Hollywood Gossip - Halliday, G: Hollywood Gossip

Titel: Hollywood Gossip - Halliday, G: Hollywood Gossip Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gemma Halliday

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früh ins Bett.« Sie befeuchtete wieder ihre Lippen. »Ich hätte bei ihm bleiben sollen.«
    »Es tut mir leid, das muss sehr schwer für Sie sein.«
    Sie nickte. »Ich habe mich immer noch nicht daran gewöhnt, dass er fort ist, verstehen Sie? Jeden Moment erwarte ich, dass er durch diese Tür marschiert. Jeden Tag muss ich mir ins Gedächtnis rufen, dass er nicht kommen wird.«
    »Estutmirleid«,wiederholteichundwusstenicht,wasichsonstnochsagensollte.Ichkonntemirnichtvorstellen,wieeswar,jemandensosehrzuliebenundihndannsoplötzlichzuverlieren.AndemAusdruckinihrenAugenkonnteichsehen,dassdas,wassiefürihrenEhemannempfundenhatte,tiefergingalsalles,wasichjemalserlebthatte.Sicher,ichliebteTanteSue,aberdashierwareineganzandereArtderVerbundenheit.UndselbstwennesAlexisMullinsgeradedasHerzbrach,soverspürteichdocheinkleinesbisschenEifersucht,dasssiejemandensogeliebthatte – auchwennesnurfürkurzeZeitgewesenwar.
    »Sollten Sie das nicht aufschreiben?«
    »Was?«
    Alexis zeigte mit dem Finger auf mich. »Für Ihr Buch. Sollten Sie es sich nicht irgendwo notieren?«
    »Oh. Ähm … « Ich sah Hilfe suchend zu Cal.
    Unglücklicherweise hob er bloß eine Augenbraue, wie um zu sagen, na, dann lass dir mal eine gute Lüge einfallen. Was Frauen an diesen starken, stillen Typen finden, werde ich nie verstehen.
    »Ähm … ich zeichne es auf«, sagte ich, zog schnell mein Aufnahmegerät heraus und hielt es in die Höhe. Ich hoffte, dass ihr nicht auffiel, dass es ausgeschaltet war.
    Glücklicherweise bemerkte sie es nicht. »Ach ja. Richtig.«
    »Es macht Ihnen doch nichts aus, oder?«, fragte ich sie.
    Sie schüttelte den Kopf. »Was soll’s!«
    »In der Zeitung stand, dass Jake an einer Überdosis Schlaftabletten gestorben ist. Hat er regelmäßig welche genommen?«
    »Gelegentlich. Meistens dann, wenn er früh aufstehen musste, für einen Dreh oder ein Vorsprechen. Er wollte nicht zu wenig Schlaf bekommen, also nahm er die Tabletten und ging früh ins Bett, um am nächsten Morgen ausgeschlafen zu sein für die Kamera.«
    »Wie viele Tabletten hat Jake normalerweise genommen?«
    »Eine oder zwei.«
    »Wie viele hat er in jener Nacht genommen?«
    »Ich weiß es nicht genau. Die Polizei sagte, dass es so aussah, als hätte er eine Handvoll genommen, mindestens.«
    Ich beugte mich vor, und mir wurde bewusst, wie wichtig die Antwort auf meine nächste Frage war. »Alexis, denken Sie, dass Jake so etwas getan hätte? Aus Versehen viel zu viele Tabletten nehmen?«
    Sie zuckte mit den Achseln. »Schauen Sie, Jake war nicht der Allerhellste. Es ist möglich, dass er wegen dem Vorsprechen in Panik geriet und zu viele von den Dingern schluckte.«
    »Wer wusste noch, dass Ihr Ehemann Schlaftabletten nahm?«
    Sie spielte mit einem Fussel auf der Sessellehne herum. »Ich weiß es nicht. Er hat es nicht gerade geheim gehalten.«
    »Wussten Sie … seine Kollegen davon? Die Leute, mit denen er zusammen gedreht hat?«
    »Wahrscheinlich.«
    Pines also auch. Es handelte sich nicht gerade um einen eindeutigen Beweis, aber meine Theorie wurde dadurch auch nicht entkräftet. Was ein Anfang war.
    »Wer kommt noch in dem Buch vor?«
    »Verzeihung?«
    »Das Buch, das Sie schreiben? Welche anderen verstorbenen Stars kommen darin vor?«
    »Oh … äh … « Mir fiel absolut nichts ein. Wo war Max, wenn ich ihn brauchte? »Ich wünschte, ich könnte Ihnen das sagen, aber mein Verleger möchte, dass ich nichts nach außen dringen lasse, bis sie die Pressemitteilung rausschicken. Sie verstehen das bestimmt.«
    »Oh.« Alexis nickte, obwohl sie es offensichtlich nicht verstand.
    »Nur noch eine Frage«, sagte ich, denn ich hatte das Gefühl, dass mein Publikum das Interesse verlor. »Hat Jake jemals den Jungen, der seinen Sohn gespielt hat, erwähnt?«
    »Ich nehme es an. Ich meine, er sagte, der Junge sei niedlich.«
    »Wirklich? War Pines derselben Meinung?«
    Ihre Augen verengten sich zu Schlitzen. »Hören Sie, ich weiß, dass er in letzter Zeit Schwierigkeiten mit dem Gesetz gehabt hat, aber Pines ist immer noch der einflussreichste Regisseur dieser Stadt. Es wäre beruflicher Selbstmord, irgendetwas Negatives über ihn zu sagen.«
    Ich würde das nie laut aussprechen, aber so wie sie aussah, war klar, dass ihre Karriere schon vor vielen Jahren von einer sehr hohen Brücke gesprungen war.
    Unglücklicherweise war ebenso klar, dass, falls Jake seiner Frau etwas über Pines’ kleinen Fetisch erzählt hatte, sie diese Information nicht teilen