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Homeland: Carries Jagd: Thriller (German Edition)

Homeland: Carries Jagd: Thriller (German Edition)

Titel: Homeland: Carries Jagd: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrew Kaplan
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ihrem Platz auf, während der Zug aus dem Bahnhof Trenton fuhr. Und was, wenn es sich genau andersherum verhielt? Wenn die irakische al-Kaida Dima und ihre Verbindungen zu den Syrern nutzte, um den Anschlag im Waldorf Astoria durchzuführen und es dem Iran in die Schuhe zu schieben?
    Verdammt, möglich war es. Sie traute es der dortigen Organisation zu, mit der sie sich ja lange genug befasst hatte. Und allen voran Abu Nazir, dem Führer der irakischen Gruppe. Aus allen Unterlagen, die sie über ihn zu Gesicht bekam, hatte sie eines gelernt: Der Mann war äußerst verschlagen und wählte nie den direkten Weg zum Ziel. Ein Anschlag auf das Waldorf Astoria mit syrisch-iranischen Verbindungen entspräche durchaus seinem Stil.
    Aber das war es nicht allein, das spürte sie, auch wenn sie es bislang nicht zu benennen vermochte. Sie grübelte noch darüber nach, als Saul schon seinen Laptop einpackte und der Zug in die Penn Station einfuhr.

KAPITEL 13
    New York
    Zwei Männer vom NYPD erwarteten sie auf dem Bahnsteig. Koslowski war ein etwas über eins achtzig großer, stämmiger, blonder Bursche in Jeans und Lederjacke. Sein Begleiter na mens Gillespie trug eine Windjacke und eine Yankees-Baseballkappe. Trotz der legeren Kleidung sah man ihnen von Weitem an, dass sie Polizisten waren.
    »Saul, freut mich, Sie wiederzusehen. Sie müssen Mathison sein«, sagte Koslowski zu Carrie und zeigte ihr seine Dienst marke. »Sie kennen diese Frau, Dima? Wir benutzen ihren Deck namen Jihan. Steht zu befürchten, dass sie ihr Aussehen verändert hat. Würden Sie sie zum Beispiel auch mit einer Perücke in einer großen Menschenmenge erkennen?«, fragte er und deu tete auf die Leute, die aus dem Zug auf den Bahnsteig ström ten. »Wir haben nur das eine Foto vom Visumsantrag.«
    »Ich würde sie sogar im Yankee Stadium entdecken, Captain«, versicherte Carrie.
    »Dann haben wir wohl die richtigen Partner«, sagte Koslowski lächelnd zu seinem Kollegen. »Freut mich, dass Sie hier sind.«
    »Wo fahren wir hin?«, fragte Saul, als sie die Bahnhofshalle betraten.
    »In die Forty-Eighth, nicht weit von der UN -Plaza. Von dort koordinieren wir unser Vorgehen, denn unsere Zentrale liegt in Queens, also zu weit vom Waldorf entfernt. Wir haben vier Spezialeinheiten zur Verfügung, unsere Hercules-Teams, plus die normalen NYPD -Sicherheitskräfte mit zunehmender Stärke, je näher wir dem Ziel des Anschlags kommen.«
    »Eine geballte Feuerkraft. Sie nehmen die Sache ernst. Gut«, sagte Saul anerkennend. »Wie sieht es mit der Überwachung der Jordanier aus?«
    »Natürlich wollen wir sie nicht aufschrecken, aber wir hören bei jedem Telefongespräch mit, das sie führen.«
    »Jemand, der Arabisch spricht?«, fragte Carrie. Die Überwachung war nur dann sinnvoll, wenn die eingesetzten Leute die Sprache beherrschten.
    »Ja«, nickte der Polizist.
    »Was ist mit Dima – sorry, Jihan? Wann kommt sie an?«
    »Ihr Flugzeug ist gerade gelandet. Sie hat den Zoll am JFK schon passiert. Interessant ist ihr Gepäck«, fügte Koslowski hinzu.
    »Ja?«, sagte Saul.
    »Sie hat ein Cello mitgebracht. Einen großen Kasten.«
    »Sie spielt kein Instrument«, warf Carrie ein.
    Koslowski nickte grimmig. »Das dachten wir uns. Diese kleine Lady«, er wandte sich Saul zu und deutete auf Carrie, »weiß in der Tat ein paar interessante Dinge.«
    »Gibt’s sonst noch etwas?«, wollte Saul wissen.
    »Das FBI ist mit von der Partie. Special Agent Sanders. Wegen des Vizepräsidenten müssen wir uns auch mit dem Secret Service abstimmen. Wir warten aber damit«, fügte Koslowski hinzu.
    »Gut. Wir wünschen, dass ihr hier die Sache leitet, nicht das FBI «, stellte Saul fest. »Außerdem sollten der Vizepräsident und der Gouverneur ihr Kommen vorläufig nicht absagen.«
    Koslowski und Gillespie tauschten kurze Blicke aus, als sie auf die Seventh Avenue hinaustraten. Verkehr, Menschen, ein kühler, klarer Nachmittag.
    »Das entspricht unserem Plan. Wir warten, bis die Typen drin sind, dann machen wir den Laden dicht. Natürlich, sobald die Feds aufkreuzen und das Gerangel um die Zuständigkeit beginnt …« Koslowski zuckte mit den Schultern. Er führte sie zu einem Streifenwagen, der verkehrswidrig vor der Penn Station parkte.
    »Ich kümmere mich um Agent Sanders«, versicherte Saul, während sie einstiegen. »Direktor Estes vom Counterterrorism Center in Langley weiß Bescheid.«
    Gillespie setzte sich ans Lenkrad. Sie fuhren um den Block zur Eighth Avenue, weiter

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