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Hollywood Gossip - Halliday, G: Hollywood Gossip

Hollywood Gossip - Halliday, G: Hollywood Gossip

Titel: Hollywood Gossip - Halliday, G: Hollywood Gossip Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gemma Halliday
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wirkte natürlicher, frischer als alles, was ich bisher von ihr gesehen hatte.
    Ich konnte meine Neugier einfach nicht bezwingen und klickte auf ihren Posteingang, um zu sehen, wer ihr geschrieben hatte. Drei Profile waren zu sehen. Ein Typ aus Omaha, der ein »paar Extrapfunde« draufhatte und Hunde und Rodeos liebte. Ein Kerl, der sich selbst als 1,50 Meter groß beschrieb, aber versicherte, dass »Gutes manchmal in kleinen Verpackungen« daherkommen würde. Und ein Fünfundsiebzigjähriger, der sich selbst als »innerlich sehr jung geblieben« präsentierte.
    Wow! Deprimierend war gar kein Ausdruck! Wenn das die Rückmeldungen waren, die jemand wie Katie erhielt, welche Chancen hatte dann der Rest von uns?
    »Was hat das denn mit Ihrem Stalker zu tun?«, fragte Cal und warf einen Blick auf seine Armbanduhr. Ganz offensichtlich fühlte er sich immer weniger »wohl«, je länger wir uns in Katies Haus befanden.
    »Nichts. Aber das ist der beste Tratsch, auf den ich in diesem Jahr gestoßen bin. EINSAMER FILMSTAR AUF DER SUCHE NACH LIEBE IM WORLD WIDE WEB .«
    »Ich dachte, Sie hätten gesagt, dass man sich nicht dafür schämen müsste, im Internet nach Freunden zu suchen.«
    »Das stimmt auch. Aber es ist einfach eine super Schlagzeile.«
    Cal öffnete den Mund, um etwas zu erwidern, wurde jedoch von dem Handyklingeln unterbrochen, das aus meiner Hosentasche erklang. Ich zog es heraus und sah Cams Nummer auf der Bildfläche aufleuchten.
    »Was ist los?«, fragte ich.
    »Ihr bekommt Gesellschaft.«
    Ich erstarrte. »Was meinst du?«
    »Ich meine, dass jemand den Gehweg hochkommt.«
    Ich rannte zum Fenster und versteckte mich hinter Katies schweren Vorhängen, während ich hinausspähte.
    Tatsache, ich konnte den Hinterkopf von jemandem sehen, der an der Eingangstür stand.
    »Wer ist es?«, fragte ich und betete, dass sie »der UPS -Kurier« sagen würde.
    »Der Baum ist im Weg. Ich kann sein Gesicht nicht sehen«, erwiderte Cam.
    Was, wie mir bewusst wurde, als sich die Eingangstür knarrend öffnete, inzwischen egal war. Denn wer immer es auch war, er hatte gerade das Haus betreten.

14
    Ich erstarrte, und das Adrenalin raste mir durch den Körper, als ich hörte, wie sich die Eingangstür hinter dem mysteriösen Mann schloss. Dann erklangen Fußtritte auf der Treppe.
    Mist! Wir mussten uns verstecken. Jetzt!
    Ich packte Cal am Arm und zerrte ihn zu dem großen begehbaren Kleiderschrank. Rasch schob ich eine Ladung Designerklamotten zur Seite (Himmel – ich glaube, das Kleid hatte sie 2009 bei der Oscarverleihung getragen!), und quetschte mich dahinter. Cal blieb direkt hinter der Tür stehen, die Hand auf dem Knauf seiner Waffe.
    Zwei Sekunden später erreichten die Schritte das Schlafzimmer. Ich schloss die Augen und betete zu dem Einbruchs- und Hausfriedensbruchs-Heiligen, der Eindringling, wer immer es war, möge feststellen, dass Katie nicht zu Hause ist, und schnell wieder gehen.
    Aber inzwischen wissen wir ja alle, wie sehr mir das Glück gewogen ist.
    Ich hörte, wie der Mann um Katies Himmelbett herumlief, zum Fenster und zurück zum Bett ging. Was machte er da nur – ging er spazieren?
    Und dann wurde es noch schlimmer. Die Schritte hielten direkt auf den Schrank zu.
    Ich kreuzte die Finger, biss mir auf die Lippe und intonierte im Geiste: »Bitte geh weg, bitte geh weg, bitte geh weg.«
    Die Tür flog auf, und ich stand von Angesicht zu Angesicht dem geheimnisvollen Besucher gegenüber.
    »Bender, was zum Teufel machen Sie hier?«
    Felix.
    Ich atmete so tief aus, dass sich Katies Kleider aufbauschten.
    »Himmel, Felix, Sie haben mich halb zu Tode erschreckt.«
    »Ich habe Sie erschreckt?« Felix stemmte beide Hände in die Hüften. »Ich muss erfahren, dass einer meiner Reporter in das Haus eines Stars der Kategorie A einbricht, und ich bin derjenige, der Sie erschreckt?«
    Ich stand auf, befreite mich aus Katies Couture und schob mich an Felix vorbei ins Schlafzimmer. Aus den Augenwinkeln sah ich, dass Cal seine Waffe zurück in das Halfter steckte.
    »Und Sie«, sagte Felix und drehte sich zu ihm um. »Sie sollten eigentlich auf sie aufpassen.«
    »Das tue ich ja«, antwortete er wahrheitsgemäß.
    »Das ist wohl kaum das, was ich ›von Gefahren fernhalten‹ nennen würde. Wissen Sie, was passiert wäre, wenn man Sie beide hier erwischt hätte? Himmel, allein das Gerichtsverfahren würde uns Millionen kosten!«
    »Ihre Besorgnis ist rührend«, sagte ich und fegte einen

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