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Höllenjob für einen Dämon (German Edition)

Höllenjob für einen Dämon (German Edition)

Titel: Höllenjob für einen Dämon (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Helen B. Kraft
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mit diesem sexy Riesen alleine!‟
    Lina fiel in Tanikas Lachen ein, die sich bei ihr unterhakte, als sie Shatan und dem Inder zum Taxi folgten.
    Das wird ja spaßig , grummelte Metatron. Er hat nämlich Recht, weißt du? Du bringst Tanika in Gefahr.
    Glaub mir, Stimme Gottes , ich würde sie nicht loswerden, wenn ich sie jetzt an einen Baum bände. Nika liebt mich. Sie will mich beschützen, und solange sie nicht abgeschätzt hat, wie gefährlich Shatan ist, weicht sie mir nicht von der Seite.
    Wenigstens weiß sie, worauf sie sich eingelassen hat.
     

16.Kapitel
     
     
    Ungläubig starrte Evangelina auf Shatans Hose. Der Dämon hatte ihr soeben mit gedämpfter Stimme erklärt, dass man ihm ein Katheter eingesetzt hatte, den er bisher noch nicht entfernen konnte.
    „Willst du damit sagen, du rennst die ganze Zeit mit dem Ding in deinem … deinem besten Stück rum?‟
    Tanika, die auf dem Beifahrersitz saß, warf ihnen einen seltsamen Blick über die Schulter zu, doch Lina ignorierte die Freundin.
    „Ja.‟
    Lina wurde blass. „T-tut es weh?‟
    „Nur wenn ich lache‟, kommentierte Shatan trocken. Um einer weiteren Diskussion vorzubeugen, neigte er sich zu ihr und sagte leise aber bestimmt: „Ahay denkt, ich gehöre dem Kali-Kult an. Nur deswegen hilft er uns. Du darfst mich also ausnahmsweise Shati nennen. Wir müssen ihn irgendwie ablenken, damit du mir den Schlauch entfernen kannst.‟
    „Wie bitte? Ich kann das nicht! Ich bin keine Ärztin. Ich könnte‟, sie fuchtelte wild in Richtung seines Unterleibs, „da 'was kaputtmachen!‟
    Er packte ihre Hände und zwang sie, ihn anzusehen. Trotz ihrer Beinahe-Panik registrierte Evangelina erfreut, dass er ihr dabei in die Augen sah und ihre roten Wangen ignorierte. „Du musst es tun. Es gibt niemanden - auch deine Freundin nicht -, dem ich mehr vertraue. Wenn du mir nicht hilfst, muss ich das Ding tragen, bis ich dich bei Luzifer abliefere. Und glaub mir, deiner Mutter würde nichts besser gefallen, als mich so gedemütigt zu sehen. Verdiene ich das, nach allem, was ich bisher für dich getan habe?‟
    Sein eindringlicher Blick verursachte ihr eine Gänsehaut. Daher schlang Lina die Arme um sich und starrte aus dem Fenster.
    Luzifer kann ziemlich fies sein, Kleine.
    Metatron, du bist mir nicht gerade eine Hilfe.
    Was ist so schlimm daran? Du kannst ihn nicht umbringen. Er ist ein Dämon. Er heilt schneller als jeder Mensch.
    Obwohl sie ein stummes Zwiegespräch führte, errötete Lina noch mehr.
    Das mag sein, aber ich müsste ihn anfassen. Dort! Das ist …
    Sieh es positiv. Neulich konntest du nur hinsehen, jetzt darfst du sogar …
    Metatron!
    Du solltest lernen, weniger prüde zu sein, Kleine. Deine Mutter wirft ständig mit derartigen Zoten um sich. Shatan ist daran gewöhnt, als ein Objekt weiblicher Begierde behandelt zu werden.
    A-aber das mach ich doch gar nicht.
    Nein?
    Na schön, aber er ist … ich bin … verdammt! Ich kann ihm nicht an den Schwanz packen, verstehst du das?
    Selbst wenn seine Schmerzen jetzt schon größer sind, als er zugibt?
    Sie holte erschrocken Luft. Wie meinst du das?
    Shatan ist ein Mann. Männer geben vor einer Frau nicht gerne zu, dass sie leiden. Und er? Sieh ihn dir an. Er ist ein Brocken von einem Kerl. Wenn er Schwäche zeigte, würdest du ihn nicht mehr respektieren.
    Blödsinn. Hat er vergessen, dass er mehrfach in meinen Armen bewusstlos wurde?
    Bestimmt nicht, aber: Er. Ist. Ein. Mann.
    Als ob dies alles aussagte, verstummte Metatron und ließ Lina mit ihren Gedanken allein. Warum er sich ausgerechnet dann aus dem Zwiegespräch zurückzog, wenn sie ihn am meisten brauchte, verstand sie nicht. Schließlich seufzte sie ergeben.
    „Nein, das hast du nicht verdient. Ich werde dir helfen.‟
    Shatan drückte ihre Schulter. „Danke.‟
    „Hast du eine Vorstellung, warum Lil dir das angetan hat?‟
    Shatan schwieg. Sofort mutmaßte Lina, dass es hierbei um eine Sache ging, die weit über die Rückführung einer Tochter zu ihrer Mutter hinausging.
    „Was?‟
    „Ich will nicht darüber reden.‟
    „Shati, es muss sein. Wenn du mich im Unklaren lässt, was hier vorgeht, kann ich nicht entsprechend reagieren.‟
    Wütend knurrte er: „Das sollst du auch gar nicht. Ich bin dein Beschützer. Falls etwas geschieht, werde ich da sein und mich darum kümmern!‟
    Ich sagte doch, dass er ein Mann ist.
    Halt die Klappe!
    „Also schön, wenn du den Obermacho spielen willst, bitte. Aber vergiss eines nicht: Ich hab dich

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