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Homeoepathie bei chronischen Beschwerden - GU Ratgeber

Homeoepathie bei chronischen Beschwerden - GU Ratgeber

Titel: Homeoepathie bei chronischen Beschwerden - GU Ratgeber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gräfe und Unzer
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generell bei Entzündungen sowie bei Verletzungen der Nerven. Es kann auch mit einem der anderen infrage kommenden Mittel eingenommen werden (ein Mittel vor dem Essen, das andere Mittel danach).


Blitzartig auftretende, heftige, brennende oder stechende Schmerzen ; Taubheitsgefühl und Juckreiz; Überempfindlichkeit gegen Berührung ; Folge einer Gürtelrose, vor allem an Rücken, Bauch und Gesäß; auch bei Nervenschmerzen durch eine (länger zurückliegende) Borrelien-Infektion (Neuroborreliose)
    – nachts; Kauen; Sprechen; feuchtkaltes Wetter
    + Wärme, warme Anwendungen
    Bewährt bei: Gürtelrose mit Bläschen
Mezereum D6 C

Stechende, einschießende Schmerzen nach einer Gürtelrose ; die Bläschen trocknen ab oder sind bereits verschwunden; befallen sind vor allem der Brustkorb oder das Gesicht; oft mit anhaltender Augenentzündung
    – Kälte, Wetterwechsel; Berührung
    + Schwitzen
Ranunculus D6 C
Nesselsucht (Urticaria), allergische Hautreaktion → Allergien, Unverträglichkeiten ( > )
Niedergeschlagenheit → Depressionen ( > )
Ohrgeräusche → Tinnitus ( > )
Osteoporose (nachlassende Knochendichte)
    Von Osteoporose spricht man, wenn die Knochendichte mit zunehmendem Alter merklich zurückgeht. Damit steigt das Risiko für Knochenbrüche. Eine spezielle Form ist der Kieferknochenschwund, was insbesondere für Zahnimplantate problematisch sein kann. Der vorzeitige Abbau der Knochenmasse kann auch durch Medikamente bedingt sein, insbesondere durch eine lang dauernde Cortisontherapie. Hier leistet die Homöopathie einen wertvollen Beitrag, um die weitere Abnahme der Knochendichte aufzuhalten und die Schmerzen zu lindern.
    siehe auch Bandscheibenvorfall ( > ),
    Rückenschmerzen ( > )


Schmerzen im Rückenbereich zwingen zum Sitzen oder Liegen ; die Schmerzen strahlen bis zum Kopf und in die Arme sowie in die Beine aus ; Neigung zu schmerzhaft verspannter Rückenmuskulatur; Folge von Abnutzungserscheinungen; berührungsempfindlich
    – körperliche Belastung
    + im Liegen
Hekla lava D6 F

    Hinweis: Das Mittel unterstützt die Einheilung von Implantaten (Zahnimplantat, künstliches Hüft- oder Kniegelenk).


Der gesamte Rücken schmerzt und ist verspannt ; Muskelschmerzen; stark eingeschränkte Bewegung; Folge von Osteoporose oder Abnutzung der Bandscheiben; schmerzhaft eingeschränkte Gelenkbeweglichkeit durch Verschleißerscheinungen
    – abends; längeres Stehen
    + Wärme
    Bewährt bei: Rückenschmerzen durch Verschleiß
Paloondo D6 C

    Hinweis: Paloondo kann auch im Wechsel mit Hekla lava angewendet werden: jeweils ein Mittel drei Wochen lang einnehmen, dann das andere; so verfahren Sie drei bis vier Monate lang. Bei Besserung der Beschwerden eine mehrwöchige Behandlungspause einlegen.


Schmerzen entlang der Wirbelsäule ; schmerzhaft verspannte Rückenmuskulatur; Wirbelsäulenverkrümmung (Skoliose) ; nachlassende Knochendichte und beginnende Osteoporose
    – Kälte, Wetterwechsel
    + warmes Wetter
Calcium phosphoricum D12 B

    Hinweis: Das Mittel unterstützt auch den Heilungsprozess nach einem Knochenbruch.


Knochen- und Bindegewebsschwäche ; Schmerzen in der Wirbelsäule mit Schwächegefühl, oft verbunden mit Muskelschmerzen; nachlassende Knochendichte, auch des Kieferknochens; leicht einknickende Gelenke an Händen und Füßen (»Übertreten«); stimmungsabhängige Rückenschmerzen: Sie können »Ihr Kreuz nicht mehr tragen«
    – Kälte, kaltes Wetter
    + Wärme, warme Anwendungen
Silicea D12 B

    Hinweis: Das Mittel muss über viele Monate eingenommen werden (jeweils nach drei Wochen eine einwöchige Pause einlegen).
Parkinson-Krankheit (Morbus Parkinson)
    ! Bei diesem schwerwiegenden Krankheitsbild ist selbstverständlich eine ärztliche Therapie zwingend notwendig, die Homöopathie kann begleitend eingesetzt werden.
    Die Schüttellähmung ist gekennzeichnet durch Muskelsteifheit, Zittern in Ruhe, eingeschränkte Mimik und verlangsamte Bewegung. Die Stimmung ist häufig depressiv. Bei der Parkinson-Krankheit gehen die Gehirnzellen zugrunde, die den Botenstoff Dopamin produzieren. Unter dem Parkinson-Syndrom versteht man vergleichbare Beschwerden, sofern sie durch Medikamente, eine Gehirnverletzung oder fortschreitende Alterungsprozesse bedingt sind.
    Hinweis: Nimmt der Parkinson-Kranke seine Arzneimittel selbst ein, dann empfiehlt sich die Einnahme homöopathischer Tabletten: eine Tablette entspricht fünf Globuli.


Innere Unruhe; Koordinationsstörungen; Bewegungsdrang mit

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