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Hollywood Gossip - Halliday, G: Hollywood Gossip

Hollywood Gossip - Halliday, G: Hollywood Gossip

Titel: Hollywood Gossip - Halliday, G: Hollywood Gossip Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gemma Halliday
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Scherze.«
    »Was?«
    »Wir brechen nicht bei ihr ein.«
    »Es gibt keine andere Möglichkeit zu überprüfen, ob Katie ehrlich zu uns ist. Der einzige Weg, sie als Mörderin zu entlarven, ist, diesen Computer zu finden.«
    »Dann lassen Sie die Polizei das Haus durchsuchen.«
    Ich stemmte die Hände in die Hüften. »Sie glauben wirklich, dass mein Wort ausreicht, um einen Durchsuchungsbefehl zu erwirken?«
    Er biss auf die Innenseite seiner Wange. Ganz offensichtlich konnte er meinen Einwand nachvollziehen. »Sie machen mir meine Arbeit sehr schwer, Bender.«
    »Ihre Arbeit besteht darin, mich vor den bösen Buben zu beschützen. Niemand hat gesagt, dass Sie mich davon abhalten müssen, die Gesetze ein wenig flexibel auszulegen.«
    Cals Augen wurden zu Schlitzen, und er sah mich an. Schließlich murmelte er: »Ich brauche eine Gehaltserhöhung«, und ließ den Motor wieder an.
    Ich versuchte, mir ein triumphierendes Grinsen zu verkneifen.
    »Und hören Sie auf zu grinsen!«
    Okay, ist ja gut. Ich hatte mir nicht allzu große Mühe gegeben.
    Sobald wir auf der Autobahn waren, griff ich nach meinem Handy und wählte die Nummer von Cameron. Sie hob nach dem vierten Klingeln ab.
    »Cameron Dakota.«
    »Hey, Cam, ich bin es«, sagte ich zu ihr. »Hör zu, wo bist du gerade?«
    »Auf meiner nachmittäglichen Babybauch-Suche in Melrose. Warum?«
    »Du musst mir einen Gefallen tun. Meinst du, dass du für ein paar Stunden wegkannst?«
    »Machst du Witze? Damit würdest du mir einen Gefallen tun. Es ist fast vierzig Grad Celsius hier draußen, und ich hab schon drei Frappuccinos runtergekippt. Was ist los?«
    Rasch klärte ich Cam über unsere kleine Mission auf und gab ihr die Adresse von Katies Haus in Beverly Hills.
    Als ich auflegte, hatte Cal immer noch diesen Ausdruck im Gesicht, der unmissverständlich bedeutete, dass er es zutiefst bereute, mich je getroffen zu haben.
    »Cam ziehen Sie da auch noch mit rein?«
    »Sie hat ein Teleobjektiv, mit dem sie Cellulitis aus neunzig Meter Entfernung sehen kann. Sie steht Schmiere.«
    Cal schüttelte wieder den Kopf. »Was für ein super Karrieresprung!«
    Mit 9,6 Quadratkilometern ist Beverly Hills tatsächlich eine der kleinsten Städte in Kalifornien. Von dem Geld allerdings, das auf diesen Quadratkilometern verteilt ist, könnte man ein kleines Land kaufen. Mehrere kleine Länder. Mit Designerboutiquen, gigantischen Villen auf Filetgrundstücken und einem höheren Mercedes-pro-Kopf-Aufkommen als sonst irgendwo auf dem Planeten ist es die Oase der Elite von L.A. … Manikürt, aufgedonnert, poliert, wohlgefällig durch und durch – Beverly Hills ist das funkelnde Juwel des Countys. Hier gibt es nicht einmal ein Krankenhaus oder einen Friedhof, der die Bewohner an die unangenehme Tatsache erinnern könnte, dass sie sterblich sind. Es heißt, dass im Grunde niemand wirklich in Beverly Hills geboren wird oder dort stirbt.
    Katie Briggs’ Haus lag an einer breiten Allee mit lauter Häusern auf Anabolika: Riesig, protzig und fast zu groß für das jeweilige Grundstück. Katies Haus war zweistöckig und im mediterranen Stil gebaut, einschließlich der lehmfarbenen Schindeln und gusseisernen Balkone, auf denen bunte, überquellende Blumentöpfe standen. Ein schmaler Vorgarten trennte das Haus von der Straße, und alles lag gut abgeschirmt hinter einem hohen Sicherheitszaun, der das Grundstück umgab.
    Cal parkte vor einem im gefälschten Tudorstil erbauten Haus auf der gegenüberliegenden Straßenseite am Bordstein. »Was jetzt?«, fragte er. Aber es war offensichtlich, dass er es eigentlich gar nicht wissen wollte.
    Ich ignorierte ihn, nahm mein Handy, wählte Cams Nummer und stellte den Lautsprecher an.
    »Ja?«, antwortete sie.
    »Hast du Stellung bezogen?«
    »Yep.«
    Ich schaute die Straße hinunter. Cams Wrangler-Jeep parkte an der Straßenecke, ihre Kamera hatte sie vor den Augen.
    »Irgendein Hinweis auf einen Sicherheitsdienst?«
    »Ich kann nichts entdecken. Ihre Leibwächter sind wahrscheinlich mit ihr unterwegs.«
    »Schwachstelle?«
    »Ich würde es an der Südseite versuchen. Da stehen ein paar Bäume, die das Gebäude von der Straße abschirmen, und dahinter liegt der Garten.«
    »Perfekt.«
    »Sie ziehen das nicht wirklich durch, oder?«, fragte Cal.
    Ich sprang aus dem Auto.
    »Natürlich.«
    »Das ist Einbruch und Hausfriedensbruch. Dafür können Sie festgenommen werden.«
    »Wenn ich nicht herausfinde, wer hinter den Morddrohungen steckt, dann könnte ich

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