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Höllenfeuer (German Edition)

Höllenfeuer (German Edition)

Titel: Höllenfeuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Findeisen
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lassen.
    Natürlich hatte ich den Sandgruber auch auf meiner Liste der Verdächtigen . Aber ich habe den Verdacht verdrängt, konnte es nicht glauben, habe immer gehofft, dass der Hochsit z mörder letzten Endes doch ein Anderer war. Aber das war wahrscheinlich ein großer Irrtum. Ich glaube, ich habe einen nicht wieder gut zu machenden Ermittlungsf e h ler gemacht.“
    Eller schwieg für einen Augenblick , er wusste nicht, was er darauf antworten sollte. Dann sagte er: „Scheiße, Scheiße, Scheiße. Wie kann man nur so stur sein , d u unfehlbarer Kommissar ? Dabei lag der Fall klar auf der Hand. Der Sandgruber hat d urch seinen Unfall während de s Rettung s versuches seiner Tochter einen psychischen Schaden erli t ten und w ollte sich nun an allen brünetten Mädchen rächen, die annähern d so auss a hen, wie die Freundin seiner Tochter . “
    „ I ch weiß, Frank. Das war mir auch klar. Ich habe es ei n fach verdrängt, habe es nicht glauben wollen. Ve r stehst d u?“
    „Nein ! Aber w arum rächt e er sich dann nicht an der Freundin selbst?“ , wunderte sich Eller.
    „Weil er wahrscheinlich nicht wusste, wo sie wohnt.“
    „Das würde ja bedeuten, dass der Mörder den Wohnort jetzt he rausbekommen hat, nachdem er schon lange nicht mehr zuschlug.“
    „Genau so wird es sein “, gab ihm Schneider r echt . „Ich merke, d u kannst schon ganz gut kombinieren.“
    „Und als Nächstes ist Marie dran, die Freundin seiner Tochter.“
    „Das könnte man schlussfolgern. Er wartet bestimmt nur auf einen günstigen Zeitpunkt oder will sie noch ein wenig schmoren lassen. Vielleicht verübt er auch Tel e fonterror und diese Marie traut sich nicht , zur Polizei zu gehen.“
    „ Wo fahren wir jetzt hin?“ , fragte Eller .
    Schneider nahm mit der rechten Hand die Zeitung und schaute auf den Artikel, dann antwortete er: „Nach Holle r feld. Wir müssen verhindern, dass dieser Mörder noch ein weiteres Mal zuschlägt. “
    „Aber dorthin fahren wir fast eine halbe Stunde, das sind mehr als 30 Kilometer.“
    „Wat mut, dat mut.“
    „Du immer mit Deinen norddeutschen Sprüchen. Wärst Du doch bloß in Hamburg geblieben.“
    „Hast d u etwa was gegen Norddeutsche?“
    „Ach was, wie kommst d u denn da drauf?“
     
    *
     
    P ünktlich 15 Uhr betrat Johannes die Scheune . Suchend schaute er sich um , bis er Vroni in der hinte r sten Ecke auf einem Stroh ballen sitzen sah . Langsam ging er auf sie zu. So verführerisch hatte er Vroni noch nie gesehen. Wie ein Raubvogel, der seine Beute ins Visier nimmt , ließ er von nun an seinen Blick nicht mehr von ihr ab. Mit jedem ei n zelnen Schritt, der ihn näher zu ihr brachte, erblickte er mehr Details ihres aufreizenden Körpers. Der rosafarbene Bad e mantel , der ihren nackten Körper einhüllte, war nur locker zusammengebunden und verdeckte kaum ihre Brüste.
    Als er den letzten Schritt getan hatte, blieb er vor ihr st e hen und tastete mit seinen Augen jeden Zentimeter ihres Körpers ab. Lasziv lehnte sich Vroni nach hinten und stützte sich mit den Ellenbogen ab . Das rechte Bein stellte sie auf den Str o hballen und langsam öffnete sie den Bademantel. Johannes Blick verharrte auf dem dunklen Dreieck ihres Venushügels . Vroni senkte ihren Kopf nach hinten , sodass ihre Haare das Stroh berührten. Mit einem aufreizenden Lächeln sagte sie: „Komm zu mir ! Ich hab schon sehnsüc h tig auf d ich gewa r tet.“
    Johannes kniete sich wortlos vor sie hin. Vroni nahm J o hannes rechte H and und führte sie zunächst an ihren B u sen und dann an das dichte Vlies ihres Schamhaares. „Zieh d ich aus!“ , hauchte sie.
    Johannes öffnete langsam die Knöpfe seines Hemdes und streifte es ab. Dann stand er auf, immer den Blick auf Vroni gerichtet, und zog seine Hose aus.
    Vroni rutsche etwas zur Seite und sagte: „Hier ist noch genügend Platz für d ich. Komm zu mir!“
    Johannes legte sich neben Vroni auf den Strohballen. Sie hatte vorsorglich eine große Decke über das Stroh g e legt.
    „Was machst d u mit mir? Was hast d u vor ?“ , fragte J o hannes wie in Trance .
    Vroni hielt den Zeigefinger an ihre Lippen. Dann zog sie ihren Bademantel aus und setzte sich einen Schleier vors Gesicht .
    Johannes erkannte diesen Schleier sofort wieder und e r schrocken sagte er: „Lisa, d u bist es? “
    „Ja, ich bin Lisa. “
    „ Oh, mein Gott. Der hellgrüne Nagellack. Wieso bin ich da nicht gleich drauf gekommen ? Ich habe mich damals noch so gewundert, weil ich noch nie

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