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Homeland: Carries Jagd: Thriller (German Edition)

Homeland: Carries Jagd: Thriller (German Edition)

Titel: Homeland: Carries Jagd: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrew Kaplan
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Aufnahmen der verschiedenen, in Brooklyn installierten Sicher heitskameras.
    »Ich weiß, wie wir den Truck finden – glaube ich zumindest.« Carrie zog ihre Jacke aus und setzte sich an den Tisch.
    »Okay, Mathison, wir sind gespannt«, bemerkte Koslowski. »Was haben Sie rausgefunden?«
    »Ich war blind«, begann sie. »Es war direkt vor unserer Nase. Wir wussten doch, dass Bassam al-Shakran, der jordanische Pharmavertreter, im Irak war und sein Bruder dort getötet wurde. Das könnte der Hintergrund sein. Wir haben wegen Dima und Nightingale immer bloß an die Hisbollah, die Syrer und die Iraner gedacht. An Schiiten. Aber die Jordanier sind Sunniten, wie al-Kaida. Was ist, wenn der Anschlag von Abu Nazir im Irak ausgeht?«
    »Angenommen, es ist so. Was ändert das?«, wandte Gillespie ein.
    »Dieser Mann begnügt sich nie mit einem einfachen Anschlag.«
    »Nie?«, hakte Gillespie verwundert nach.
    »Hören Sie, ich war im Irak. Ich habe mich dort mit diesem Typen vertraut gemacht und mir in Langley alles angesehen, was wir über ihn haben. Seine Strategie ist niemals ein einzelner Angriff«, erklärte sie.
    »Wollen Sie damit sagen, das Waldorf ist nur ein Ablenkungsmanöver?«, fragte Koslowski angespannt.
    Sie nickte. »Ja, für etwas Größeres.«
    »Was zum Beispiel?«, wollte Gillespie wissen.
    »Das müssen Sie mir sagen. Ihr Team hat bestimmt eine Liste von potenziellen Zielen und die entsprechenden Wahrscheinlichkeitsquoten ausgearbeitet.«
    »Sicher«, warf Gillespie ein. »Das Empire State Building gehört ebenso dazu wie das Chrysler Building und dem Bank of America Tower oder wie die Freiheitsstatue, der Times Square, die Grand Central Station, das UN -Hauptquartier, die Börse, die Federal Reserve Bank, das Lincoln Center, das Yankee Stadium und der Madison Square Garden, dazu Brücken, Tunnel und, und, und. Wir sind hier in New York; die Liste ist endlos.«
    »Diese Typen sind in Brooklyn. Gibt es dort speziell etwas?«, fragte Saul.
    »Die Brooklyn Bridge«, schlug Leonora vor.
    »Interessant«, meinte Carrie.
    »Warum?«, fragte Koslowski.
    »Vom 11. September gibt es ein Foto, auf dem Menschen von Manhattan zu Fuß über die Brooklyn Bridge flüchten.«
    »Ja, das Bild wurde berühmt. Was ist damit?«
    »Es machte im Nahen Osten ebenfalls die Runde«, erklärte sie. »Damals soll Ayman al-Zawahiri gesagt haben: Nächstes Mal eliminieren wir auch ihre Fluchtwege.«
    Einen Moment lang herrschte Schweigen. Lauter New Yorker befanden sich im Raum, ging es ihr durch den Kopf. Sie hatte Erinnerungen an jenen Tag in ihnen geweckt.
    »Was ist mit dem Truck?«, begann Saul. »Du hast gesagt, du wüsstest, wie wir ihn finden.«
    »Ja. Angenommen, es geht um das Empire State Building oder die Brooklyn Bridge, egal was. Sie verwenden diesmal kein Flugzeug, sondern einen Truck voller Sprengstoff. Die Frage ist, welchen Sprengstoff würden sie nehmen?«
    »Natürlich.« Saul schlug mit der Hand auf den Tisch. » HMTD . Sie sind mit dem Flugzeug ins Land gekommen, mussten durch die Sicherheitskontrollen und hatten nichts dabei.«
    » HMTD «, sagte Koslowski. »Hexamethylentriperoxiddiamin. Wir haben immer angenommen, dass sie das einmal einsetzen werden. Es ist billig, hat eine hohe Sprengkraft und lässt sich leicht aus drei Ausgangsstoffen herstellen, die man überall kau fen kann, ohne den geringsten Verdacht zu erwecken. HMTD und natürlich Kunstdünger haben wir eigentlich schon seit Lan gem in Verdacht.« Er blickte in die Runde, und seine Leute nickten zustimmend.
    »Es hat nur einen Nachteil«, warf Carrie ein.
    »Ja, es ist sehr instabil. Ein kleiner Schlag, eine leichte Erschütterung oder zu viel Wärme – und schon macht es Peng!« Gillespie schnippte mit den Fingern. »Bereits bei Zimmertemperatur ist der Umgang damit extrem gefährlich.«
    »Ich verstehe, worauf sie hinauswill«, sagte Koslowski. »Um sicherzugehen, dass es nicht vorzeitig explodiert, muss man es kühlen.«
    »Genau. Wir überprüfen jedes Kühllager in New York City und fangen in Brooklyn an«, schlug Saul vor. »Der Truck muss in der Nähe stehen.«
    »Es gibt noch eine andere Möglichkeit«, meinte Koslowski. »Der Sprengstoff könnte in einer ihrer Wohnungen oder im Gebäude der Fitnessgerätefirma untergebracht sein.«
    »Daran habe ich ebenfalls gedacht«, bestätigte Carrie. »Falls sie Kühlschränke benutzen, müssten es wahnsinnig viele sein. Um nämlich die Brooklyn Bridge in die Luft zu jagen, brauchen sie bestimmt

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