Homoeopathie fuer Kinder
ängstlich und unruhig; wichtiges Mittel bei Blutvergiftung (Sepsis; unbedingt zum Arzt ! )
Pyrogenium C30 1-mal
Eitrige Entzündung
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eitrige Entzündung (oft mit gelben Pünktchen), stechende, pochende Schmerzen; dicke gelbe Absonderungen; das Kind ist sehr reizbar, ungehalten, kälteempfindlich
+ feuchte Wärme
Hepar sulfuris* D12 A
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eitrige Entzündung, oft schmierige Beläge, übel riechend; Frostschauer; Nachtschweiß; übler Mundgeruch; verstärkter Speichelfluss; das Kind verträgt weder Hitze noch Kälte
Mercurius solubilis* D12 N
siehe auch: die spezifischen Hinweise bei lokalen Entzündungen wie Blasenentzündung ( > ff.), Halsschmerzen ( > ff.), fieberhafter Infekt ( > ff.) und Wunden ( > )
Erkältung, grippaler und fieberhafter Infekt
Bis zu 13-mal im Jahr leiden Kleinkinder durchschnittlich an einer akuten Infektion der Schleimhaut von Nase, Nebenhöhlen, Hals und/oder Bronchien. Fiebert das Kind, ist dies ein Zeichen dafür, dass die Körperabwehr auf Hochtouren läuft. Denn durch die höhere Temperatur sterben viele Erreger ab. Hat Ihr Kind eine gute Konstitution und neigt es nicht zu Fieberkrämpfen, sollten Sie daher nicht sofort zu fiebersenkenden Mitteln greifen. Achten Sie aber darauf, dass das Kind genug trinkt. Bei Kindern ab drei Jahren können Sie dem Körper mit Wadenwickeln Wärme entziehen.
Tauchen Sie dazu ein Tuch in kaltes Wasser, wringen Sie es leicht aus und wickeln Sie es um die Waden Ihres Kindes. Wickeln Sie darum ein trockenes Handtuch und warten Sie, bis der kalte Wickel die Körperwärme angenommen hat. Dann nehmen Sie ihn ab.
Wiederholen Sie diese Prozedur so lange, bis das Fieber sinkt.
! Alle starken oder anhaltenden Beschwerden gehören in die Hand eines Kinderarztes oder Heilpraktikers.
Allgemein bewährt
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bei beginnender Grippe mit Fieber, Gliederschmerzen, Schwäche, Husten und Schnupfen innerhalb der ersten zwei Tage
Oscillococcinum C200 N
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Topmittel in den ersten Stadien eines Infekts; Fieber bis 39 °C; das Allgemeinbefinden des Kindes ist trotz der hohen Temperatur jedoch wenig beeinträchtigt; es spielt, als wenn nichts wäre; das Gesicht ist abwechselnd blass und gerötet; das Kind neigt zu Nasenbluten
Ferrum phosphoricum* D12 A
Plötzliche und heftige Beschwerden (eventuell mit rasch steigendem Fieber über 39 °C)
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Topmittel im ersten Stadium bei heftigem Beginn der Erkrankung: Fieber meist abends und nachts; die Haut ist trocken und heiß; Folge von trockenem kaltem Zug oder (Ost-) Wind; großer Durst auf Kaltes; das Kind ist unruhig, ängstlich und deckt sich auf; anfänglich laufen ihm oft Frostschauer über den Rücken; schon vorbeugend beim ersten Frösteln geben
Aconitum* D12 S
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Topmittel; das Fieber kommt meist nachmittags, abends und nachts; anfangs trockene, dann dampfende, feuchte Haut; Folge von feuchtkalter Luft oder nassem Haar; das Kind hat wenig Durst auf Limonade oder Saures; es hat ein heißes, knallrotes Gesicht und glänzende Augen, aber eher kalte Extremitäten (Arme, Beine); das Kind will gut zugedeckt sein, hat klopfende Empfindungen und wirre Fieberfantasien
Belladonna* D12 S (das Mittel folgt gut auf Aconitum)
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ärgerliches, gereiztes Kind; es weint und schreit, bis es getragen wird; heißer, verschwitzer Kopf; eine Backe ist rot, die andere blass; anhaltend hohes Fieber, gefolgt von Schweiß; das Kind ist durstig, unleidig und wirft sich hin und her. Auch bei Zahnung, Durchfall und Bauchschmerzen
Chamomilla *** D12 A
Sich langsam entwickelndes Fieber
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müdes, schlappes, benommenes und zittriges Kind; Frostschauer laufen den Rücken hinunter; Folge von feuchtem Wetter, Stress oder Prüfungen; Fieber bis 39 °C; dunkelrotes , gedunsenes Gesicht; das Kind hat wenig Durst; es leidet an Kopf-, Nacken- und Gliederschmerzen; es hat wunde Halsschmerzen; Fließschnupfen; wichtiges (Sommer-)Grippe-Mittel . Auch bewährt bei verzögerter Genesung nach einem Infekt
Gelsemium* D12 A
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ärgerliches, schnell gereiztes Kind, »will seine Ruhe, will nach Hause«; es ist müde und matt; gieriger Durst auf Kaltes; es friert am frühen Abend; nachts trockenes, auch hohes Fieber, dann erleichternde, säuerliche Schweißausbrüche; rissige Lippen; Abneigung gegen Bewegung; Kopf- Glieder- und Augenschmerzen; erst Niesen und Schnupfen, dann Husten
Bryonia* D12 A
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schlechter Mundgeruch, starker Speichelfluss, starkes nächtliches Schwitzen; das Kind verträgt keine Temperaturschwankungen (weder zu heiß noch zu kalt) und
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