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Homeland: Carries Jagd: Thriller (German Edition)

Homeland: Carries Jagd: Thriller (German Edition)

Titel: Homeland: Carries Jagd: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrew Kaplan
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auf der Party.«

KAPITEL 14
    Lexington Avenue/Ecke Forty-Ninth Street, New York City
    Der Anruf kam um 21.46 Uhr. Eine Nachricht wurde auf dem Anrufbeantworter der Firma für Fitnessgeräte hinterlassen.
    »Hada ho Jihan . Mataa takun baladiya aneyvan gahiza?« Dimas Stimme: Hier spricht Jihan. Wie lange wird meine Bestellung dauern?
    Sie erhielten die Nummer des Geräts, von dem aus angeru fen wurde, über den entsprechenden Handymast in Brooklyn. Koslowskis Team brauchte nur fünfzehn Minuten, um sie zu einem Handy zurückzuverfolgen, das Jihan in einem AT&T -Geschäft in der Thirty-Seventh Street gekauft hatte. Der Laden war nur wenige Autominuten vom Hotel entfernt. Zwei Polizistinnen der Antiterroreinheit arbeiteten undercover als Zimmermädchen im Waldorf Astoria und drei Männer der Einheit als Sicherheitskräfte. Das Team vor Ort bestätigte, dass sich Jihan zum Zeitpunkt des Anrufs nicht im Hotel aufgehalten hatte. Carrie übersetzte die Nachricht für die anderen.
    »Okay, es geht los«, sagte Koslowski.
    Als eines der »Zimmermädchen« Jihans Zimmer inspizierte, meldete sie, dass der Cellokasten an die Wand gelehnt dastehe und leer sei. Sie habe weder Waffen oder Sprengstoff noch sonst etwas Verdächtiges gefunden.
    »Wann beginnen Sie mit der Überwachung der Verdächtigen?«, fragte Saul.
    »Kurz nach Mitternacht.« Koslowski sah auf die Uhr. »Rein passiv mit zwei versteckten Kameras – eine befindet sich am Dach des Hauses gegenüber der Fitnessgerätefirma, die andere gegenüber der Wohnung in Gravesend, die dem Cousin des jordanischen Vertreters gehört. Zwei Hercules-Teams gehen um drei Uhr morgens ins Hotel. Sie bleiben dort, bis wir zugreifen.«
    »Sie schnappen sie in Jihans Zimmer?«, fragte Saul.
    »So ist es geplant.« Koslowski schenkte sich eine Tasse Kaffee ein.
    Eine knappe Stunde später begann der Plan zu bröckeln. Es begann mit einem Anruf aus dem Hauptquartier der Antiterrorabteilung in Queens. Koslowski informierte Carrie und Saul mit verärgerter Miene. »Wir haben einen Helikopter vorbeigeschickt, um die Jordanier mit einem Infrarotscan zu checken, bevor wir die Kameras installieren. Der Student, Abdel Yassin, ist nicht in seiner Wohnung, und wir haben keine Ahnung, wo er steckt.«
    »Student? Der Typ ist dreißig«, brummte Gillespie.
    »Das ist nicht alles«, fuhr Koslowski fort und legte zwei Satellitenaufnahmen auf den Tisch. Beide zeigten die Fitnessgerätefirma und den Parkplatz davor. »Sehen Sie es?«
    Saul und Carrie betrachteten eingehend die Fotos, dann sah sie es.
    »Scheiße«, murmelte sie.
    »Was ist scheiße?«, fragte Saul.
    »Einer der Trucks fehlt.«
    »Okay, aber was heißt das?«, fragte Gillespie. »Wir sind immer davon ausgegangen, dass die Waffen in irgendwelchen Fitnessmaschinen versteckt ins Hotel geliefert werden. Wo liegt das Problem?«
    »Dass wir immer nur spekulieren, was sie vorhaben«, sagte Carrie. »Und es gibt da einen unbekannten Faktor, der irgendwie mit Yassin und dem Truck zusammenhängt.«
    »Was wollen Sie jetzt unternehmen?«, fragte Saul.
    »Wir wollten erst mal Sie fragen, ob Sie eine Idee haben«, gab Koslowski zurück. »Wir denken daran, eine Fahndung einzuleiten mit der Vorgabe, den Truck zu finden und im Auge zu behalten.«
    »Nein«, erwiderte Carrie entschieden. »Ein normaler Cop hat keine Ahnung, worum es hier geht, und wenn sie zu nahe rangehen, scheuchen sie Yassin auf. Dann würde die Situation absolut unkontrollierbar. Ich wiederhole, noch wissen wir nicht, womit wir’s genau zu tun haben.«
    »Sie hat recht«, pflichtete Saul ihr bei.
    »Es ist meine Schuld«, sagte sie.
    »Wieso das?«, fragte Koslowski.
    »Da ist noch etwas anderes im Spiel. Ich spüre es schon die ganze Zeit, weil die Puzzleteile einfach nicht zusammenpassen. Falls Dima beziehungsweise Jihan für den syrischen Geheimdienst oder die Hisbollah arbeitet, können wir die Sache hier Syrien und der Hisbollah, vielleicht auch dem Iran zuordnen, aber was ist mit den Sunniten? Die sehe ich weit und breit nicht. Und ein Vergeltungsschlag für Abbasiya? Von den Schiiten kaum zu erwarten. Es passt einfach nicht zusammen, das hätte ich erkennen müssen.« Sie schob ihren Laptop beiseite und blickte aus dem Fenster auf die Lichter der First Avenue.
    Nicht weit von hier ist es am 11. September passiert, dachte sie.
    »Machen Sie sich keine Vorwürfe. Wir haben offenbar alle ein paar Dinge übersehen«, gestand Koslowski.
    »Was wollen Sie unternehmen?«, fragte

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