Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Hollywood Gossip - Halliday, G: Hollywood Gossip

Hollywood Gossip - Halliday, G: Hollywood Gossip

Titel: Hollywood Gossip - Halliday, G: Hollywood Gossip Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gemma Halliday
Vom Netzwerk:
Hunderttausend-Dollar-Fussel von meinem Kragen.
    »Was zum Teufel machen Sie überhaupt hier?«, fragte er, und sein Blick wanderte zwischen Cal und mir hin und her.
    »Katie hat einen Computer«, erwiderte ich.
    Er starrte mich verständnislos an.
    Also klärte ich ihn rasch über Katies angebliche Technikaversion auf, über die Tatsache, dass sie gelogen hatte, und über den Computer, der auf ihrem Schreibtisch stand.
    »Und es gibt keine Spur von der Audiocloak-Software?«, fragte er, als ich fertig war.
    Widerwillig schüttelte ich den Kopf.
    »Und kein Anzeichen dafür, dass sie auch nur auf der Internetseite war?«
    Wieder schüttelte ich verneinend den Kopf.
    »Dann wissen Sie also nur, dass sie es nicht mag, in Ihrer Kolumne aufzutauchen.«
    »Und sie hat gelogen!«, betonte ich noch einmal. »Und nur, weil das Programm jetzt nicht auffindbar ist, bedeutet das nicht, dass sie es nicht einfach gelöscht haben könnte, nachdem sie es benutzt hat. Eigentlich müssten wir ihren Computer nach gelöschten Ordnern durchsuchen.«
    Felix’ Augen wurden zu Schlitzen. » Wir ?«
    Ich klimperte mit den Wimpern. »Bitte? Ich weiß, dass es nur eine Sekunde dauern würde.«
    »Genug Zeit, dass uns jemand hier drin entdeckt und die Polizei ruft«, stellte er fest.
    »Keine Sorge. Wenn jemand kommt, dann gibt Cam uns Bescheid.«
    Seine Augen wurden wieder zu Schlitzen. »Cam steckt da auch mit drin?«
    Uups! Sorry, Cam!
    »Ähm, sozusagen.«
    Felix knirschte mit den Zähnen – vermutlich schwirrten ihm haufenweise Schimpfwörter zu fünf Dollar das Stück im Kopf herum. Schließlich knurrte er: »Okay«, und ging quer durch das Zimmer zu Katies Laptop. »Aber nur aus einem Grund: Je schneller wir diese Person finden, umso eher normalisieren sich die Zustände in meiner Zeitungsredaktion wieder.«
    »DaswalteGott!«,stimmteichFelixzu,währendereineZahlen-undBuchstabenkombinationeintippte,diedazuführte,dassderBildschirmschwarzwurde.ErumgingWindowsundöffneteeinVerzeichnis,dasInformationenineinerkomplettenFremdspracheenthielt.Ichversuchte,dieBefehlenachzuvollziehen,aberichverstandnurBahnhof.AlsospähteichausdemFensterundsuchte,inderHoffnung,dassKatiesichheutebeimFriseurvielZeitlassenwürde,dieStraßenachweiterenAutosab.
    Stunden schienen zu vergehen, in denen Cal und ich dem Klacken der Tastatur lauschten, doch in Wirklichkeit war es wahrscheinlich nur eine Frage von Minuten, bis Felix schließlich den Computer herunterfuhr und zuklappte. »Sorry, es gibt keinen Hinweis darauf, dass AudioCloak jemals auf diesem Computer verwendet wurde.«
    Ich spürte, wie meine Schultern nach unten sackten. Meine einzige heiße Spur führte ins Nichts! »Nun, vielleicht hat sie ja noch einen anderen Computer. In einem anderen Zimmer!«
    Felix schüttelte mit strenger Miene den Kopf. »Auf keinen Fall. Wir müssen von hier verschwinden, Bender.«
    »Aber … «
    »Kein aber. Das hier ist schon weit genug gegangen.«
    »Er hat recht«, sagte Cal.
    Ich warf ihm einen wütenden Blick zu.
    »Je länger wir bleiben, umso größer ist die Chance, dass wir gesehen werden«, argumentierte er.
    Zwei zu eins. Ich war schmerzlich in der Unterzahl. »Also gut«, gab ich nach und verschränkte die Arme vor der Brust, während Cal die Treppe hinunter vorausging. Felix bildete die Nachhut, als hätte er Angst, dass ich in die anderen Zimmer stürmen würde, wenn er mich aus den Augen ließe. (Was ich, ehrlich gesagt, getan hätte.) Ich war gerade dabei, in das Gästezimmer einzubiegen, als Felix auf die Eingangstür zeigte.
    »Wir sollten vorn rausgehen. Wirkt weniger verdächtig.«
    Ich kniff die Augen zusammen. »Hm, wie sind Sie überhaupt reingekommen? War die Vordertür nicht verschlossen?«
    Er zuckte mit den Achseln. »Ich habe immer Dietriche dabei.«
    Himmel, anscheinend hatte einfach jeder mehr Einbruchserfahrung als ich!
    Wir marschierten hinaus, zogen die Tür hinter uns zu und überquerten die Straße. Felix’ verrosteter Dodge parkte hinter dem Hummer. Hinter ihm stand Cams Jeep; Cam saß auf der Heckklappe.
    »Du hast ja super Schmiere gestanden«, brummelte ich, als ich an ihr vorbeiging.
    Ihr »Sorry!« war kaum zu hören.
    »Das war nicht Cams Schuld«, sagte Felix und schloss sein Auto auf. Ich hielt inne. Wessen Schuld war es dann?
    »Soooo, woher wussten Sie, dass wir hier sind?«
    »Allie hat es mir gesagt.«
    Ich spürte, wie mein Unterkiefer starr wurde, und erinnerte mich an die Art, wie ihre Augen Cal und mir zum Aufzug gefolgt

Weitere Kostenlose Bücher