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Honeymoon in Las Vegas

Honeymoon in Las Vegas

Titel: Honeymoon in Las Vegas Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy
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Miststück!"
    "Das reicht, Marsden! " sagte Bryce eisig.
    Sie spürte, dass er sich nur mühsam beherrschte. Er verstärkte seinen Griff und zog sie noch enger an sich.
    "Sie macht Ihnen doch nur etwas vor, Templar." Derek funkelte ihn an.
    "Wollen Sie den Ring sehen, den sie mir gestern zurückgegeben hat, damit sie Ihnen hinterherlaufen konnte?"
    "Das ist nicht wahr, Derek!" rief sie, entsetzt darüber, dass er sie so schlecht machte.
    Doch er beachtete sie überhaupt nicht, sondern nahm den Verlobungsring aus seiner Hemdtasche und hielt ihn Bryce unter die Nase. "Sicher können Sie einen größeren Diamanten als den hier kaufen."
    "Das hat nichts damit zu tun, warum ich mit dir Schluss gemacht habe, Derek, und das weißt du auch!" protestierte sie vehement.
    "'Du hast mich verlassen und hast dich gleich ihm an den Hals geworfen", sagte er aggressiv.
    Sunny schüttelte den Kopf, verwirrt über seine haltlosen Anschuldigungen.
    "Sie irren sich", mischte Bryce sich ein. "Ich war derjenige, der die Initiative ergriffen hat, nicht Miss York."
    "Miss York ... oh!" höhnte Derek. "Glauben Sie, ich hätte nicht gesehen, wie Sie eben im Aufzug geknutscht haben?"
    "Ich habe sie gebeten, mich zu heiraten", erklärte Bryce eisig.
    "Sie zu heiraten ?" wiederholte Derek wutentbrannt. "Dann lassen Sie sich gesagt sein, dass sie gestern um diese Zeit noch mich heiraten wollte." Er funkelte sie an. "Hast du die ganze Zeit mit ihm geflirtet, als du in der ersten Reihe gesessen hast?"
    "Nein! Ich habe überhaupt nichts gemacht!" rief Sunny und errötete schuldbewusst, weil sie tatsächlich erotische Fantasien gehabt hatte, auch wenn sie nicht Bryce' Aufmerksamkeit hatte erregen wollen.
    „Von wegen!" entgegnete Derek bitter. "Du hast deine große Chance gewittert, und dann hieß es ‚Leb wohl, Derek’."
    Dass er ihr so etwas unterstellte, fachte ihren Zorn noch mehr an. „Es hieß ‚Leb wohl, Derek', weil du nur noch ans Glücksspiel gedacht hast."
    "Na, jetzt bist du diejenige, die spielt, du berechnende kleine Mitgiftjägerin!
    Ich hoffe, dass Templar dich durchschaut und nicht so dämlich ist, dich zu heiraten."
    "Ich bin keine Mitgiftjägerin! Du warst doch auf das schnelle Geld aus."
    "Wenigstens verdiene ich mein Geld noch. Ich biete dafür keinen Sex als Gegenleistung."
    „Oh!" Mehr brachte sie nicht über die Lippen, denn es hatte ihr die Sprache verschlagen.
    "Diese Beleidigungen gehen wirklich zu weit!" knurrte Bryce.
    Sunny fürchtete schon, dass er gleich handgreiflich wurde. Aber sie musste diesen Streit allein austragen.
    "Beleidigungen!" wiederholte Derek aufgebracht. "Ich mache sie hier ausfindig und erfahre, dass kein Zimmer auf den Namen Sunny York reserviert wurde. Sie hat die Nacht mit Ihnen verbracht, weil sie sich nach oben schlafen will. Das ist eine Beleidigung!“
    "Du hast Recht!" bemerkte sie scharf. "Ich habe mit ihm geschlafen. Er fand mich attraktiver als den Roulettetisch."
    "Na, dann schlaf weiter mit ihm. Ich will sowieso keine, Hure zur Frau!"
    "Wenn Sie Sunny noch mal beleidigen, verpasse ich Ihnen einen Kinnhaken", stieß Bryce hervor.
    "Nein!" Sie wirbelte zu ihm herum und legte ihm die Hand auf die Brust, um ihn daran zu hindern, denn es sah so aus, als wollte Derek die Sache auch mit den Fäusten austragen. Das war allerdings keine Lösung, zumal sie damit erst recht die Aufmerksamkeit auf sich ziehen würden.
    Wütend funkelte Sunny ihren Exverlobten an. "Wir haben uns nichts mehr zu sagen. Bitte geh, Derek."
    Nachdem er Bryce einen bösen Blick zugeworfen hatte, musterte er sie verächtlich. "Ich werde jedem erzählen, warum du mich abserviert hast, du Flittchen."
    "Halten Sie Ihr dreckiges Maul, sonst stopfe ich es Ihnen", drohte Bryce.
    "So viel Macht haben Sie nun auch wieder nicht, Sie Trottel!“ höhnte Derek.
    Dann wandte er sich ab und stolzierte hoch erhobenen Hauptes davon.
    "Tu bitte nichts, Bryce", bat Sunny, der klar war, dass Bryce sich nur mühsam beherrschte.
    Widerstrebend wandte er den Blick von Derek ab und sah sie an. Seine Augen funkelten vor Zorn. "Ich soll ihn einfach so gehen lassen, nachdem er uns beide beleidigt hat?" stieß er hervor.
    "Es stimmt, dass ich gestern die Verlobung mit ihm gelöst habe", erklärte sie, um Dereks Verhalten zumindest teilweise zu rechtfertigen.
    "Und das war offenbar höchste Zeit“, bemerkte er schroff. "Ich hatte nicht den Eindruck, dass er dich liebt, Sunny."
    Nein, von Liebe konnte nicht die Rede gewesen sein. Sein Verhalten

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