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Homeland: Carries Jagd: Thriller (German Edition)

Homeland: Carries Jagd: Thriller (German Edition)

Titel: Homeland: Carries Jagd: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrew Kaplan
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Davis Fielding sind, dem CIA -Stationschef. Dazu kom men wir später.« Zufrieden stellte sie fest, dass Rana sichtlich schockiert wirkte.
    Das kleine Einmaleins der Verhörtechnik . Lass den Verhörten glauben, dass du mehr über ihn weißt, als du sagst . Immer wie der erstaunlich, was der Betreffende dann preisgibt, weil er denkt, du weißt es ohnehin .
    »Sie haben sich in Baalbek mit Taha al-Douni getroffen. Worum ging es bei diesem Gespräch?«
    »Ich weiß nicht, was Sie meinen«, erwiderte Rana.
    »Doch, das wissen Sie genau.« Carrie nahm die Videokamera aus ihrer Tasche und zeigte ihr die Aufnahmen aus der Tempelanlage. »Wollen Sie wirklich, dass es für Sie unangenehm wird? Wie kommt überhaupt ein nettes sunnitisches Mädchen aus Tripoli dazu, sich mit einem schiitischen Agenten des syrischen Geheimdienstes und Kontaktmann der Hisbollah abzugeben?«
    Rana starrte sie mit großen Augen an. »Wer sind Sie? Was wollen Sie von mir?«, flüsterte sie.
    »Die Wahrheit. In der Bibel steht, die Wahrheit macht frei. In diesem Fall trifft das absolut zu. Wenn Sie mich allerdings anlügen …« Sie blickte zu der Bank mit dem Wassereimer hinüber. »Glauben Sie mir, es wird Ihnen nicht gefallen.«
    »Woher wissen Sie von Tripoli? Hat Dima es Ihnen gesagt, das Miststück? Sie kann einfach nicht den Mund halten – mal ganz abgesehen davon, dass sie mit jedem Typen ins Bett hüpft.«
    »Glauben Sie wirklich, Sie können die Geliebte eines CIA -Stationschefs sein und sich nebenbei mit syrischen Spionen treffen, ohne dass Sie auffliegen? Für wen arbeiten Sie?«
    »Wissen Sie es nicht?« Rana leckte sich über die Lippen. Dunkles Haar, dunkle Augen. Eine attraktive Frau, die überzeugt zu sein schien, sich mit ihrem Aussehen aus jeder heiklen Situation zu retten. »Gott, was gäbe ich jetzt für eine Zigarette.«
    »Später.« Carrie zog die Stirn kraus. »Sie sollten langsam anfangen, meine Fragen zu beantworten, sonst wird es nicht gut für Sie ausgehen. Für wen arbeiten Sie? Hisbollah?«
    Rana schüttelte den Kopf, den Hauch eines Lächelns auf den Lippen. » Kus emek Hisbollah«, stieß sie mit einem wüs ten arabischen Fluch aus. »Nicht die Hisbollah und nicht die Syrer.«
    »Für wen dann? Al-Douni gehört dem syrischen Geheim dienst an.«
    »Wer hat Ihnen das gesagt? Dima? Sind Sie von der CIA ? Haben Sie Dima? Hat sie geredet?«
    Carrie überlegte einen Augenblick, ob Rana sie zu überlis ten versuchte, und fasste einen Entschluss. Mal sehen, wer hier wen austrickste. »Dima ist tot. Und Ihre Chancen stehen eben falls nicht besonders gut.« Das saß. Rana wurde blass und wirkte sichtlich verstört. »Letzte Chance«, drohte Carrie. »Dann kommen die Männer. Sie können es gar nicht erwarten, eine attraktive Frau wie Sie in die Finger zu bekommen.« Sie schlug die Beine übereinander. »Und wir Frauen wissen ja, wie vergänglich Schönheit sein kann, stimmt’s? Für wen arbeiten Sie und al-Douni also?«
    Als Rana den Kopf schüttelte, versuchte Carrie es mit einer zusätzlichen Portion Wahrheit. »Ist al-Douni ein Doppelagent? Ich könnte Ihnen helfen – Sie brauchen nur zu nicken.«
    Widerstrebend nickte die junge Frau jetzt.
    Carries Gedanken arbeiteten fieberhaft. Wenn al-Douni ein Doppelagent war, für wen arbeitete er dann? Für Dimas Freund Mohammed Siddiqi? Den Iraker, der sich als Katarer ausgab? Oder hatte Rana bloß genickt, weil sie dachte, Carrie wollte ge nau das von ihr hören?
    »Für wen arbeitet er wirklich?«
    »Ich weiß es nicht. Aber er hat Dima mit ihrem Freund bekannt gemacht, dem Katarer«, antwortete Rana.
    »Mohammed Siddiqi? Ich habe gehört, er kommt gar nicht aus Katar.«
    »Sie haben mit Marielle gesprochen«, sagte Rana stirnrunzelnd. » Inschallah, geben Sie mir eine Zigarette, dann sage ich Ihnen alles, was Sie wissen wollen.«
    Carrie ging hinaus und kam mit einer angezündeten Marl boro zurück, steckte sie Rana zwischen die Lippen. Gleich würde sich zeigen, ob die Schauspielerin es ehrlich meinte.
    »Okay.« Rana nahm einen Zug und blies eine Rauchwolke aus. »Sie haben recht. Ich arbeite für Taha, für al-Douni meine ich. Und ich habe auch Dima angeheuert, obwohl sie sich als Maronitin von der Allianz des 14. März ausgibt. Sie wissen ja, dass wir beide aus dem Norden stammen, Sunnitinnen sind und unsere Väter bei der Murabitun-Miliz waren.«
    »Taha al-Douni hat Sie rekrutiert, damit Sie Davis Fieldings Geliebte werden?«
    »Ich bin nicht seine Geliebte«, erwiderte

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