Hoffnung am Horizont
und
sehe die unterdrückte Wut, die sich diesmal nicht gegen mich richtet. Nach ein
paar Sekunden hat er sich wieder gefangen und sein Blick wird sanfter,
Leidenschaft funkelt auf und ich fühle mich wie elektrisiert. Ihm scheint es
ähnlich zu gehen, denn seine Stimme ist ganz rau, als er weiterspricht.
„Du warst so gut eben,
dass ich mich zusammenreißen musste, um nicht in meiner Hose zu kommen. Ich
wollte dich am liebsten auf den Rücken drehen und mich in dir vergraben. Aber
ich will dir nicht weh tun. Du bist krank und solltest dich schonen.“
Seiner letzten Worte zum
Trotz, spüre ich seine Erregung an meinem Oberschenkel.
Mein Mund bleibt offen
stehen vor Staunen. Noch nie hat jemand so von mir gesprochen. Und doch…
„Du tust mir nicht weh.
Ich will dich.“
Um meine Worte zu
unterstreichen, öffne ich leicht meine Beine und reibe dabei bewusst über die
Beule in seiner Jeans.
Er fährt sich frustriert mit
der Hand über das Gesicht. „Annie und Colin werden mich umbringen, für das, was
ich jetzt tue.“
Damit beugt er sich über
mich und küsst mich.
Kapitel 10
Sein Mund wandert über
mein Gesicht, küsst vorsichtig das Pflaster auf meiner Stirn. Er nimmt mein
Gesicht in seine Hände und streichelt meine Wangen, seine Lippen finden meinen
Mund und er küsst mich so unendlich sanft und zärtlich, dass mein Atem stockt.
Noch nie bin ich so geküsst worden. Meine Lippen öffnen sich, wie von allein
und ich spüre seine Zunge, die meine sucht. Er erkundet meinen Mund ausgiebig,
während seine Hände weiter mein Gesicht und meinen Hals streicheln. Minutenlang
gehen wir beide in diesem Kuss auf. Die Arme um seinen Rücken geschlungen,
kralle ich die Finger in sein T-Shirt. Langsam, unendlich langsam wandert seine
Hand an meiner Seite hinunter bis zu meiner Taille und weiter auf meinen Bauch
und unter mein Shirt. Ich bewege mich unruhig, es fühlt sich so gut an, aber
ich bin nervös und unsicher, ob er seine Meinung nicht ändert, sobald er mich
nackt sieht.
„Entspann dich Jules. Lass
dich fallen. Du fühlst dich so gut an, so warm und weich.“, murmelt er leise an
meinem Mund.
Woher weiß er immer, was
er sagen muss? Ich atme tief durch und versuche seine Berührungen einfach zu
genießen und mir keine Gedanken zu machen.
Seine Finger ziehen Kreise
auf meiner Haut, erst auf meinem nackten Bauch, dann immer höher. Sein
Handrücken streift meine Brust und ich erschaudere. Vorsichtig streichelt er
mit den Fingerspitzen über meinen Busen. Sein Mund verwöhnt meinen, mit seiner
weichen Zungenspitze fährt er über meine Lippen. Ich merke, wie er mein T-Shirt
hochzieht und versteife mich kurz. Aber Gabe lässt sich nicht aus der Ruhe
bringen und streichelt mich sanft, bis ich wieder entspanne. Dann zieht er mir
das Oberteil aus und setzt sich neben mich, um mich anzusehen. Ich schlucke und
möchte mich am liebsten bedecken, aber ich warte angespannt auf seine Reaktion
ohne mich zu rühren. Ich bin so froh, dass wir nicht im hellen Sonnenlicht hier
liegen.
Seine Augen wandern über
meinen nackten Oberkörper, als könnte er sich nicht satt sehen. Seine braunen
Augen schauen mich bewundernd an.
„Du bist so schön.“,
haucht er ehrfürchtig und fährt mit beiden Händen über meinen Bauch und meine
Brust. Ich kann gar nicht anders, ich muss ihm einfach glauben. Ein unbekanntes
Gefühl der Wärme durchströmt mich und ich richte mich etwas auf und zerre an
seinem T-Shirt. Ich will jetzt auch seinen nackten Oberkörper sehen. Er hilft
mir, zieht das Shirt aus, lässt es neben das Bett fallen und sieht auf mich
hinab, ohne sich zu bewegen.
Mir läuft das Wasser im
Mund zusammen, als ich ihn sehe. Sein Oberkörper ist noch leicht gebräunt von
der Sommersonne, die breite, muskulöse Brust wird durch die dunklen Haare betont.
In einer Linie, die sich nach unten hin verjüngt und im Bund seiner Jeans
verschwindet, zieht sich die Spur der leichten Behaarung über einen flachen
Waschbrettbauch. Seine rechte Schulter ziert ein großes, schwarzes
Tribal-Tattoo bis über den Oberarm und vorne zur Brust.
Ich hebe meine Hand und
fahre ihm durch die weichen, dunklen Locken, zeichne mit den Fingerspitzen die
Konturen des Tattoos nach. Seine Muskeln ziehen sich unter meiner Berührung
zusammen. Fasziniert beobachte ich ihr Spiel und höre, wie Gabes Atem sich
beschleunigt. Er beugt sich über mich und küsst mich leidenschaftlich, seine
Hände fahren über meinen Oberkörper, streicheln
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