die wieder einmal unter Schlafstörungen litt . Sie stand am Fenster und erblickte
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