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Honeymoon in Las Vegas

Honeymoon in Las Vegas

Titel: Honeymoon in Las Vegas Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy
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deutete auf Bryce. "Du hast eine Fremde in die Familie gebracht.
    Wie soll ich sonst herausfinden, was in ihr steckt?"
    "Du könntest auf mein Urteilsvermögen vertrauen", meinte Bryce, während er ihm ebenfalls ein Glas hinstellte.
    "Ha! Männer können sich von der Schönheit einer Frau in die Irre führen lassen."
    Bryce warf Sunny einen viel sagenden Blick zu. "Bin ich blind?"
    Sunny lächelte. Sie hatte gerade den Maisdip probiert und festgestellt, dass dieser genauso lecker war wie der Avocadodip. "Nein. Nur bis über beide Ohren verliebt. Aber das ist okay, denn ich bin es auch."
    Will Templar lachte schallend. "Oh, das ist gut! Sehr gut sogar! Wenn du nicht aufpasst, scheucht sie dich sogar noch in die Küche, Bryce."
    „Eine ungewohnte Vorstellung", konterte Bryce und machte es sich auf dem Stuhl ihm gegenüber bequem.
    "Jetzt ist sie vielleicht fügsam", begann sein Vater spöttisch, aber ... "
    "Wissen Sie, Mr. Templar", warf Sunny zuckersüß ein, "dort, wo ich herkomme, ist es unhöflich, über jemanden zu reden, als wäre er nicht anwesend."
    Er kniff die Augen zusammen. "Man sagt, die Australier hätten Respekt vor Autoritätspersonen."
    "Da irren Sie sich. Wir respektieren Autoritätspersonen, die uns respektieren."
    "Welchen Job haben Sie in unserer Firma, junge Frau?"
    "Ich mache Verkaufspräsentationen. Und ich arbeite hart daran, dass andere mir Respekt entgegenbringen, Mr. Templar. Ich lege mich nicht einfach hin und lasse mich von anderen überrollen."
    "Aber jetzt sind Sie mit Bryce verheiratet", sagte er scharf. "Wollen Sie denn weiterarbeiten?"
    "Haben Sie damit ein Problem, Mr. Templar?"
    "Was ist mit Kindern? Wollen Sie welche bekommen?"
    Sunny warf Bryce einen Blick zu, und er lächelte sie an. Offenbar vertraute er darauf, dass sie in seinem Sinne antwortete, und begnügte sich damit, dem Wortgefecht zu lauschen. Der Ausdruck in seinen Augen besagte, dass sie sich tapfer schlug.
    "Ja, das wollen wir", erwiderte sie und lächelte bei der Vorstellung, mit Bryce eine Familie zu gründen.
    "Und wollen Sie dann auch arbeiten?"
    "Die Mutterrolle wird für mich an erster Stelle stehen, aber es dauert neun Monate, bis man ein Baby bekommt, Mr. Templar. Finden Sie, ich sollte bis dahin Däumchen drehen?"
    Will Templar runzelte die Stirn. "Während der Schwangerschaft müssen Sie sich schonen", erklärte er schroff. „Für meine erste Frau - Bryce' Mutter - war es eine harte Zeit. Sie hatte Probleme mit den Nieren. Eigentlich hätte sie kein Kind bekommen dürfen. Sie ist gestorben, als Bryce noch klein war."
    Sein Tonfall verriet, wie sehr Will Templar seiner ersten Frau immer noch nachtrauerte. Prompt wich ihr Ärger einem tiefen Mitgefühl- "Das tut mir Leid", sagte sie leise. "Ich möchte wirklich ein Baby bekommen. Sie können also sicher sein, dass ich auf mich aufpassen werde, wenn ich schwanger werde, Mr.
    Templar."
    "Ja, viel Zeit haben Sie nicht", erklärte er unwirsch. "Bryce wird auch nicht jünger. Er ist jetzt vierunddreißig. Hätte schon vor Jahren eine Familie gründen sollen. "
    "Das wäre schwierig gewesen. Schließlich habe ich Sunny erst diese Woche kennen gelernt", warf Bryce lässig ein, und seine Augen funkelten spöttisch.
    "Und du kannst mir kaum vorwerfen, dass ich Zeit verschwendet habe, nachdem ich der richtigen Frau begegnet war."
    "Du hast auch auf alles eine Antwort", grummelte sein Vater. "Sunny, es freut mich ja, dass Sie so einen gesunden Appetit haben, aber ich möchte auch noch ein paar von den Chips essen."
    "Soll ich sie für Sie eindippen?" erbot sich Sunny.
    "Ich bediene mich selbst, wenn Sie so nett sind und mir alles reichen."
    "Du hältst dich also nicht mehr für einen Invaliden?" fragte Bryce trocken, während sie seinem Vater die Dips und die Chips reichte.
    "Ich bin schon in der Lage, eine Kleinigkeit zu essen." Sein Vater sah ihn mit finsterer Miene an. "Offenbar glaubst du, du hättest Oberwasser, weil du geheiratet hast."
    "Ich habe eigentlich immer Oberwasser, Dad. Jedenfalls arbeite ich daran.
    Deswegen hast du mich ja auch zum Generaldirektor gemacht, falls du es vergessen haben solltest."
    "Na, man soll den Tag nie vor dem Abend loben. Gestern hat Damian mich angerufen."
    "Es freut mich für dich, dass er sich regelmäßig bei dir meldet." Bryce lächelte Sunny ironisch an. "Damian ist mein Halbbruder. Dads Sohn von seiner dritten Frau."
    "Und er ist ein sehr liebevolle r Sohn", verkündete Will Templar und machte eine Pause, um seinen Worten

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