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Höllenfracht

Höllenfracht

Titel: Höllenfracht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dale Brown
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eigentlich wirklich nach Hause zurückgebracht hat.«
    »Was wird aus dem Old Dog, General?«
    »Nun, es sieht so aus, als bliebe er weiter in Aktion - obwohl ich der Meinung bin, John hat einen kleinen Dachschaden abbekommen, von dem er uns nur nichts sagen will.«
    Ormack zuckte mit den Schultern. »Ich meine einfach nur, es ist nicht fair, das Ding, nach allem, was es durchgemacht hat, einfach in Stücke zu schneiden und zu verschrotten. Ich habe beschlossen, mich darum zu kümmern, daß die Kiste repariert wird. Und dann fliege ich sie höchstpersönlich zurück nach ›Traumland‹.«
    »Wahrscheinlich spinne ich auch, aber ich habe mich für diesen Flug bereits freiwillig gemeldet«, gestand nun auch McLanahan.
    Elliott lächelte. »Na, immerhin scheint Patrick die Idee zu gefallen, sich mit einem alten Trauerkloß wie mir herumzuärgern. Er hat sich nämlich entschlossen, künftig weiter mit mir in ›Traumland‹ zu arbeiten.«
    Dann nickte er Ormack zu, der in einen Militärsack griff. »Ich habe Ihnen das hier mitgebracht, McLanahan«, sagte er und reichte ihm das Pilotensteuer des Old Dog. »Ich habe es einfach aus der Steuersäule vor dem linken Sitz herausgezogen. Ich mußte es weder abschneiden lassen noch sonstwas. Es ging freiwillig mit. Ich glaube, die alte Kiste wollte, daß Sie es bekommen.«
     
    Wendy legte den Telefonhörer in der Schwesternstation auf und wandte sich wieder Patrick McLanahan zu, der neben ihr saß.
    »Zu Hause alles in Ordnung?« fragte McLanahan.
    »Ja, alles bestens. Sie waren natürlich erleichtert, als sie endlich Nachricht von mir bekamen. Die ganzen letzten beiden Monate hatten sie kein Sterbenswörtchen über mich von irgendwem in der Air Force herausbekommen.«
    »Meine Mutter war auch beunruhigt«, sagte McLanahan. »Aber ich hatte ja eine gute Entschuldigung. Ich habe ihr erklärt, daß ich mit dem Bombardieren von Rußland beschäftigt war.«
    »Sie haben doch nicht wirklich - ?«
    »Na klar, warum nicht? Sie hat mir sowieso nicht ein Wort geglaubt.«
    Wendy lächelte, wurde dann aber ernst. »Pat... dieses Mädchen, von dem Sie mir erzählt haben, Catherine. Haben Sie die auch angerufen?«
    »Ja, hab' ich. Wir hatten ein langes Gespräch. Ziemlich lang. Ich habe ihr die Wahrheit gesagt. Ich habe ihr gesagt, daß ich mir zuvor immer Gedanken darüber gemacht hätte, warum ich eigentlich gar nicht unglücklich war, in der Air Force zu sein, obwohl ich da keine großartige Karriere machen konnte. Und ich sagte ihr, daß ich jetzt nicht mehr so darüber denke und daß ich dabeibliebe. Und ich glaube, sie hat es verstanden. Sie hat mir Glück gewünscht.«
    »Aha ... na, das ist ja schön ... nehme ich an ... Und Sie sind also ab nächsten Monat wieder in ›Traumland‹.« Sie rang nervös die Hände.
    »Ich bin überzeugt, Sie ... ich meine, ich freue mich, daß sich alles so für Sie entwickelt hat...«
    Er stand auf und sah auf sie herab, in ihre Augen, die sich zu ihm emporhoben. »Wissen Sie, Wendy«, sagte er, »da fällt mir gerade ganz zufällig ein ... also, Elliott hat erwähnt, daß er dort in ›Traumland‹ gut einen ordentlichen EW-Offizier gebrauchen könnte.
    Und ich glaube, ich hätte gar nichts dagegen, wenn ... ach, verdammt noch mal, was soll der Quatsch!« Er nahm sie in die Arme und zog sie an sich. »Tatsache ist, ich will, daß du mit mir kommst. Daß wir zusammenbleiben. Was hältst du davon, he?«
    Ihre Arme schlossen sich um ihn, und der folgende Kuß gab ihm die unmißverständliche Antwort.

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