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Höllenfeuer (German Edition)

Höllenfeuer (German Edition)

Titel: Höllenfeuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Findeisen
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A n beißen, und sagte schließlich in ernstem und eindringl i chem Ton : „Du machst das schon ordentlich. Wenn es d ir zu u n bequem ist, solltest d u d ir vielleicht etwas anderes anzi e hen.“
    Vroni hat te gewiss eine andere Antwort erwartet. Schlagartig stand sie auf, ließ umgehend ihren Rock nach u n ten fallen und setzte sich wieder.
    „Du hast r echt, so ist es viel bequemer und nicht so kalt am Po“, scherzte sie schnippisch .
    Einen Augenblick noch stand er vor Vroni, beobachtete sie beim Melken und schaute sie von Kopf bis Fuß an. Als sein Blick auf ihren nackten Füßen ruhte, verharrte er plöt z lich. Den hellgrünen Nagellack hatte er doch schon einmal bei einer Frau gesehen. Er überlegte einen Auge n blick , aber er kam nicht drauf. Ohne ein Wort zu sagen, begann Joha n nes mit dem Ausmisten der einze l nen Boxen.
    Als Vroni mit dem Melken der Kühe fertig war , kam sie zu Johannes und sagte , während er seine Arbeit nicht unte r brach: „Entschuldige bitte, wegen vorhin. Es war nicht so, wie d u denkst. Ich wollte d ich nicht provo z ieren. Ich musste meinen Slip ausziehen, weil ich ihn mir mit Milch vollg e spritzt hatte. Ich kann es d ir zeigen. Er hängt dort vorn über dem Balken , ich musste ihn kurz durchwaschen. Das Ganze war nur ein Spaß. Ich dachte, d u würdest darüber l a chen. Hätte ich geahnt, dass d u dies als Anmache siehst, hätte ich es nicht gemacht. Glaub e mir!“
    Johannes unterbrach seine Arbeit und schaute Vroni an, dann begann er zu lächeln .
    „Ich habe es auch als Spaß aufgefasst. Ist schon gut. Es ist nur … “ Johannes unterbrach seinen Satz, wollte Vroni e i gentlich sagen, dass es für ihn nicht leicht ist, so lange schon ohne Frau. Aber im letzten Moment überlegte er es sich a n ders und machte einen Rückzieher.
    „Was, nur …?“ , fragte Vroni, die genau wusste, was J o hannes ihr sagen wollte.
    „Schon gut. Vergessen wir’s.“ 
    Vroni lächelte nun auch, gab Johannes ein Küsschen auf die Wange, drehte sich um und wollte aus dem Stall g e hen. Da rief ihr Johannes hinterher: „Vroni!“ S ie blieb stehen, drehte sich um. „Es hat mir aber gefallen.“
    Vroni grinste und ging mit erhobenem Kopf aus dem Stall.
     
    *
     
    Mustafa begrüßte Schneider und Eller bereits von We i tem : „Hallo Kommissare, Du essen wieder Döner? Ganz frisch heute, nicht Fleisch von Gammel, Fleisch von meine Freund Mehmet.“
    Schneider freute sich, Mustafas optimistische Stimme zu hören.
    „Rede nicht, d u weißt doch gar nicht, was da alles in dem Döner drin ist.“
    Mustaf a war künstlich empört über Schneiders Anschu l digung , seine Stimme wurde laut und er fuchtelte mit den Armen .
    „Kommissare, ich wissen genau. Mehmet immer sagen: Für Döner ich legen Hand in Feuer. Du müssen glauben?“
    „ Mehmet, d u weißt: In diesen Zeiten kann man niema n den mehr trauen. Das müssen wir erst kosten. Mach uns mal zwei, aber nur einmal mit Knoblauchsoße. “
    „Kommen sofort.“
    Mustafa bereitete zwei Döner zu und fragte währendde s sen : „Was ist mit Hochsitzmörder? Verschwunden? Hat sich au f gelöst in Luft? “
    Eller wollte einen Spaß machen: „Vielleicht steckt er hier im Döner.“
    Mustafa lachte: „ Du machen Scherze . Freund von Kommi s sare ist Schlitzohr. Mustafa fallen nicht drauf rein. Mustafas Döner nur Fleisch von jungen Kalb. Nicht Fleisch von Mörder von Hochsitz e . Du werden schmecken. “
    Schneider wollte wieder etwas Ernst in das Gespräch reinbringen.
    „Nein, Mustafa, d u und Deine Familie müssen immer noch auf der Hut sein. Wir haben ihn leider noch nicht, aber wir sind nah dran. Es kann nicht mehr lange dauern, dann haben wir ihn.“
    „Ich drücken Daumen, Kommissare. - Hier zwei Döner, extra für Polizei mit Salat grün, weiß. Oh, ich nicht dran gedenkt. Polizei ja jetzt blau. Blau, wie Wasser Nil . Ich b e kommen sechs Euro.“
      Sie bezahlte n die beiden Döner und gingen zu einem der runden Standtische.
    Mustafas Frage nach dem Hochsitzmörder wühlte bei Schneider das für kurze Zeit verdrängte Problem wieder neu auf.
    „ Irgendetwas muss passiert sein. Entweder der Hoc h sitzmörder lebt nicht mehr, was ich eher nicht glaube, oder es ist etwas geschehen , das ihn plötzlich davon abhält, junge Frauen umzubringen.“
    „Das Erstere wäre schlimmer. Seine gerechte Strafe sol l te er schon noch bekommen “ , antwortete ihm Eller .
    „Wir sollten unsere Strategie noch einmal überdenken. Ich bin mir

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